Habe angefangen aus Kummer zu trinken?
Hallo zusammen,
ich habe angefangen aus Kummer zu trinken. Trinke dann ca. 2-3 Tage die Woche 2 Flaschen Wein immer alleine. Ist das schon viel?
16 Antworten
Menschen, die auf etwas zu gerne Alkohol konsumieren, sehnen sich oftmals nach einer konfliktfreien, heilen Welt.
Das Ziel ist ja sehr verständlich und durchaus menschlich, jedoch die Methode dazu eher ungünstig: denn Konflikte lassen sich in Wirklichkeit nicht gänzlich vermeiden.
Konflikte (zusammentreffen, zusammenstoßen, kämpfen) und Probleme versuchen manche Menschen zu betäuben bzw. zu ertränken, nur, dass Probleme schwimmen können. ;-)))
Viele Alkoholiker suchen menschliche Nähe; der Alkohol schafft eine Art Karikatur von Nähe, indem er Schranken und Hemmungen abbaut, Standesunterschiede verwischt und eine schnelle Verbrüderung ermöglicht, der jedoch die Tiefe und Verbindlichkeit fehlt, somit also wieder nicht tief und nachhaltig befriedigt.
Mittels Alkohol versuchen Menschen, sich rund und weich zu fühlen, weil sie es ohne irgendwie und aufgrund falscher Gedanken nicht schaffen. Mit Alkohol schlucken sie das runter, was sonst zu schwer verdaulich wäre. Der Volksmund kennt daher den armen Schlucker und den Schluckspecht.
Konfliktvermeidung jedoch bringt nicht ersehnte Zustände, sondern vielmehr das Annehmen und Hinterfragen eigener Konflikte.
Alkohol kann auch wunderbar als Fluchtmittel dienen, indem man sich mit ihm zuschüttet, um den Schmerz z.B. über Mißerfolg zuzudecken.
Besser wäre es wohl, sich mit der eignen Weichheit anzufreunden und auf- und anzunehmen, was so auf einem zukommt. Die Suche nach Sinn, Einheit und Heilsein besser im eigenen Inneren suchen.
Einswerden mit sich selbst wäre eine ganz wunderbare Verbrüderung. ;-))
Der lallende, strauchelnde Mensch fällt sprachlich wie motorisch zurück auf die Ebene des Kleinkindes und hängt auch wieder an der Flasche. Was jedoch leider nicht zum Erwünschten führt.
Entscheidet jeder für sich selbst, auf welcher Ebene er eigene Bedürfnisse befriedigt, aber offen auf der Hand liegt es wohl, welche Ebene davon günstig und befriedigend und welche davon ungünstig und unglücklichmachend ist.
Besser nicht beim Alkoholgenuss steckenbleiben, sondern lieber mutig weiter suchen..... ;-)))
Worin genau liegt dein Kummer und was kann ihn auflösen? Gibt für alles Lösungen! @Temas schrieb dazu auch ganz toll!
Durch ein Umdenken kannst du innerlich viele Konflikte lösen und viel Kummer auflösen.
Ich habe leider alkoholabhängige Menschen in meiner Familie und kann dir deshalb sagen, dass es überhaupt nicht lustig ist zu wissen, dass sie sich kaputt machen.
Probleme haben die Eigenschaft, sich nicht verdrängen zu lassen. Man kann bis ans Ende der Welt ziehen - die Probleme ziehen mit. Man kann ein schneller Sprinter sein - Probleme sind ausdauernde Marathonläufer. Und man kann trinken oder sich anderweitig die Gesundheit ruinieren - Probleme schwimmen wie Fett immer oben.
Wenn du dir den größten Gefallen tun willst, realisiere diese Fakten.
Jeder Gewohnheitstrinker redet sich ein, dass sein Konsum doch gar nicht so schlimm ist und dass er es im Griff hat. Ich darf dir aus leidvoller Erfahrung sagen, dass das ein riesengroßer Selbstbetrug ist.
Suche dir Hilfe, in welcher Form auch immer! Auch wenn es Dinge gibt, die wie ein riesengroßer Berg vor einem stehen, muss das nicht bedeuten, sich ihnen wahllos ergeben zu müssen.
Sich jemandem anvertrauen ist schon der erste, wichtige Schritt zur Hilfe. Und erkennen, dass Alkohol alles ist, aber keine Hilfe!
Hallo!
Das ist tatsächlich bedenklich, aber es ist schon gut wenn du selbst zu dem Schluss gekommen bist, dass es ein Maß erreicht hat das nicht mehr wirklich harmlos ist -----> ich würde an deiner Stelle versuchen davon wegzukommen. Noch hast du es in der Hand!
Suche dir doch Alternativen unterschiedlicher Art, die dir Spaß machen und dir helfen vom Alk wegzukommen, bevor es zur Sucht wird. Und rede mit jemandem über deine Schwierigkeiten, um den ganzen Frust zu überwinden.. denn wenn man allein in seinem Schmerz ist, bekommt dieser viel mehr Raum!
Alles Gute!
Hör auf dich zum Opfer der Umstände, der Welt, der Menschen, deiner Umgebung, deiner Arbeit, deiner Erziehung, dir fällt bestimmt noch mehr ein, zu stilisieren.
Realisiere, daß du nicht nur dich selbst zerstörst, sondern alle Menschen deiner Umgebung mit runterziehst.
Und 3. und letztens, glaube mir, wenn du meinst, deine Sorgen ertränken zu können, bist du schief gewickelt. Die können schwimmen.
Und ja, das ist bereits bedenklich und kann bereits der Anfang vom Ende sein.
Hallo, ich habe mir erlaubt ein wenig auf deinem Profil zu "stöbern", weil ich immer gerne etwas über die Menschen erfahren möchte, ehe ich eine Frage beantworte.
Du scheinst in der Vergangenhiet schon Probleme mit Alkohol gehabt zu haben, auch mit der Einnahme von Psychopharmaka.
Bitte, begieb dich in ärztliche Behnadlung, ich fürchte alleine kommst du da nicht raus.
Wenn du jetzt noch Medi's nimmst, das verträgt sich auch nicht mit Alkohol, bwz Wein. Sei vernünftig und suuche dir Hilfe, bevor es zu spät ist .......Alkohol = Leberschäden usw.