Glaubt ihr an eine Seele?
Ist die Frage auf das Logische, oder auf den Glauben bezogen?
Logische
13 Antworten
Laut Genesis 1,30 ist die Seele nicht etwas, woran man erst glauben muss, denn sie ist offensichtlich als Lebendige Einheit von Körper und Geist eines jeweiligen Wesens. Nur die kryptische Interpretation und dadurch Entfremdung aus der biblischen Bedeutung des Begriffes Seele - und das obwohl der Begriff Seele genau aus dieser biblischen Erwähnung und Bedeutung stammt - wurde etwas, woran man entweder glauben kann, oder eben nicht.
Hallo ferhatmescud884,
ich habe da früher mal all diese Theologie um die Seele herum geglaubt - doch halte ich mich heute an das, was mir plausibel erscheint.
Im Zusammenhang mit der Frage nach unserer Identität, die wir mit natürlichen raumzeitlichen Mitteln nicht mehr beantworten können, führt uns eine Überlegung in die Modellierung von etwas Raumzeitlosem. Nun ja, die Frage hat sich auch da nicht beantwortet - doch es wurde ein sogenanntes Sein mit bestimmten interessanten Eigenschaften gefunden.
Denken wir an die Frage nach der Identitiät zurück, hätten wir etwas Raumzeitloses in uns intrinsisch vermutet. So lässt sich sagen: wir leben nicht nur, wir sind auch - und verbinden unser Sein synonym mit unserer Seele.
Damit haben wir unsere Seele aufs höchste abstrahiert - was wiederum seinen Charm hat. Die ganze Theologie braucht man dann nicht mehr - und es gibt sogar einen Bezug zu so manchem, was theologisch immer geglaubt wurde.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Sogar die Psychologie glaubt an eine Seele ^^ Ich denke es ist der Überbegriff für das Individuum und dessen unterbewusste Funktionalität. Aber dass es mehr gibt als das was wir sehen, riechen und angreifen können ist klar. Allein schon wie und aus welchem Grund Menschen sich finden. Dass man faktisch wenn man genau hinsieht immer genau auf die Personen trifft die man bräuchte um innerlich zu wachsen. Dass man selbst fähig ist die eigene Wahrnehmung so zu ändern, dass das Leben auf einmal besser ist. Lauter solche Dinge zeigen einem, dass ein einzelner Mensch viel mehr Macht hat als er sich selbst zugesteht. Und die Seele / die inner Sicht auf die Dinge / das Unterbewusstsein - spielen hier eine wesentlich größere Rolle als jegliche Berechnung.
Und ein Teil der eigenen Seele lebt in den eigenen Kindern weiter. Auch das ist irgendwie logisch.
wie meinst du angreifen achso gehörtes anfassen
ja sorry wenn ich hier nicht jedes Fitzelchen an Informationen reinpacke die da vielleicht noch fehlt. Ich habe versucht verständlich zu machen was ich meine. Aber danke für die Ergänzung.
Ich halte es für möglich, dass unser Bewusstsein eine relative Illusion ist.
Wenn wir sterben niemals mehr aufwachen.
Oder vielleicht doch bewusst aufwachen.
Oder eben nicht.
Wer weiß das schon genau.
Ich denke wir müssten erstmal selbst sterben und unser Körper muss komplett verwesen bis wir absolut tot sind ohne Chance auf Wiederbelebung, damit wir es nur vielleicht erfahren können.
Ich halte nix von Nahtoderfahrungen etc.
Wir können uns absolut nicht beweisen, was die Wahrheit ist.
Ansonsten, wenn wir es könnten, mit 100% Garantie, dann würden wir alle dieselbe Religion haben.
Die einzige Wahrheit, die ich sehe, ist, dass wir es nicht wissen.
Natürlich wäre es schön, es herauszufinden zu können.
Aber wir können das nicht.
Im Moment kann es niemand herausfinden.
Diese Ungewissheit ist eigentlich schlimmer, als entweder eine ewige Seele zu haben oder für immer ausgelöscht zu werden.
Ein Verweilen zwischen der absoluten Ungewissheit, die das Leben unerträglich macht.
Ich glaube, dass beide Möglichkeiten eine Daseinsberechtigung haben.
Entweder wir haben eine Seele oder nicht.
Ja natürlich.Glauben die Menschen an die Seele?
Eine überwältigende Mehrheit der Erwachsenen in den USA (83 %) gibt an, dass sie glaubt, dass der Mensch neben seinem physischen Körper auch eine Seele oder einen Geist hat.
Was passiert mit der Seele eines Verstorbenen?In vielen Kulturen und Religionen gilt die Ansicht, dass sich Seele und Körper durch das Sterben voneinander trennen. Während der Körper beerdigt wird und auf der Erde bleibt, tritt die Seele, wie im Christentum, Judentum oder Islam, ins Jenseits über.
Welche Religion glaubt an Seelen?
- Ethnische Religionen. ...
- Indien. ...
- Hinduistische Richtungen. ...
- Buddhismus. ...
- Sikhismus. ...
- Jainismus. ...
- Ajivikas. ...
- Altindischer Materialismus.
Der Ausdruck Seele hat vielfältige Bedeutungen, je nach den unterschiedlichen mythischen, religiösen, philosophischen oder psychologischen Traditionen und Lehren, in welchen er vorkommt. Im heutigen Sprachgebrauch ist hierbei oft die Gesamtheit aller Gefühlsregungen und geistigen Vorgänge beim Menschen gemeint. In diesem Sinne ist „Seele“ weitgehend gleichbedeutend mit „Psyche“, dem griechischen Wort für Seele. „Seele“ kann aber auch ein Prinzip bezeichnen, von dem angenommen wird, dass es diesen Regungen und Vorgängen zugrunde liegt, sie ordnet und auch körperliche Vorgänge herbeiführt oder beeinflusst.
Darüber hinaus gibt es religiöse und philosophische Konzepte, in denen sich „Seele“ auf ein immaterielles Prinzip bezieht, das als Träger des Lebens eines Individuums und seiner durch die Zeit hindurch beständigen Identität aufgefasst wird. Oft ist damit die Annahme verbunden, die Seele sei hinsichtlich ihrer Existenz vom Körper und damit auch dem physischen Tod unabhängig und mithin unsterblich. Der Tod wird dann als Vorgang der Trennung von Seele und Körper gedeutet. In manchen Traditionen wird gelehrt, die Seele existiere bereits vor der Zeugung, sie bewohne und lenke den Körper nur vorübergehend und benutze ihn als Werkzeug oder sei in ihm wie in einem Gefängnis eingesperrt. In vielen derartigen Lehren macht die unsterbliche Seele allein die Person aus; der vergängliche Körper wird als unwesentlich oder als Belastung und Hindernis für die Seele betrachtet. Zahlreiche Mythen und religiöse Dogmen machen Aussagen über das Schicksal, das der Seele nach dem Tod des Körpers bevorstehe. In einer Vielzahl von Lehren wird angenommen, dass eine Seelenwanderung (Reinkarnation) stattfinde, das heißt, dass die Seele nacheinander in verschiedenen Körpern eine Heimstatt habe.
In der Frühen Neuzeit wurde ab dem 17. Jahrhundert das traditionelle, aus der antiken Philosophie stammende Konzept der Seele als Lebensprinzip aller Lebewesen, das die körperlichen Funktionen steuert, zunehmend abgelehnt, da es zur Erklärung der Affekte und Körpervorgänge nicht benötigt werde. Einflussreich war das Modell von René Descartes, der nur dem Menschen eine Seele zuschrieb und deren Funktion auf das Denken beschränkte. An Descartes’ Lehre knüpfte die Debatte über das „Leib-Seele-Problem“ an, die weiterhin andauert und heute Gegenstand der Philosophie des Geistes ist. Dabei geht es um die Frage nach dem Verhältnis von geistigen und körperlichen Zuständen.
In der modernen Philosophie wird ein breites Spektrum von stark divergierenden Ansätzen diskutiert. Es reicht von Positionen, die von der Existenz einer eigenständigen, körperunabhängigen seelischen Substanz ausgehen, bis zum eliminativen Materialismus, dem zufolge alle Aussagen über Mentales unangemessen sind, da ihnen nichts in der Realität entspreche; vielmehr seien alle scheinbar „mentalen“ Zustände und Vorgänge restlos auf Biologisches reduzierbar.
"das Gehör" kannst du auch nicht sehen, riechen oder angreifen...