Gibt es tendenzielle Kleidungsstile bei Studenten?

5 Antworten

Als ich studiert habe gab es an der Uni so eine Art (unbewussten) Dresscode, der gewissen Vorurteile tatsächlich bestätigte, natürlich waren unter den Studenten der jeweiligen Fächer auch Personen, die individuell gekleidet waren.

Ich fand es aber schon interessant, wie der Kleidungsstil sich je nach Fach anglich (vermutlich durch Gruppendynamik oder ohnehin von zu Hause oder die Einstellung aus- schwer zu sagen).

Besonders aufgefallen sind bei uns an der WWU Münster die Juristen. Viele Mädels trugen eine Longchamp-Tasche mit sich zur Uni, in grün oder beige und Perlenohhringe. Männliche Jurastudenten sehr häufig Poloshirts von R. Lauren. ähnlich BWl-Studenten. Manche BWLer bestätigten das Klischee vollends, indem sie ein Polshirt, Pulli um den Hals , Schuhe von Timberland in braun und eine gewachste Barbourjacke trugen.

So auch (Sozial)pädagogen mit Henna gefärbten Haaren, Rasta, Che-Guevara.Shirt etc.

Ist schon interessant gewesen- manchmal hat man sich dann aber doch getäuscht oder gewundert, wenn man eine bestimmte Person einordnen wollte. Denn nicht jeder hat sich kleidungstechnisch der Mehrheit untergeordnet...

Das sind eher solche Tendenzen. Outdoor ist, denke ich, einfach mittlerweile überall vertreten... Ob das individuell ist? Weiß nicht...

Ach, das sind imer so Trends.

Als ich 1991 studierte, lernte man schnell:

Primi-Schnallen (Studentinnen Lehramt Grundschule) erkannte man an feinen Wollpulli/ Cardigan, Blue, Perlenkette, Dutt mit Scrunchie

Kunst- oder oft auch Architektur: schwarze Sachen>> Minimalismus

Jura: Barbour- Jacken.

Irgendwer hat immer gelästert:

Und die Mediziner haben dauernd ihr Sezierbesteck dabei und die Geologen ein Hämmerchen.

consillieri  19.11.2019, 17:22

xDD, Kenne ich. Könnte man endlos fortsetzen... Psychologen auch in schwarz usw...

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SiViHa72  19.11.2019, 19:08
@consillieri

;-))

Jau.

Wir Dipl-Päds trugen gerne Krams aus dem Sixties-Hand-Hand: Seemannsjacken, schwer wie Bolle, Zerrissene Jeans bevor Destroyed in war..

Was mich heute wirklich wundert: ich gahr seit Monaten regelmässig mit der Bahn zwischen 2 Uni-Städten.

Und irgendwie fallen einem kaum Besonderheiten auf, sondern alle (wie der FS ja sagt) sehr gleich a la: das trägt man jetzt so

Same same but different

Glamour/Grazia/Insta-Style lässt grüßen.

Wenn da mal ein einzelner angegruftelter Metalhead auftaucht, bricht mein inneres Ich still und heimlich in Begeisterungsstürme aus

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Enge Röhren Jeans, diese Tunnelohringe, vielleicht irgendwelche Kommunistischen oder Feministischen T-shirts, wenn die Ideologie passt.

Ich trage north Face jacke

Wen interessiert das? Was ich von meinem Sohn so mitkriege, kümmert sich immer noch keiner darum, was die anderen anhaben. ;)

consillieri  19.11.2019, 17:19

Hatte ich bei Jura nicht so den Eindruck damals (vor 10 Jahren) an der WWU^^

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Kristall08  19.11.2019, 21:44
@consillieri

Vor dreißig Jahren hat es dort keinen gekümmert. ;)

Oder ich war einfach immer mit anderen Leuten zusammen.

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In der Regel haben Studierende nicht viel Geld für Kleidung übrig und sie wählen, das was praktisch ist und strapziert werden kann. Im Gegensatz zur Schule spielen hier die coolen Klamotten keine Rolle.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung