Gibt es gute VPNs for free um z.B seinen Login-Standort zu ändern?

4 Antworten

Hallo,

nichts ist auf der Welt wirklich kostenlos. Wie soll etwa der VPN-Server-Betreiber überhaupt die Miete (~730€/Monat (Frankfurt, 10G/10G)) für die gut angebundenen und dedizierten Server zahlen, die nicht loggen, wovon ein guter Dienst viele (mittlerer dreistelliger Bereich) hat; oder die Clientsoftware sauber programmieren?

Antwort: Gar nicht (oder höchstens als Honeypot der NSA oder sonstiger Geheimdienste und/oder des Honeypot-VPN-Betreibers Meta (früher: "Facebook") und/oder dem DNS-Honeypot-Betreiber Google, die außerdem Werbenetzwerkbetreiber sind).

Der einzige halbwegs empfehlenswerte und kostenlose VPN-Service, der sich durch ein Freemiummodell finanziert, und vermutlich nicht fürs Geounblocking geeignet ist, ist Windscribe, wo Du mit der Verifikation einer Mail-Adresse 10GB/Monat bekommst. Falls Du nach dieser Lektüre Geld ausgeben willst, dann halt halt, dann halt fürs grauzonenhaftes Geounblocking VyprVPN oder gleich ein VPS mit Wireguard für ~1€/Monat (je nach Nutzungsverhalten auf stündlicher Abrechnung oder der Fritz!Box) oder gar auf dem heimischen Router.

Falls Du wirklich einen Lifetime-VPN-Service für eine Dienstleistung haben willst, wofür monatliche Grundkosten (~3€/Monat) anfallen, dann hol Dir Honeypots halt über Stacksocial. Wenn Du einmal gezahlt hat, dann ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis der VPN-Service insolvent geht.

Und übrigens: Der Opera-Browser hat kein VPN, sondern nur ein overcrowdetes Proxy-Netzwerk, das sie als "VPN" verkaufen. Und Finger weg von den "kostenlosen" NordVPN-Accounts, weil alles gephishte Accounts sind; Browserextensions, die keinen wirklichen Schutz bieten können; ThunderVPN (USA), UrbanVPN, Hola, Tuxler, TurboVPN und ProtonVPN.

Falls Du wirklich eine Vertragskündigung auf Providerseite kassieren willst: Urban VPN, Hola oder Tuxler.

Und wenn Du aber nichts vor Deinem Provider (wahrscheinlich einem britischer Tier 1.5-Carrier (Vodafone) oder einer bonner Tier-1-Carrier-Exbundesbehörde) oder nur auf Seiten surfst, die von (zwielichtigen) US-Amerikanischen "Hostern" (wie Cloudflare, Amazon/AWS, Fastly, Akamai oder Google) "gehostet" werden, DDoSern zu verstecken hast, dann brauchst Du keinen VPN-Service. Und falls Du an öffentlichen Hotspots surfst, dann reicht HTTPS und DNS-over-TLS bzw. DNS-over-HTTPS (wie https://dns.telekom.de/dns-query) aus.

LG

Woher ich das weiß:Hobby – Verbringe zu viel Zeit mit der VPN-Materie

Kostet etwas, aber ich nutze CyberGhost... Naja wie verschleiert das ganze wirklich ist, kann ich nicht beurteilen aber das waren glaub ich 30€ im Jahresabo (1. Jahr). Naja ich schreibe nicht aus der Gefängniszelle also scheint es nicht so verkehrt zu sein xD

Woher ich das weiß:Hobby – Wird nie langweilig

Nein. Server kosten Geld. Wenn ein VPN-Anbieter seine Dienste kostenlos bereitstellt, muss er auf anderen Wegen Geld verdienen. Der Verkauf von Nutzerdaten ist der naheliegendste. Völlig kostenlose VPNs sind daher unseriös und sollten vermieden werden.

Manche Anbieter haben aber kostenlose Testversionen mit gewissen Einschränkungen. Vielleicht ist so eine Testversion für deine Zwecke ausreichend?

KwerKopf 
Fragesteller
 26.02.2022, 22:12

Was ist die beste kostenpflichtige VPN?

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verreisterNutzer  26.02.2022, 22:21
@KwerKopf

Weiß ich nicht. ExpressVPN war mal gut, wurde aber vor kurzem von einem Unternehmen mit fragwürdigem Ruf gekauft.

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Noobig  27.02.2022, 20:22
@KwerKopf

Jedes Unternehmen ist in der Branche irgendwie vorbelastet (siehe angeblicher Unternehmenssitz (wie Britische Jungsferninseln, Schweiz, Panama, Seychelle,...) auf der Karte).

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Keinen außer der von Opera.

Woher ich das weiß:Hobby – Beschäftige mich oft mit Computern