Geschichte mit ich perspektive?

2 Antworten

Die "ich" Perspektive ist einfach nur grässlich! Wenn der eigene Held etwas böses tut, muss man sich in der Geschichte rechtfertigen und es relativieren. Man kann nicht einfach so böse sein, wie alle anderen und so dauert es meist nicht lange, bis eine "Mary Sue" aus dem Charakter wird.

Als "Erzähler" kann man seinen Helden mit tiefen Abgründen ausstatten. Man kann ihn hassen lassen und ihm ganz viele negative Eigenschaften verpassen. Natürlich überwiegen meistens die positiven Eigenschaften, aber es wird keine "Mary Sue" daraus.

Ich denke, es kommt darauf an, was Du erreichen möchtest.

Identifizirst Du Dich mit dem helden, mag vielelicht die Ich-Perspektive besser sein. Möchtest Du Spannung aufbauen, indem Du andere Perspektiven einbaust, ist vielleicht dritte Person besser.