Größenunterschied was würdet ihr machen?
Ich stell die Frage aus Jux und Tollerei und auch ein bisschen weil es mich interessiert..
also ich bin 1,76. ist jetzt nicht unfassbar groß für ein Mädchen, aber klein halt auch nicht. Ich hab dieses zwanghafte "Mann muss min. 1,80 sein" denken was sich viele in meinem Freundeskreis über die Jahre angeeignet haben nie so ganz verstanden. Ich war oft in Jungs verliebt die ein Stückchen kleiner waren als ich und in erster Linie mag ich nicht konstant nach oben schauen müssen.
Ich hab mittlerweile etwas Auswahl erlangt und ich sehe auch den Reiz an größeren Jungs. Es hat einfach was sich auch mal kleiner fühlen zu dürfen. Nur leider hab ich in letzter Zeit öfter die Erfahrung gemacht, dass die meisten Typen die man nach dem erreichen der 18 kennenlernt sehr aufs äußerliche fokussiert sind und sich nicht wirklich für die Person dahinter interessieren solange man halt die befriedung bekommt die man braucht. Jetzt aber folgendes. Nach langer Zeit voll purer Enttäuschung ist mir eine Person über den Weg gelaufen. Jemand der mich versteht und für die Dinge schätzt für die ich jahrelang geschätzt werden wollte. Nicht mein Äußeres, nicht meine antrainierten Charakterzüge sondern meine Interessen. Mein Wissen. Das was ich Leuten eigentlich nicht zeigen möchte weil ich Angst habe ausgelacht zu werden. Ich hab mich selten so gut mit jemandem verstanden und ich fange auch wirklich an Gefühle zu entwickeln. Da ist nur dieser eine kleine Haken.
er ist 1,60 groß. Das sind solide 16cm größenunterschied und das fällt auf. Da bekommt man Blicke, Kommentare etc. Ich steh persönlich etwas auf dem schlauch, da ich ihn halt trotzdem nicht weniger interessant finde, aber halt wirklich ungerne permanent mit dieser Verurteilung leben möchte. Jetzt frag ich einfach mal wie würdet ihr in so einer Situation (ehrlich) agieren und warum? Wir kennen uns seit 2 Wochen da ist noch nichts in Stein gemeißelt, aber ich bin gespannt wie die Meinungen von Einzelpersonen so aussehen..
Das Ergebnis basiert auf 18 Abstimmungen
176-160=26???Ich glaub es sind keine 26cm Größenunterschied sondern 16. Nur eine Anmerkung übrigens.
Haha bin so schlecht in Mathe dass es nicht mehr lustig ist
10 Antworten
Natürlich bekommt ihr solche Blicke. Wegen eingefahrener Vorstellungen ' wie Dinge zu sein haben' .
Dann würde ich erst recht drauf pfeifen.
Was denken denn die Leute? Wow, der Kerl muss irgendwas haben, dass sich die attraktive Frau einen deutlich kleineren Mann nimmt.
Meine Freundin ist so groß wie ich, ca. 1,76. Sie hätte es auch gerne, wenn ich etwas größer wäre, und zieht keine hochhackigen Schuhe an.
Und nicht mal finanziell kann ich ihr viel bieten. Umso mehr macht es mich stolz, so eine strahlende, weibliche und hochattraktive Freundin zu haben. Und sie kann damit leben.
Was bringt es denn, wenn die Äußerlichkeiten stimmen, aber der Rest nicht passt .
Pfeif drauf! Genießt euer Leben zusammen und pfeift auf die anderen.
Da hast du tatsächlich ein Problem! In der Stammesgeschichte des Menschen haben sich halt gewisse Grundhaltungen gegenüber bestimmten anatomischen Gegebenheiten im Verhalten der Menschen etabliert, die man nicht wegdiskutieren kann. Das archaische Bild von Mann und Frau ist einfach extrem festgelegt: Der Mann sollte mindestens gleichgroß sein. Wieviel kleiner die Frau ist, spielt kaum eine Rolle, selbst wenn da der Größenunterschied extrem ist, weil dann das "Begehrlichkeitsmoment" nach der "Kindfrau" mitspielt, die eine eigene Attraktivität besitzt.
Aber (in deinem Beispiel ist eine Freundschaft auf jeden Fall möglich), wenn du jedoch eine erotische Partnerschaft mit der Qualität einer längeren, vertieften, geistig-emotionalen Dimension anstrebst, würde ich eine deutlich ungünstige Prognose abgeben. Dabei sind es nicht nur die ewigen Kommentare aus dem Freundes- und Bekanntenkreis. Allein das permanente "Angestarrtwerden" durch andere - immer mit dem Wissen, dass die jetzt Gedanken haben, wie "abartig" so ein Paar sein muss - ist eine extreme Belastung. Es werden sich permanent bei zahlreichen Leuten Gedanken einstellen, dass hier gewiss eine "Perversion" zugrunde liegen muss, zumindest eine erhebliche Verhaltensanomalie, die vielleicht therapiebedürftig ist. Und ihr kommt auch aus diesem Leiden nicht heraus, selbst wenn sich vielleicht gewisse Abstumpfungen gegenüber den Kommentaren und Blicken der anderen ausbilden sollten.
Mein klarer Rat ist also, dass ihr das Eingehen einer oben benannten vertieften erotischen Langzeitbeziehung vermeiden solltet. Es liegt keine wirklich gute Zukunft darin, und wenn man bedenkt, wie viele andere Irritationen ohnehin in jeder Beziehung lauern, sollte man die "Startbedingungen" doch auf jeden Fall ein wenig mehr optimieren. Die Hypothek ist zu groß.
Das ist das beste was ich seit Langem gelesen hab selten nicht mehr so gelacht 😭 allein dafür dass mein Umfeld mich zur Therapie nötigen wird weil wir ein geodreieck auseinander liegen lohnt es sich eigentlich schon fast. Dass die eigene Beziehung für das unmittelbare Umfeld SO wichtig wird kann auch niemand von sich behaupten oder? Ich hab die Frage wie gesagt nicht wirklich für ernsthaften Rat sondern eher aus Interesse gestellt. Ich finde ihn attraktiv, selbst wenn er nicht mein Typ ist und ich glaube ich nehme lieber anfangsschwierigkeiten mit jemandem mit dem ich lachen kann in Kauf als mit jemandem der den Konventionen zu 100% entspricht, sich aber falsch anfühlt. Danke trotzdem für den Einblick
Da fast alle Antworten zu deiner Frage positiv bis sehr positiv ausgefallen sind, möchte ich meine davon abweichende eher ungünstige Prognose noch etwas erläutern: Da ich viel Therapie bei Paarbeziehungen gemacht habe, musste ich erkennen, wie bedeutsam doch bestimmte anfängliche "Kleinststörungen" sein können, wenn die erste "große Euphorie" vorüber ist. Allein die Differenzen im Reinlichkeitsbereich können gravierend sein, ferner der Alkoholkonsum, die Pünktlichkeit, das Wäschewechseln, die Differenzen bei der Auswahl der Kleidungsstücke, das morgendliche Aufstehritual, die Fernsehgewohnheiten, das "Abhängen mit Freunden", die Wahl der Verkehrsmittel, die sportlichen Betätigungen, die Ausdrucksweise beim privaten"Durchkauen" der Bekannten, usw, usw. An allem können sich geradezu dramatisch anmutende Konflikte herausbilden. Allein wenn ich an die ungezählten Argumente denke, wenn die Betreffenden berichteten, dass sie anfänglich geglaubt hätten, dass sich so eine "unbedeutende Differenz" nie auf ihre Beziehung würde auswirken können, dann bin ich heute der Überzeugung, dass man die "Einstiegsbedingungen" auf jeden Fall so weit es geht von "großen Problemfeldern" frei halten sollte.
Wenn du also trotzdem die Beziehung riskieren willst, dann wünsche ich dir auf alle Fälle viel Glück.
Wie man als Beziehungstherapeut so destruktiv beurteilen kann, verstehe ich nicht. Das kommt doch ganz auf die Individuen an, wie diese damit umgehen! Und in Ihrer Profession sollten doch Lösungsansätze und positiver Umgang im Vordergrund stehen, oder nicht? Ich halte die Problematik, wie Sie sie beschreiben, für überdramatisiert.
Oder sehen Sie auch die Polarität in der Beziehung gefährdet, wenn etwa Frau und Mann gleich groß sind? Das ist eine ernst gemeinte Frage.
Persönlich wäre es für mich nichts mit einem Mann zusammen zu sein der kleiner ist da fehlt mir einfach dieses Gefühl vom starken Beschützer sozusagen. ABER bei anderen Personen finde ich das überhaupt nicht schlimm und wenn es dich nicht stört ist das doch super. Warum solltet ihr auf eine vielleicht wundervolle Beziehung verzichten nur weil es irgendeiner idealistischen gesellschaftlichen Norm nicht entspricht?
Ja ist ja auch völlig legitim seine Präferenzen zu haben :)) ich mag feminine Männer lieber vielleicht ist es deshalb nicht so schlimm
Die größe ist genauso wie das alter uninteressant, denn was wirklich zählt sind die Werte. Und das man sich mit dem anderen sehr gut versteht und glücklich ist, egal was andere sagen. Die müssen ja nicht mit dem Partner zusammen sein aber sie können andere ihr Glück lassen.
Scheiß auf die größe wenn du ihn liebst dann ist egal :))