Günstige Einstiegskamera für Wildlife-Fotografie?


03.05.2021, 11:10

Nur um zu klären, sie macht Fotos mit ihrem Iphone, daher sollte es irgendwie benutzerfreundlich sein

8 Antworten

Hallo

Nicht zu teuer und im Wald

Bridges;

  • Lumix FZ300 ab 375€
  • Lumix FZ1000 ab 500€
  • Lumix FZ1000 II ab 750€
  • Lumix FZ2000 ab 800€
  • Sony RX10 III ab 1000€
  • Sony RX10 IV ab 1750€

Systemkameras

  • Lumix GX80 mit G12-60 OIS und G 100-300 OIS II ab 1000€
  • Lumix G81 mit G12-60 OIS und G 100-300 OIS II ab 1200€
  • Olympus M10III mit Zuiko ED 12-200 ab 900€
  • Olympus M10III mit Zuiko ED 14-140 II und ED Zuiko 75-300 II ab 1000€
  • Olympus M10IV mit Zuiko ED 12-200 ab 1100€
  • Olympus M10III mit Zuiko ED 14-140 II und ED Zuiko 75-300 II ab 1200€

Beim Thema Birding/Bird in Flight wird es komplex (und teuer), vor allem "im" Wald also mit einem komplexen Vorder/Hintergrund

Das Wichtigste wäre, dass eine solche Kamera aus großer Entfernung Bilder mit hoher Auflösung aufnehmen kann, insbesondere um Vögel und andere Tiere zu fotografieren.

Das ist keine Frage der Kamera sondern des Objektives.

Wenn es günstig sein soll, dann würde ich (wie in anderen Antworten schon empfohlen) zu einer Bridgekamera mit viel Zoom raten.

Nur um zu klären, sie macht Fotos mit ihrem Iphone, daher sollte es irgendwie benutzerfreundlich sein

Um das Lernen gewisser photographischer Grundlagen und die Bedienung der Kamera kommt man nicht herum.

Die Bedienung, damit man weiss, was man da gerade macht und wie das Gerät funktioniert.

Und die Grundlagen, wenn man wissen will, warum ein Bild jeweils so geworden ist wie es ist. Ganz "ohne Wissen" werden es eben einfach keine guten Fotos bzw. "Glückstreffer". Ein bisschen Wissen über photographische Zusammenhänge muss man sich schon aneignen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin Jäger

Wenn es nicht allzu teuer und klobig werden soll, solltest du ihr eine Bridgekamera zulegen. Allerdings solltest du dir hier eher eine holen, die auch einen großen Sensor bietet, da du hiermit auch eine gute Qualität in schlechten Lichtbedingungen hast.
Bei Kompaktkameras ist das ein 1" Sensor (1 Zoll/Inch).
Die günstigsten wären hier: Canon Powershot G3X, Panasonic TZ-101, Panasonic FZ1000. Alle so im Bereich 450-550€.

Alternative wäre eine Kamera mit wechselbarem Objektiv, aber da zahlst du sogar für die günstigsten Kamera+Objektiv Kombinationen wie einer Canon EOS 2000D + Canon 55-250mm STM oder Panasonic Lumix GX80 + Olympus ED 40-150mm ebenfalls um die 450-550€. Vorteil: bessere Bildqualität, Nachteil: etwas klobiger und man braucht ne extra Tasche dafür.

Günstiger als das und du musst Qualitätseinbußen hinnehmen. Die meisten Billo-Knipsen haben halt auch große Zoomreichweite aber spucken dafür Bilder auf Handyniveau aus.

Mein Vorschlag: eine Bridgekamera mit kleinem Sensor und sehr viel Zoom.

Beispielsweise Panasonic Lumix FZ200 oder FZ300.

Nachteil: Damit ist man auf gutes Licht (Sonnenschein) angewiesen, denn das Rauschverhalten bei schlechten Lichtverhältnissen ist nicht gut.

Grundsätzlich ist wichtig, dass deine Freundin die Kamera vor dem Kauf einmal selbst in die Hand nimmt, ob Größe und Gewicht für sie passen. Es ist schon eine größere Umstellung von einer Handykamera, die in die Hosentasche passt, zu einer Bridgekamera.

Woher ich das weiß:Hobby
Photon123  03.05.2021, 15:49
Nachteil: Damit ist man auf gutes Licht (Sonnenschein) angewiesen

Nur ist das kein gutes Licht, sondern sehr schlechtes Licht. Im Wald hat man eh nicht viel Licht.

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Eine Bridge bietet sich finanziell vielleicht an, macht aber keinen Sinn. Schon gar nicht im Wald. Selbst mit deutlich größerem Sensor kommt man da an die Grenze, wenns um Tierfotografie geht. Allein wegen der kurzen Belichtungszeit, die nötig wäre, verbunden mit höherem ISO (im Wald kommt halt wenig Licht an) Das kann so eine Knipse mit Popelsensor oder von mir aus 1 Zoll Sensor nicht leisten, zumindest nicht in ansehnlicher Qualität.

Benutzerfreundlich in Form von irgendwie nur auf den Knopf drücken ist bei richtigen Kameras auch nicht. Wäre auch keine Fotografie, wofür diese Kameras eigentlich ausgelegt sind. Die richtigen Einstellungen muss man schon selbst machen und sich damit beschäftigen. Sonst kann man sich das Geld auch sparen und es anderweitig anlegen.

Sowas kostet halt. Würde man eine einfache Systemkamera mit MFT Sensor zumindest nutzen, als Beispiel eine gebrauchte GX80 und dazu eine Linse bis 300mm wie Olympus 70-300 oder Panasonic 100-300 würde man zumindest noch deutlich unter 1000 bleiben. Wäre aber auch grenzwertig. Besser wäre eine Kamera mit APS-C oder gar Vollformat....aber das kostet dann noch mehr.

Wahrscheinlich sprengt aber bereits die MFT den Rahmen, aber für "nichts" bekommt man eben "nichts" Waldfotografie ist zudem nicht ganz ohne. Dann besser ganz sein lassen, bevor man in Sachen investiert, die nichts taugen und einen wohl enttäuschen...