Gibst du Trinkgeld?

9 Antworten

Ich gebe immer so viel, wie der Service gut war und wie ich Bock habe.

Mir ist es egal, ob ich da für 20€ oder für 200€ gegessen habe. Wenn der Service gut war, gebe ich auch bei einer 20€ Rechnung mal einen 10er Trinkgeld drauf. Warum sollte ich bei einer höheren Rechnung mehr Trinkgeld geben? Was hat sich dadurch am Service geändert? Ob ich ein 40€ Steak oder einen 10€ Salat bestelle, was ändert sich daran, dass man mir das Essen und was zu trinken an den Tisch gebracht hat?

Krankenschwestern, Bauarbeiter & Co bekommen auch kein Trinkgeld und verdienen nicht die Welt, die in der Gastro sollen sich ein Tempo rausholen und vor Freude lieber heulen, dass sie überhaupt Trinkgeld bekommen.

ich gebe in Deutschland nicht automatisch Trinkgeld. Trinkgeld muss man sich verdienen und wenn der Service nicht gut oder zumindest bemüht ist, dann gibt es auch nichts von mir. Oft sage ich das dann auch, dass ich nicht zufrieden war.

Man sollte nur soviel Trinkgeld geben wie man will und kann. Bei 96€ auf 100€ aufzurunden finde ich ebenso in Ordnung wie 10€ Trinkgeld bei einer 400€-Rechnung.

Da schwappt nichts rüber, hier ist es wie eh und je immer noch freiwillig, wenn man zufrieden war. Allerdings finde ich es auch ein komisches System, was zu peinlichen Situationen führen kann. Sollen die Speisen und Getränke doch so kalkuliert werden, dass die Angestellten ordentlich entlohnt werden können. Genau wie man in Italien eine Servicegebühr für das Eindecken des Tisches bezahlt, der Aufwand könnte auch auf das Essen umgelegt werden. Im Supermarkt wird einem auch kein Stromeuro für das Betreiben von Tiefkühltruhen berechnet und andere Dienstleister erhalten auch kein obligatorisches Trinkgeld, was in den Lohn mit einkalkuliert wird.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Kämpfe mich Tag für Tag durch den Wahnsinn des Lebens

Ich gebe grundsätzlich Trinkgeld; etwa zehn bis fünfzehn Prozent des Rech-nungsbetrages. Bei einem Betrag über € 400?-- Würde ich also mindestens € 40,-- Trinkgeld geben.