Habe ich eine Art religiöses Trauma? Wenn ja was soll ich tun?
Also alles begann als ich in der Grundschule, 5., und 6. Klasse war denn, damals hatte ich immer gebetet und jede Chance genutzt in die Kirche zu gehen, weil meine Familie nicht Christlich ist. Anfang des Jahres in der 6. Klasse ging es mir mental so schlecht das ich immer wieder Zusammenbrüche hatte bis ich Gott anflehte mich umzubringen falls er wirklich existiert. Natürlich lebte ich am nächsten Morgen. Dann stellte ich meinen ganzen Glaube in Frage und wendete mich ab.
Aus Frust, Trauer und Unwissenheit dachte ich zu dem Satanismus zu gehen. Ich hab mich darüber informiert und hatte angefangen mich selber zu verletzen, weil es mir immer noch schlechter ging. Bis eines Tages da hatte eine ehemalige Freundin von mir Geburtstag und wir wollten ein Ritual machen (wir hatten Kerzen und lateinische Texte, etc.) die Kerzen gingen aus und aufeinmal wieder an. Ein paar Tage darauf starb ihr Hund. Als sie mir das erzählte bekam ich Panik und wendete mich davon ebenfalls ab.
Ein Jahr später hatten meine Familie und ich ein Ausflug gemacht bei dem wir auch eine Kirche besuchen wollten, ich wollte nicht hinein aber musste. In der Kirche bekam ich eine Panikattacke als wir hoch lauften und fing an zu weinen, schwitzen und zu zittern.
Jetzt sind 3 Jahre vergangen und ich gehe selten (außer für Chor Auftritte) in die Kirche. In den Herbstferien war ich in Lobdon in der St. Pauls Cathedral und ich hatte mich so wohl und geborgen dort gefühlt und hätte Stunden einfach nur dort sitzen bleiben können.
Ich hatte alles verdrängt was die Jahre davor passiert war und erinnere mich gar nicht mehr an meine Kindheit dadurch. Doch ein paar Tage nach dem Besuch der Kathedrale erinnerte ich mich wieder an alles was zu dem Thema Christentum in mir war. Und würde gerne wieder gläubig werden trotzdem habe ich Angst genaue wegen allem was passiert ist, meiner Familie und allgemein meinem Umfeld hier.
Vielen Dank für das lesen und Hilfe🫶🏻
6 Antworten
Ich finde das Christentum schön und kann Dich dazu nur ermutigen! Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern. Der christliche Glaube kann eine Motivation sein, sich für Frieden und Gerechtigkeit einzusetzen.
Ich glaube an Gott, ich bin Christ. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich vom Christentum überzeugt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen. Ich finde am Christentum u.a. schön, dass man an einen liebenden, gnädigen Gott glaubt und das die Nächstenliebe sehr wichtig ist.
Hallo, gegrüßt seiest du! Mach dir keine Sorgen, du hast schwierige Zeiten und Momente hinter dir. Doch der Gott des Christentums, der lebendige Gott, der Herr und Retter Jesus Christus ist ein liebender Gott! Wenn man viel Schande getrieben hat und sich zu Gott bekehrt ist alles vergeben und vergessen!
Dazu ein Vers aus dem heiligen Matthäusevangelium:
Darum sage ich euch: Alle Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben; aber die Lästerung gegen den Geist wird nicht vergeben.
[Mt 12,31]
Viele Ausleger sind der Meinung, dass man zur Lebzeiten Jesu als Mensch, "echt ernstgemeinte" Lästerung gegen den hl. Geist aussprechen konnte. Wenn du Angst hast, Lästerung des heiligen Geistes begangen zu haben, kannst du dir sicher sein, dass du es sehr wahrscheinlich nicht gemacht hast.
Dazu ein Vers aus dem heiligen Matthäusevangelium:
Die Pharisäer aber sagten, als sie es hörten: Dieser treibt die Dämonen nicht anders aus als durch den Beelzebul, den Obersten der Dämonen.
[Mt 12,22]
Wenn du wirklich Lästerung des Heiligen Geistes begangen hast, ist deine Seele (Herz) so verhärtet und du würdest nicht im Nachhinein denken: "Was habe ich getan!?"
Dazu ein Vers aus dem heiligen Lukasevangelium:
Und jeder, der ein Wort sagen wird gegen den Sohn des Menschen, dem wird vergeben werden; dem aber, der gegen den Heiligen Geist lästert, wird nicht vergeben werden.
[Lk 12,10]
Hier wird noch mal deutlich gemacht, dass man sogar den Gottessohn lästern kann und wenn man es bereut einem vergeben wird! Nur darf man den heiligen Geist wie gesagt nicht lästern, weil du dann gleichermaßen sagst, dass Gott der Teufel ist!
Du brauchst dir keine Sorgen machen, dass Gott dich nicht mehr will! Er nimmt dich dankend wieder auf, diesmal mit einem wahrhaftigen Glauben. Wenn du einmal geistlich wiedergeboren bist, wirst du ständig in der Wahrheit wandeln und dich nicht mehr von Gott abwenden. Du warst damals nie errettet, du warst überzeugt und voller Glück, doch dies bedeutet noch nicht die Rettung! Die Rettung und der Weg des Heils ist erst dann vollbracht, wenn man in schlechten Zeiten sich zu Gott bekennt. Dieser Weg erfordert viel, es gibt aber keinen anderen der zum ewigen und erfüllten Leben führt!
Verse aus dem Brief des Paulus an die Römer:
Nicht allein aber das, sondern wir rühmen uns auch in den Bedrängnissen, da wir wissen, dass die Bedrängnis Ausharren bewirkt, das Ausharren aber Bewährung, die Bewährung aber Hoffnung; die Hoffnung aber lässt nicht zuschanden werden, denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben worden ist.
[Röm 5,3-5]
Der Herr Jesus hat sich freiwillig des Leidens unterworfen, für uns! Wir müssen das Kreuz auf uns nehmen und ihm nachfolgen!
Verse aus dem heiligen Lukasevangelium:
Er sprach aber zu allen: Wenn jemand mir nachkommen will, verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf täglich und folge mir nach! Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird es retten
[Lk 9,23-24]
Wenn man im Glauben standhaft ist und Gott vertraut wird man gegen die Sünde gewinnen!
Vers aus dem Brief des Petrus:
Wenn dies nämlich bei euch vorhanden ist und wächst, dann nimmt es euch die Trägheit und Unfruchtbarkeit für die Erkenntnis unseres Herrn Jesus Christus.
[2.Petr 1,8]
Der Weg mit Gott ist komplizierter als man denkt, da geht es um mehr als nur "Spaß" im Leben!
bis ich Gott anflehte mich umzubringen falls er wirklich existiert. Natürlich lebte ich am nächsten Morgen. Dann stellte ich meinen ganzen Glaube in Frage und wendete mich ab.
Der Herr, erfüllt uns unsere Bitten, doch wenn wir um was bitten, was schlecht ist, erfüllt er diese auch nicht! Gott weiß weit vor uns, was "gut" und "schlecht" ist!
Vers aus dem heiligen Markusevangelium:
Darum sage ich euch: Alles, um was ihr auch betet und bittet, glaubt, dass ihr es empfangen habt, und es wird euch werden.
[Mk 11,24]
Komme zu uns, zu den Kindern Gottes. Der Herr Jesus Christus wird dich mit offenen Armen aufnehmen!
Bei Fragen kannst du mir gerne schreiben.
Gottes reichen Segen wünsche ich dir.
Doch ein paar Tage nach dem Besuch der Kathedrale erinnerte ich mich wieder an alles was zu dem Thema Christentum in mir war. Und würde gerne wieder gläubig werden trotzdem habe ich Angst genaue wegen allem was passiert ist
Erst einmal spreche ich dir mein Beileid für die Geschehen aus.
Ich kann dich aber nur ermutigen, zu Gott umzukehren. Er hat dich nie aufgegeben.
Nicht, als du es getan hast und nicht mehr leben wolltest, nicht in deinem Umgang mit satanischen Ritualen und auch nicht in deiner Angst.
Er nimmt Anteil an dir und wartet mit offenen Armen auf dich✝️
LGuGS♡
Da gibt die Bibel eine einfache und klare Antwort auf dein Anliegen:
Er (Jesus) sagte: »Es steht doch dort geschrieben: Der von Gott erwählte Retter muss leiden und sterben, und er wird am dritten Tag von den Toten auferstehen. Allen Völkern wird in seinem Auftrag verkündet: Gott vergibt jedem die Schuld, der zu ihm umkehrt. Lukas 24,46-47
Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Johannes 3,16
Der Schlüssel zum ewigen Leben mit Gott ist die Bekehrung und geistliche Wiedergeburt (Johannes 3,1-18).
…denn wenn du mit deinem Mund bekennst: Herr ist Jesus - und in deinem Herzen glaubst: Gott hat ihn von den Toten auferweckt, so wirst du gerettet werden. Denn mit dem Herzen glaubt man und das führt zur Gerechtigkeit, mit dem Mund bekennt man und das führt zur Rettung – Römer 10,9 – 10
1.. Erkennen, dass man in Gottes Augen nicht so gelebt hat, wie Gott es möchte. Reue über die Sünden haben.
2. Bereit sein, sein Leben Jesus Christus zu übergeben.
3. Anerkennen, dass Jesus für alle unsere Sünden am Kreuz gestorben ist.
4. Den Willen sein Leben zu ändern und so zu leben, wie es uns Jesus vorgelebt hat. Möglichst Sünden zu vermeiden. Für die Not der Mitmenschen da sein.
Die Lebensumkehr wird mit der öffentlichen Taufe bestätigt.
20 Zuerst habe ich in Damaskus und Jerusalem gepredigt, dann in Judäa und bei den übrigen Völkern. Überall aber ich verkündet, die Menschen sollten sich von der Sünde abwenden, zu Gott umkehren und durch ihr Leben zeigen, dass es ihnen damit ernst ist. Apostel 26,20
Schau dir mal die ersten Minuten von Joseph Prince neuesten Video an, Berufung auf Youtube