Wie versuchen die Fußsoldaten, den Angriff der Ritter abzuwehren?

4 Antworten

So pauschal kann man das nicht sagen, da es auf Terrain, Umgebung und auf das "Fußvolk" ankommt. Ebenfalls ist das Mittelalter ein weiter Begriff der knapp 1000 Jahre umspannt. Da haben soch manche Taktiken geändert. Auf offener Feldschlacht wurden meist Fernkampfeinheiten, wie Bogenschützen oder Armbrustschützen eingesetzt, welche teils hinter kleinen jastig erbauten Holzpalisaden standen. Ziel war es den anströmenden Ansturm zu bremse und die gegnerischen Reihen zu lichten, evtl in mehrere Fronten zu splitten. Bei zu kurzer Distanz zogen sich diese meist hinter Speer oder Lanzenträgern zurück. Ziel war es bei Kavallerie den Reiter zu Boden zu ringen und dann im Getümmel außer Gefecht zu setzen.

Es war auch üblich erst das Pferd zu verletzten ehe man dem daraufsitzenden Ritter an den Kragen ging. Lag er erstmal auf dem Boden war es nicht mehr so leicht für ihn aufzustehen. Dank der schweren gepanzerten Rüstung. Das kommt aber auf die Zeit an. Im späteren mittelalter war es für den Ritter unmöglich von selbst wieder auf die Beine zu kommen.

Zum Beispiel indem sie ihre Lanzen in den Boden (Spitze zum Feind) rammten, und der Feind so in einen Wald aus Spitzen riet/rannte.

Wenn sie clever waren: Indem sie in der Burg blieben.