Genetik - Mendelregeln?
Bei b) bin ich mir mit der Begründung nicht sicher.
Bei c) und d) bin ich mir gar nicht sicher.
Außerdem sind bei d) Fehler: die 3. Kuh sollte braun-weiß-gefleckt sein und eine 4. Kuh, die schwarz ist, braucht man noch
Vielen Dank für Eure Hilfe!
3 Antworten
A) ist richtig
Bei B) kann etwas nicht stimmen. Du hast vermutlich die Bedeutung von Gg und Ff verwechselt. Schau dir noch mal die Aufgabenstellung an - G steht für die Scheckung, F für die Fellfarbe! Du hast es genau anders herum aufgeschrieben. Bedenke außerdem, dass für die Phänotypen der F2 mehrere Genotypen möglich wären.
Warum das Ergebnis vom erwarteten abweicht, kann man durch die Stichprobe erklären. Bei nur drei Nachkommen wie im Versuch ist die Wahrscheinlichkeit ein Kälbchen des gewünschten Phänotyps zu bekommen, ziemlich klein. Wenn du dir die Mühe machst und ein Kombinationsquadrat zeichnest, kannst du die Wahrscheinlichkeit ausrechnen.
Denkbar wäre auch eine Kopplung. Ich bin kein Rinderzüchter, meines Wissens werden Fleckung und Fellfarbe bei Rindern aber nicht gekoppelt vererbt und sollten daher der 3. Mendelschen Regel folgen.
Bei C) gilt die Uniformitärsregel. Die F1 sieht deshalb genauso aus wie in A), also einfarbig schwarz.
Die Kuh in c) ist schwarz gefleckt.
Man kann hier natürlich Vermutungen anstellen, wenn das Mendelverhältnis beim diploiden Erbgang nicht auftritt kann polygene (u.a.) Vererbung, gekoppelte oder geschlechtsgebundene Vererbung vorliegen.
Ob das für diesen Fall zutrifft, weiß ich nicht.
Von einer Kuh und einem Bullen erhält man einen Nachkommen pro Jahr. Was dabei herauskommt ist zufällig. Auch wenn man 16 Nahkommen hätte, würde das Ergebnis nicht Mendel 3 entsprechen, denn die Aufspaltung wird nur bei hohen Anzahlen erreicht.
Der Phänotyp rot-gescheckt tritt mit einer Häufigkeit von 1: 16 auf, ist also recht selten.
Hier wurde die Frage schon einmal beantwortet und jemand hat ein Kombinationsquadrat gefunden, allerdings ohne funktionierenden link:
Die Kühe in c; sind beide einfarbig schwarz.
Uniformitätsregel. Außerdem waren die genetischen Ausgangstiere gleich wie in Aufgabe a;.
d; es entstehen 4 Phänotypen, in unterschiedlicher Anzahl
9 einfarbig schwarz
3 einfarbig braun
3 schwarz gescheckt
1 braun gescheckt
siehe auch hier
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Datei:Mendel_-_Unabh%C3%A4ngigkeitsregel.png