Glasfaser zu langsam?

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Nicht mbits, sondern Mbit/s.

Nicht mb/s, sondern MB/s.

Mbit/s ist nicht MB/s. Mbit = Megabit, MB = Megabyte. Umrechnungsfaktor 8.

1000 Mbit/s = 125 MB/s.

Aber ja, immer noch nur 1/10 des Erwarteten und gut übereinstimmend mit den mit dem Speedtest gemessenen 100 Mbit/s = 12,5 MB/s.

Ist das Gerät per LAN oder WLAN angebunden?

Wenn LAN: Hast Du etwas am Netzwerkadapter konfiguriert? Z. B. feste Einstellung auf 1000 Mbit/s statt automatisch?

da es von deinem Anschluss bis zum Endpunkt 100te Schwachstellen geben kann, kann man das so nicht sagen.

vlt ist iwo ein Server ausgefallen, oder iwo ist grad eine Schnittstelle komplett überlastet...

oder oder oder...

vlt. auch einfach mal Router neu starten.

11 MB/s sind knapp 100 MBit/s.

Das ist zuwenig, wenn es per LAN gemessen wurde. Was sagt der Router? Den erstmal ausmachen, 10 Minuten warten und neu starten. Wenn es sich nicht ändert, dann den Support informieren und ggfls ein Störungsticket aufmachen.

Deine Nachbarn sind auch jetzt mit drauf. Oder die Verbindung im Haus ist zu schlecht, hast du mit Kabel oder W-Lan gekoppelt? WEil W-Lan kann leicht gestört werden.

franzhartwig  16.04.2022, 23:32
Deine Nachbarn sind auch jetzt mit drauf. 

Nein, nicht bei Glasfaser.

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Canonio  17.04.2022, 15:34
@franzhartwig

Bei GPON teilen sich bis zu 64 Teilnehmer die Bandbreite. Üblich sind aber Splitter für 32 Teilnehmer. Diese 32 teilen sich 2.5gbit.

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franzhartwig  17.04.2022, 19:13
@LisamagPferde04

Im Prinzip ja. Die Telekom arbeitet sehr viel mit GPON. Ich glaube aber nicht, dass das bei Gigabit-Anschlüssen der Fall ist.

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franzhartwig  17.04.2022, 19:16
@franzhartwig

Der FS hat einen Gigabit-Anschluss. Ich glaube nicht, dass der Provider 32 Gigabit-Kundenanschlüsse auf eine 2,5 Gbit-Leitung gegeben werden. Mit 32 Anschlüssen auf einer 2,5 Gigabit-Leitung hat man im Schnitt rund 75 Mbit/s pro Kunde. Wenn der Provider hier Anschlüsse mit 100 Mbit/s verkauft - o.k., das ist realistisch. 200 Mbit/s sind schon eng, weil die BNA die Angabe "bis zu x Mbit/s" bereits recht eng auslegt und der Provider meines Wissens im Vertrag eine dauerhafte Mindestdatenrate angeben muss.

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Canonio  18.04.2022, 12:59
@franzhartwig

Es ist egal welche Bandbreite der Kunde bucht. Es wird kein/e Techniker oder Subfirma losgeschickt um in den Muffen eine P2P herzustellen. Das würde für den einen Kunden mehrere Hundert Euro extra kosten. Auch wenn man 1Gbit bucht landet man am gleichen Splitter und muss sich 2.5Gbit teilen. Es kann aber natürlich sein, dass eine 2. Faser hinzugenommen wird um das Splittverhältnis zu verbessern, damit sich nur 16 Kunden 2.5Gbit teilen.

"Ich glaube nicht, dass der Provider 32 Gigabit-Kundenanschlüsse auf eine 2,5 Gbit-Leitung gegeben werden."

Es haben ja nicht alle Kunden einen Gigabitanschluss. Die meisten buchen trotz FTTH Anschluss nur 50-150Mbit und verbrauchen nur einen Bruchteil davon. Da der 0815 Nutzer nur in seltensten Fällen seine gebuchte Bandbreite braucht, kommt es für andere zu keinem Flaschanhals. Die Provider wissen schon sehr gut über das Verbraucherverhalten bescheid und dimensionieren die Splitter nach diesen.

Wir sind gerade dabei ein Gebiet für eine Gemeinde auszubauen. Da hängen dann 700 Kunden an einem 20Gbit Backbone. Das sind dann sogar nur ~30Mbit pro Kunde. Wir sprechen da aber hauptsächlich von der Durschnittsbevölkerung die kaum Bandbreite verbraucht und den FTTH Anschluss nur genommen haben, weil es sich anbot und sie bisher nur 2-3Mbit über DSL hatten. Die buchen 50Mbit und sind mit der 25-fachen Leistung schon heilfroh.

Und für die DE Telekom kann ich nicht sprechen, aber für Magenta AT. Dort verbauen wir regelmäßig unsere 32-fach Splitter im PoP.

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