Gibt es Menschen die einfach kein Mathe können egal was sie tun?

9 Antworten

Hey,

Wichtig ist die Zeit die man in gewisser Weise investiert. Wenn du nicht alleine dich hinsetzt und einfach versuchst es zu verstehen,wird es schwer. Außerdem sagt man,dass man sich gewisser Weise für ein Fach Interessierten muss,um es einigermaßen zu beherrschen. Denn wenn man sich für etwas Interessiert,dann kann man auch ganz einfach viel mehr Motivation zeigen,und das ist wichtig. Es gibt tatsächlich Leute die eine Mathematische Schwäche haben,und deren Zahlenerkentniss nicht so ausgeprägt ist wie bei Mathe Mathikern. Oftmals hat das auch was mit den Gehirnhälften zu tuhen. Meistens ist es so,dass Leute die gut in Mathe sind,nicht so gut in Fremdsprachen sind. Anders herum genauso. Es wurde auch nachgewiesen,dass in einer bestimmten Stelle im Cortex unseres Gehirns die Hirnaktivität bei Mathematikern viel größer ist als bei nicht Mathematikern. Ich hörte mal,dass es eine 10000 Stunden Regel gibt. Wenn du 10000 Stunden mit einer Tätigkeit verbringst kannst du sie erlernen. Darauf hat man aber vermutlich keine Lust !

Gruß,

Doc.Buschmann


Plokapier  26.01.2018, 11:19

10.000 Stunden sind mehr als ein ganzes Jahr durch

Ich leide unter einer Lernschwäche, genannt Dyskalkulie - Mathe ist für mich oft ein Buch mit sieben Siegeln, das ich, auch trotz zahlreicher Versuche, kaum öffnen konnte.

Problem bei Fächern wie Mathematik ist, dass alles aufeinander aufbaut: Fehlen die Grundlagen, macht es wenig Sinn, "irgendwo" anzufangen und "irgendetwas" zu lernen.

Solltest du trotz regelmäßigen Üben und Lernen für dieses Fach einfach nicht weiter kommen, vieles, was du gelernt hat, am nächsten Tag wieder vergessen haben, statt es zu verinnerlichen (das ging mir oft so) und nur auswendig lernen (was in Mathematik leider wenig nützt), statt anzuwenden, kann es sein, dass eine Lernschwäche vorliegt.

Das würde ich ggf. testen lassen.

Es gibt, ähnlich wie bei einer Lese-Rechtschreibschwaeche, auch eine Mathematikschwaeche. Hier können Zahlenraeume nicht überblickt werden. Ich würde mal einfach behaupten, das ist bei dir nicht der Fall. Mathe steht und fällt mit dem Lehrer. Die Mehrzahl der Schüler benötigt Unterstützung und Anleitung bei dem Erfassen des Stoffes. Oftmals eilt dem Fach Mathe ein schrecklicher Ruf voraus. Wenn der Unterricht dann noch staubtrocken gehalten wird und sich Schüler nicht trauen zuzugeben, dass sie es auch nach der 3. Erklärung nicht begriffen haben, ist die Sache leider meist gelaufen. Viele resignieren und halten sich ganz einfach für zu doof. Versuche, im Unterricht so viel mitzunehmen, was geht. Versuche, den Widerwillen gegen Mathe zu überwinden. Schau dir zu Hause im Internet die vielen gut gemachten Erklärvideos an. Als Schüler bin ich immer am besten klargekommen, wenn ich mich ganz ungestört in die Themen vertiefen konnte, ich habe immer die Beispiele aus der Unterricht nachgerechnet und die versucht, selbst auf die Lösung zu kommen. Du wirst Erfolge haben.

Üben. Es dir besser erklären lassen.

Grundprinzip von Mathe ist: Formel lernen, anwenden/Zsmrechnen./Umstellen und rechnen.

Wir reden hier nicht von der hohen Mathematik, sondern von der Schulmathematik, gehe ich mal davon aus.

Nimm dir viele Beispielaufgaben und arbeite sie schrittweise ab. Nimm dir später quer Beet irgendeine Aufgabe und versuche sie zu lösen.

Wer Mathe nicht in handumdrehen versteht, der kann dann wohl nur mit Übung etwas machen. In der Schule gibt es kein Fach, welches du nicht mit Lernen meistern kannst.

Du kannst Mathe vor allem deshalb nicht, weil Du mit Deinem Glaubenssatz, »Ich bin in Mathe unbegabt.« aufwächst. Wo kommt dieser Glaube her? Ich denke, aus der Schule. Dort musst Du immer dann Mathe machen, wenn es Dich gar nicht interessiert. Du machst deshalb Mathe, weil es 8 Uhr ist und ein(e) MatelehrerIn vor Dir steht. Und nicht, weil Du Mathe interessant findest.

Man zwingt Dir ein Thema auf, welches gerade überhaupt nicht wichtig ist. Allerdings glaubst Du, es sei genau in dem Moment wichtig, wo es auf dem Stundenplan steht. Man gibt Dir schlechte Noten, wenn Du etwas nicht so machst, wie es von Dir verlangt wird. Wenn das öfter vorkommt, denkst Du, Du könntest kein Mathe. Du glaubst, Du müsstest es können, weil andere es auch können.

Natürlich könntest Du auch Mathe. Vielleicht nicht so wie ein Mathematikprofessor. Aber dazu besteht ja auch keine Veranlassung. Wenn Du Dich nach Deinen eigenen Vorstellungen immer dann mit Mathe beschäftigen könntest, wenn es tatsächlich FÜR DICH einen Grund gibt, könntest Du es auch.

Du wirst nicht Tanzen lernen, wenn man Dich ohne Vorhandenes Interesse dazu zwingt. So ist es auch mit Mathe.

Gruß Matti