getränkekühlschrank über nacht ausschalten effizienter?
Ich wollte meine Getränkekühlschränke über nacht ausschalten wäre es effizienter und könnten sie Schäden davon tragen?
8 Antworten
Ob die periodische nächtliche Erwärmung der Getränke für deren Qualität bedeutsam ist, kann und will ich hier nicht beurteilen. Die Frage bleibt für mich völlig außen vor.
Mit Sicherheit werden Energiekosten gespart bei zeitweiliger Abschaltung des Kühlaggregats. Die nächtens eingesparte Energiemenge ist in jedem Falle größer als jene, die morgens eingesetzt wird zum erneuten Herunterkühlen. Das folgt nicht nur aus dem gesunden Menschenverstand, sondern auch aus dem Energieerhaltungssatz. Und der sollte eigentlich jedem Hauptschulabsolventen in Erinnerung sein. Pisa grüßt wieder einmal die GF-Gemeinde:
Seit Jahren breitet sich auf GF eine woodoo-physikalisch-esoterische Sekte aus, der hier offensichtlich einige Leute angehören, wie die Antworten reihenweise zeigen. Die Leute leugnen vehement den Energieerhaltungssatz und predigen landauf, landab:
Spart Heizkosten durch unnötiges Heizen und Kühlkosten durch unnötiges Kühlen!
Hallo Parhalia! Mit Verlaub, Deine Ausführungen sind weder sachlich hilfreich noch unterhaltsam. Was soll hier
Unterdruck und ( damit mögliche ) Reduktion der Türabdichtung
heißen? Etwa eine undichte Türabdichtung oder sonst etwas? Bei einer undichten Tür kommt das Kühlaggegat ja kaum noch zum Stehen, da spart man noch viel mehr durch Abschalten! Da würde ich mich erst einmal um die Türdichtung kümmern, bevor ich die Kühlmaschine wieder einschalte.
Und sollte die "Reduktion der Türabdichtung" womöglich sogar durch Unterdruck im Kühlraum bedingt sein, dann wäre das erst recht ein Grund, das Kühlaggregat, das den Unterdruck bewirkt, über längere Zeitspannen abzuschalten!
Und was hat hier der Wirkfaktor zu suchen, also das Verhältnis von Wirkleistung zu Scheinleistung, allgemein cos φ genannt? Der ist dem induktiven Widerstand des Kompressormotors geschuldet, und dessen Größe schert sich nicht um den Schaltzyklus!
Und wie soll sich jetzt der Schaltzyklus auch noch auf die Wärmeentwicklung bzw. den Wirkungsgrad auswirken? Die Summe aus Nutzenergie und und Wärmeabgabe ist gleich der zugeführten Energie. Und das Verhältnis von Nutzenergie zu zugeführter Energie ist uns als Wirkungsgrad geläufig. Der Wärmeanteil an der Leistung schert sich doch nicht um die Betriebszeit!
Siehst Du @Dompfeifer ? Ranzt hier ( fast ) alle Antworten an, bedenkst und verstehst aber nicht ALLE physikalischen Zusammenhänge.
- Der leichte Unterdruck im Kühlraum wird nur indirekt vom Aggregat erzeugt...er resultiert einfach daraus, dass kalte Luft ein geringeres Volumen als Warme einnimmt...deswegen spürst Du generell einen Öffnungswiderstand beim Öffnen der Türe. Und die Dichtlippe ist flexibel, aber mit abnehmendem Unterdruck gegenüber aussen halt etwas weniger dicht. ( DU scheinst von einer absolut verranzten Türdichtung zu sprechen...ich vermute hier zumindest noch akzeptable Funktion )
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- FAKT ist die Wirkeffizienz einer sogenannten "Kompressorkühlung"...im Rückkühler ( Kondensator ) senken höhere (Dauer-) Temperaturen auch den Wirkungsgrad eines solchen Verdampfers.
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@Anna bekommt von mir ein "Like ", weil in diesem Bezug selbst rechnerisch über die Wärmekapazität der gelagerten Flüssigkeit doch irgendwann ein Vorteil der längerfristigen Abschaltung eintritt. ( in Einbeziehung der Wärmeübergangswerte der Isolation pro Fläche & Kelvin mit Betracht auf den Energieeinsatz der Rückkühlung des Flüssigkeitsvolumens im Kühlraum )
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" Energieerhaltung " muss halt immer berücksichtigen, dass bei Transformation eines Energiezustandes auch stets eine ungewünschte Menge in "andere Energieformen " bei der Aufbereitung anfällt. Davon ist auch die Systemeffizienz einer sogenannten Kompressorkühlung nicht frei. Es ist halt eine Thematik mit sehr vielen Faktoren in der Rechnung. Energie geht nicht verloren, aber "unerwünschte" Energieformen muss man bei jedem praktisch nicht "idealem" Wandlungsprozess mit einrechnen. Nu komme nicht mit "Supraleitern"...denke auch hier mal um das "Roundabout" der Experimente.
Das könnte je nach Effizienzklasse des Gerätes sogar kontraproduktiv sein, da Flüssigkeit ( Wasser ) pro Kilogramm und Kelvin eine etwa 4000-fach höhere Wärmekapazität als trockene Luft hat. Das Gerät würde bei Erwärmung der Getränke beim nächsten Anschalten demnach um so länger kühlen müssen, damit die Temperatur wieder stimmt. Hebe nach Möglichkeit ( und ggf. gesetzlichen Vorgaben der Gastronomie ) besser die Zieltemperatur etwas an. Dann musst Du allerdings darauf achten, was für Getränke in dem Gerät ( bei welcher Temperatur ) gelagert werden (dürfen).
Hallo Parhalia, mit steigender Wärmekapazität des Kühlgutes steigt aber nicht nur die Dauer des Kühlprozesses bei gegebener Temperaturdifferenz und gegebener Kühlleistung, sondern in gleicher Weise auch die Dauer der Erwärmung bei abgeschalteter Kühlmaschine. Kurzum, die Wärmekapazität kürzt sich hier rechnerisch völlig heraus. Unter dem Strich bleibt immer eine Einsparung bei weniger Kühlung!
Kein Körper nimmt für eine bestimmte Temperaturdifferenz mehr oder weniger Wärme auf, als er dafür abgibt!
gerenrell ist es nicht vekehrt kühlungen bei längeren nutzngspausen stil zu legen. allerdings wird es bei einer nacht wohl eher darauf hinaus laufen, dass das gerät zum wieder runterkühlen der getränke wohl mehr energie braucht, als du durch die nächtliche betriebspause eingespart hast. so ab 2 oder 3 Tage denke ich, wird es sich wohl lohnen...
lg,Anna
schaden wirds ihm nicht, effizient ist es aber auch nicht da er nächsten Tag wieder runter kühlen muss. Wenn ein Thermometer drin ist schau mal um wieviel Grad sich der Innenraum erwärmt wenn er über Nacht ausgeschaltet ist
Nein, wäre nicht effizienter, weil sie über Nacht warmwerden und dann morgens sehr viel Energie verbrauchen, um abzukühlen. Außerdem kann sich in der "Wärme" Schimmel bilden, was du bestimmt nicht willst.
Während der Abschaltung wird immer mehr Energie eingespart, als nach der Einschaltung verausgabt wird zur erneuten Abkühlung! Siehe oben.
Du hast dabei aber 2 Faktoren übersehen : Unterdruck und ( damit mögliche ) Reduktion der Türabdichtung und den Wirkfaktor des Kühlaggregates. Bedenke auch die insgesamt doch höhere Wärmeentwicklung dieser Baugruppe bei dauerhaftem Betrieb gegenüber stets fortlaufender kurzer Intervalle einer kontinuierlichen Nachkühlung.