Gibt es viele Jungs, die in der Pubertät heteroneugierig sind?
3 Antworten
heteroneugierig
... bedeutet, auf das andere Geschlecht neugierig zu sein, was wohl auf fast alle Jungendlichen in der Pubertät zutrifft.
Ich bin in 15 und hier ich bin gerade in der Pubertät und ich finde das sehr interessant mit Jungs über sb oder so zu schreiben
Eher nicht. Die meisten Jungs sind auch in der Pubertät heterosicher.
Ich lass mich gern überzeugen, immer her mit der Studie, die belegt, dass über 50% der 12-20Jährigen nicht-hetero orientiert sind. Das CDC in den USA hat zu dem Thema 2019 eine landesweite (136 High Schools, 13677 ausgefüllte Fragebögen) , anonymisierte Umfrage bei High School-Schülern durchgeführt: 84% Hetero, 2,5% Homo, 9% Bi, 4,5% unsicher. Tada.
https://www.cdc.gov/healthyyouth/data/yrbs/pdf/2019/su6901-H.pdf
Richtig. Sind die offiziellen Ergebnisse, was die tatsächliche Sexualität anbelangt.
Der Fragesteller fragt allerdings nach der simplen Neugier danach, während der Pubertät auch mal mit einem Kumpel zu wichsen oder Ähnliches. Diese Neugier hat mit der tatsächlichen Sexualität rein gar nichts zu tun. Viele, die sich als Teenager gerne mal mit dem Bro einen gewichst haben, haben bei Zeiten eine Freundin, heiraten eine Frau und steigen nie mit einem Mann ins Bett.
Außerdem müssen wir aufhören, immer alles, was in den USA gesagt und getan wird auf die gesamte Welt umzumünzen.
Ist ja auch in Ordnung. Dennoch schreibt die Studie von der tatsächlichen Sexualität und nicht von dem Interesse am gleichen Geschlecht, was Hormon- und Neugierdebedingt in der Pubertät einfach vorhanden ist. Wäre cool gewesen, das hätten sie auch mit in die Studie aufgenommen.
Möglich ist es. Gerade in der Pubertät kann so ein simples Interesse für einen anderen Penis ziemlich schnell überbewertet werden und man ordnet sich als bisexuell ein.
Dennoch finde ich das ganze Labeln mit hetero, homo, bi, ... eher weniger zielführend. Soll doch bitte jeder einfach das machen, worauf er in dem Moment gerade Lust hat, oder? Leider hält dieses Labeln viele zurück, in dem glauben, dass sie ihrem Label micht mehr entsprechen würden. Das würde dann ja bedeuten, dass man sich ein neues Label suchen müsste, wobei man ja lange in sich selbst gesucht hatte, bis man was passendes hatte finden können. Deswegen schrecken sie dann eher zurück.
Außerdem beinhaltet ein solches Label viele Aspekte nicht. Wenn ein Mann für vierzig Jahre glücklich mit einer Frau verheiratet ist – und ich meine glücklich, also nicht nur, um den Schein zu wahren – und er dann das erste Mal in seinem Leben eine Beziehung mit einem Mann eingeht; ist er dann tatsächlich bi? Oder wenn ein Mann fünfhundert Mal mit unterschiedlichen Frauen Sex hatte, und dann plötzlich doch einmal Sex mit einem Mann; ist der dann tatsächlich bi? Bei einem so geringen Anteil? Das sind alles Dinge, die dort nicht wirklich beachtet werden.
Mal davon abgesehen, dass sie den Aspekt des gleichgeschlechtlichen Interesses wirklich mit in die Studie hätten aufnehmen sollen.
Ist das so? 🤔
Basiert deine Antwort auf tatsächlichen Zahlen oder einfach nur auf einem Bauchgefühl oder noch besser – dem was dein Gewissen dir vorgaukelt, was richtig sein soll?