Hallo,

ich kann folgendes empfehlen:

Kleidung & Waffen der Spätgotik, III 1420-1480 (viele Erklärungen und Zeichnungen, auch von Rüstungen) Karfunkel Verlag

Ritterrüstungen Der eiserne Gast, Callwey Verlag

Welt aus Eisen (Ist zwar das Zeughaus Graz aber einige italienische Exportrüstungen drin, aber nicht primär)

Das fällt mir spontan ein.

Ansonsten Internetquellen, bzw. süddeutsche Museen, wenn dir das deine Logistik zulässt.

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In der Originalversion sprechen sie alle Englisch. Die Wikinger aber in einem starken Dialekt. Das soll zeigen, sie sprechen eine andere Sprache. Da man nicht dauerhaft Untertitel lesen will, hat man es dahingegen gelöst, daß bei wichtigen Ereignissen (wie Rituale, Gebete oder erste Treffen) die Personen ihre eigene Sprache sprechen. Also altnordisch, angelsächsisch, fränkisch, etc.

Nach einer gewissen Zeit, kann man sichja denken, daß Personen die andere Sprache gelernt haben. Ragnar lernt angelsächsisch, Æthelston lernt altnordisch und Rollo lernt fränkisch (als Beispiel).

In der deutschen Synchronisation gehen all diese Dialekte des Englischen verloren. Ich empfehle daher, die Serie auf englisch zu gucken. Außerdem hat mich persönlich der häufige Synchronsprecherwechsel der ersten paar Staffel sehr gestört.

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Da tut mir ja das Herz weh, wenn ich das sehe.

Mit Polierschwämmen und Polierpaste wirst du das gut wegbekommen. Ich empfehle Elsterglanz.

Und bitte zur Prävention: Ölen, ölen, ölen.

Ich finde ein Schwert sagt vieles über seinen Träger aus. Und wenn man sowas sieht…

Also, eine Flasche Ballistol geschnappt und mit einem alten Lappen einreiben. Ist kein großer Mehraufwand und erspart viel Zeit für Rostentfernung, außerdem hat man länger Spaß an seinem Schwert.

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Deine Frage ist sehr vereinfacht gestellt. Gab es im mittelalterlichen Europa…

Was meinst du? Südliches Spanien welches unter muslimischer Herrschaft war?

Östliche slawische Stämme?

Welche Zeit meinst du genau? Das Mittelalter umspannt einen groben Zeitraum von 1000 Jahren.

Völkerwanderungszeit, Früh-, Hoch- oder Spätmittelalter?

Die Leute machen es sich gerne einfach und verteufeln das Mittelalter. Es waren generell alle Leute arm, kurz vor dem verhungern und dreckig. Das ist ein Irrglaube.

Der dritte Stand war keinseswegs immer kurz vor dem verhungern. Man kann anhand von Skelettfunden durchaus beweisen, daß die Nahrung umfangreich und nicht mangelhaft war. (Hungersnöte ausgeschlossen, gab es aber auch nicht immer).

Hauptbestandteil der Ernährung waren Getreidearten sowie vielerlei Wildkräuter, Beeren und Früchte. Gemüse gab es auch genügend. Sogenanntes Niederwild durfte auch vom Nichtadel gejagt werden.

Also, die Leute waren sehr wohl ausgewogen ernährt, sie hatten ja alles was sie brauchten.

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Ritterrüstungen sind maßgeschnitten. Entweder du fragst in einem Verein höflich nach, wenn du jemanden findest der ungefähr gleich groß/ schwer ist.

Ich lasse Leute öfters meine Helme probieren, aber meine komplette Rüstung ganz bestimmt nicht.

Um eine Rüstung zu tragen brauchst du auch ein passendes Rüstwams.

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Du hast es erkannt. Der Vollkontaktsport ist nur eine Ausrede, die ich benutze um den ganzen Tag mit einer Strahlenschutzritterrüstung herumzulaufen.

Wichtg ist hierbei unter Helm, Brünne und Bundhaube stets einen Aluhelm zu tragen.

Hilft auch gegen das Ausspionieren durch die erste Baseball Major Liga.

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Ich würde mal sagen nicht so viel. Es scheint ein reines Dekoobjekt zu sein. Der Griff ist viel zu lang wenn man nach der Petersen Kalssifizierung geht. Das schwere Gewicht schließt auf rostfreien Edelstahl zurück. Vll. würde ein Sammler etwas tiefer in die Tasche greifen, wenn es sich um eine Film- oder Spielteplik handelt.

Ansonsten würde ich dafür nicht mehr als 150€ ausgeben. Und selbst das wäre für mich zu viel, da es sich wie gesagt um eine non funktionale Replik handelt. Lediglich ein Dekoelement.

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Naja Olivenöl würde ich jetzt nicht sagen, daß das von Vorteil wäre. Leinöl denke ich war da die erste Wahl. Oder sämtliche Waffenöle/ Werkzeugöle der damaligen Zeit.

Es hilft auch ungemein eine polierte Rüstung zu haben, da setzt sich der Rost dann kaum an.

Über die Wintersaison reicht es dann einmal die Rüstung zu ölen und wenn sie im Frühjahr wieder getragen wird, dann gibt es zumindest bei mir keine Roststellen.

Mfg

Njoerd

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Hallo,

es scheint unorthodox gewesen zu sein, aber ja. Bei Schwertern bei denen der Griff geschraubt wurde konnte man das machen.

Ein Beweis liefert die historische Quelle des mittelalterlichen Kampmanuskripts „Gladiatoria MS KK 5013“.

„To end him rightly...“

Ein berühmter youtuber, der auf diese Quelle gestoßen ist und diese populär machte sorgte für großes Aufsehen. Dabei hatte sich das Spiel Mordhau diesen Spaß aufgenommen um ihn als „Meme“ im Spiel zu verwenden.

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Es gelten hier verschiedene Regeln. Zuerst muss gesagt werden, dass Schwerter ob stumpf mit abgerundeter Spitzen und einer stumpfen Schlagkante, genauso verboten sind, wie scharfe Exemplare, da diese als Anscheinswaffen gelten. Hier ein Auszug aus dem Waffengesetz §42a:

(1) Es ist verboten 

1.

Anscheinswaffen,

2.

Hieb- und Stoßwaffen nach Anlage 1 Abschnitt 1 Unterabschnitt 2 Nr. 1.1 oder

3.

Messer mit einhändig feststellbarer Klinge (Einhandmesser) oder feststehende Messer mit einer Klingenlänge über 12 cm

zu führen.

(2) Absatz 1 gilt nicht 

1.

für die Verwendung bei Foto-, Film- oder Fernsehaufnahmen oder Theateraufführungen,

2.

für den Transport in einem verschlossenen Behältnis,

3.

für das Führen der Gegenstände nach Absatz 1 Nr. 2 und 3, sofern ein berechtigtes Interesse vorliegt.

Weitergehende Regelungen bleiben unberührt.

(3) Ein berechtigtes Interesse nach Absatz 2 Satz 1 Nr. 3 liegt insbesondere vor, wenn das Führen der Gegenstände im Zusammenhang mit der Berufsausübung erfolgt, der Brauchtumspflege, dem Sport oder einem allgemein anerkannten Zweck dient.

Da aber ein Mittelaltermarkt als Brauchtumspflege angesehen wird ist es also möglich stumpfe Schwerter zu führen. Dies ist aber nicht immer anerkannt. Es kann sein, dass es vom Veranstalter direkt verboten wird Anscheinswaffen zu führen.

Desweiteren gilt hier die Theaterregelung. Sprich, wenn du auf einem Mttelaltermarlt Eintritt bezahlst, sei es auch nur symbolisch von 1€, dann handelt es sich (komisch, aber wahr) um eine Theateraufführung, welche du besuchst. Und du als Zuschauer bist gleichzeitig ein Akteur/ Darsteller. So wie ein Krimidinner. Du bist mitten dabei.

Ganz anders verhält es sich mit Äxten. Du darfst öffentlich eine geschärfte Axt mitnehmen. Da Äxte nicht unter das Waffengesetz fallen, sie sind lediglich ein nützlicher Gebrauchsgegenstand und keine Waffe. Du kannst damit Holz spalten und bearbeiten, es als Hackwerkzeug benutzen. Anders verhält es sich da wiederum bei Streitäxten. Diese sind in Verwendung und Aussehen kein Werkzeug, da sie primär die Angriff- und Abwehrfähigkeiten von Menschen herabsetzen oder beseitigen.

Kurzum gesagt. Stumpfe Schwerter und Dolche mit über 12cm feststehender Klinge im großen und ganzen ja, solange der Veranstalter es auf einem privaten Gelände erlaubt, Brauchtumspflege gilt und der obligatorische Obulus (1€ oder sowas) bezahlt wurde um einer Theateraufführung als Alteur beizuwohnen. Äxte sind erlaubt, ob scharf oder stumpf, solange es keine primäre Kampfaxt ist. Also diese typischen Einhandbeile sind okay, aber eine Streitaxt oder eine Dänenaxt wäre scharf verboten.

Natürlich sollte man sich nochmal über einige andere Passagen des Waffengesetzes belesen, aber das gröbste ist hier gesagt. Das deutsche Recht kann man schlecht als eindeutiges Element befassen, es kommt halt immer auf die Zustände an.

Informier dich bei einem Veranstalter, tritt einer öffentlichen Gruppe bei und bleibe bei abgestumpften Schwertern, dann bist du mehrfach abgesichert. Und falls doch ein netter Herr (oder Frau) Bundesbeamte(r) dich deswegen mal unter die Fittiche nimmt, dann erklär ihnen sachlich, wie es um das Waffengesetz steht. Mittelaltermärkte werden zwar immer populärer, aber gerade in kleineren Ortschaften ist es eine neue Erfahrung für die Polizei. Da hilft ruhiges erklären immer, zumindest bei mir. Es entstehen interessante Gespräche und dann geht jeder seiner Wege, solange oben genanntes zutrifft.

Ich hoffe ich konnte helfen.

Ansonsten wünsche ich noch ein schönes Restwochenende.

LG

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Die Frage ist, ob es denn historisch korrekt dein soll? Dann müsste ich aber auch wissen, welche Zeit du darstellen willst. Anonsten einen Gürtel, eine Geldkatze oder Beutel oder eine schöne Haube.

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Stahlsorten: Ist C-55 das gleiche wie 1055 Kohlenstoffstahl?

Hallo, ich habe ein Katana von Japan-Budo.com (eines der letzten Exemplare bevor der Schmied von denen seine Tätigkeit eingestellt hat, daher nehme ich an, dass die Klinge tatsächlich in Deutschland geschmiedet wurde). Es war ein Shinken, d.h. scharf und für Tameshigiri (Schnitttest) geeignet. (Ich habe es jedoch zum Iaito für das Training stumpf geschliffen.) Die Klinge besteht laut Herstellerangabe aus C-55 Stahl, durchgehärtet. (Es hat keine künstliche Hamon.)

Als Shinken habe ich ein Katana von YariNoHanzo, bei welchem die Klinge aus 1095 Kohlenstoffstahl besteht und differentiell gehärtet ist, d.h. mit echter Hamon (Härtelinie).

Meine Frage: Ist die deutsche Bezeichnung C-55 die gleiche Stahlsorte wie es 1055 wäre, oder kann man die Stahlqualität gar nicht wirklich nur anhand des Kohlenstoffgehaltes beurteilen und vergleichen? (Also dass C, Carbon, Kohlenstoff bezeichnet ist mir schon klar.)

Ich habe gegoogelt, bin aber als Nicht-Metallurge ehrlich gesagt bei den verschiedenen Bezeichnungen für Stahlsorten nicht so ganz durchgestiegen.

Bitte keine Antworten wie "das einzig wahre ist ein Katana von einem japanischen Meisterschmied". Das weiß ich selbst ;)

Jeder der sich mit japanischer Schwertkunst (Iaido, Iai-Jutsu etc.) oder japanischen Schwertern beschäftigt träumt wahrscheinlich von einem Nihonto eines japanischen Schmiedes. Da ich dafür aber erst einmal im Lotto gewinnen müsste und mir nicht sicher bin, ob irgendjemand ein Nihonto ernsthaft für Tameshigiri verwenden würde, finde ich es gut, dass es unter 1000 Euro schon Katana gibt, mit denen man etwas anfangen kann.

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Bei der Bezeichnung C55 handelt es sich um eine Vergütungsangabe. Vergütungsstahl ist ein unlegierter oder legierter Baustahl, der aufgrund seiner chemischen Zusammensetzung zum Vergüten geeignet ist. Die erreichbare Härte hängt im wesentlichen vom C-Gehalt ab. Das heißt, Vergütungsstähle müssen in der Regel einen Kohlenstoffgehalt von mindestens 0,25% bis zu etwa 0,5% aufweisen. Das Vergüten ist eine zweistufige Wärmebehandlung. Sie besteht aus einem Umwandlungshärten und nachfolgendem Abschrecken.
Dies ist in Deutschland nach einer DIN/ Deutsches Institut für Normung geregelt (17200/ 17204). Somit sind Bezeichnungen, wie C55 oder C55E deutsche Angaben und das Äquivalent zur US amerikanischen 1055 in SAE (society of automotives engineers). Was nichts anderes ist als das amerikanische Norminstitut für Werkstoffe im bestimmten Bereich.

Ich hoffe ich konnte Klarheit schaffen.

Beste Grüße

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Wenn dein Katana ab 5000€ los geht, dann kann man sagen, es ist nicht schlecht. Wenn du es von einem besonderen Meister willst, dann sind die Preise nochmals ums doppelte/ dreifache und mehr wert. Alles was darunter liegt ist Schrott. Wieso willst du ein Katana? Warum willst du so viel Geld dafür ausgeben? Betreibst du Kendō? Wenn nicht, ist das alles rausgeschmissenes Geld. Katanas werden eh überschätzt. Jeder meinte es wären die besten und schärfsten Schwerter dieser Welt. Das alles nur wegen diesem Anime Quatsch.

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Du gehst unter Einstellungen -> mobile Daten. Dann scrollst du runter und kannst für jedes deiner Progamme einzeln auswählen, ob dafür mobile Daten verwendet werden soll. Scrollst du ganz nach unten, wäre es empfehlenswert bei schlechte Wlan Verbindung mit mobilen Daten ausgleichen auszuschalten. Du musst deine mobilen Daten anmachen um deine Programme die Benutzung der mobilen Daten zu erlauben/ verbieten.

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Corvus Corax, Tanzwut, In Extremo, Schandmaul, Ignis Fatuu, Saltatio Mortis, Feuerschwanz (sehr gut), Ougenweide, Nachtgeschrei, Dunkelschön, Die Streuner, Cultus Ferox, Rabenschrey, Oswald von Wolkenstein (nicht so modern rockig im Mittelalterstil, sondern tatsächlich nach alten Stücken nachgespielt), Neidhart.

Ich hoffe ich konnte dir mit dieser kleinen Auswahl helfen.

Beste Grüße

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Naja, vermutlich wird es ein asiatisches Schwert gewesen sein. Das auf dem Bild sieht mir stark nach einem Jian Schwert aus.

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Das ist ganz unterschiedlich. Der Terminus Langschwert deckt vieles ab. Wenn du aber das klassische lange Schwert meinst, welches auch in Fechtbüchern (Talhoffer, Meyer, Liechtenauer) abgebildet wird, dann ist dieses so etwa zwischen 110cm und 150cm lang.

Meines zum Beispiel ist 125cm lang und 1100g schwer und klassifiziert nach Oakeshott Typ 18b. Also das kann man gut als Standard/ Allrounder bezeichnen. Natürlich gibt es immer Abweichungen.

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Stell dir einfach vor, was passieren würde, wenn du die Facharbeit versaust/ nicht abgibst. Dann male dir die Konsequenzen aus. Und dann stell dir vor mit was für Problemen die 3. Welt konfrontiert ist. Und dann stell dir vor, die kleine Sunaya aus einem Slum in Bangladesch macht sich Gedanken, wie sie sich motivieren könnte weiterhin mit ätzender Flüssigkeit ihren Organismus zu zerstören um Textilien einzufärben.

Sunaya schafft es weiterhin ihren Unterhalt ihrer 5 Geschwister und ihres übriggebliebenen Elternteils zu versorgen.

Ich wette du schaffst deine Facharbeit auch.

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