Gitter vor Triebwerken?

4 Antworten

Deine Idee wurde schon immer mal wieder aufgebracht und ist mindestens so alt wie die Düsenfliegerei selbst.

Warum sie nicht umgesetzt wurde, musst Du die Konstrukteure fragen.

  1. sind Vogelschlag oder das Ansaugen von sonstigen Objekten verglichen mit Anzahl der weltweiten Flüge minimal.
  2. würde ein „Maschendrahtzaun“ einen großen Vogel nicht aufhalten.
  3. wäre ein Gitter, welches das doch macht, schwer.
  4. würde sich die Strömung anders verhalten, also müsste der Air Intake anders konstruiert sein.
  5. werden Vögel an Flughäfen bejagt. Man hofft auf den Lerneffekt.
  6. ist das Risiko eines Vogelschwarms, der durchaus ein Triebwerk zerstören kann, noch geringer als das eines einzelnen Vogels, wenn auch nicht Null.
  7. Man vertraut einfach auf die bisherigen Maßnahmen - und auf die Statistik.

weil die Gitter eine ungenügende Luftzufuhr garantieren, es muss alles umgebaut und angepasst werden - Strömungstechnisch ein NOGO

Bei Triebwerken ist das sogar ein Standardtest, wie es sich bei Vogelschlag verhalten wird.

Weil so ein Vogel mit 2-5 Kilo bei 300-800 km/h das Gitter auch durchschlagen würde. Er wäre vielleicht bereits vor den Triebwerksschaufeln etwas zerteilt. Zudem könnte dieser Vogel das Gitter ins Triebwerk mitnehmen. Auch nicht gerade optimal und dann müssten diese Gitter ganz schön widerstandfähig gegenüber dem Luftsog sein. Das Triebwerk kann ja ohne Luft nur schwer funktionieren ;)

Und der Vogelschlag wäre weiterhin gegeben.