Für Uni lernen - wie?

3 Antworten

Da ich vor langer Zeit mal Psychologie im Nebenfach hatte, kann ich nur für das Fach sprechen:

Der Lernstoff war umfangreich und da machte es schon Sinn, alles gut zusammenzufassen, allein dabei habe ich schon viel gelernt. Danach bin ich ins Detail gegangen, d.h. wichtige Theorien detaillierter anzuschauen, auch Beispiele zu suchen und selber "auszudenken", um zu überprüfen, ob ich das auch tatsächlich verstanden habe. Am Ende habe ich noch einmal die wichtigsten Begriffe und ihre (psychologische) Definition rausgeschrieben/ gelernt. Zeitumfang ca 3 Wochen mit 1-2 Std, am Anfang weniger, am Ende mehr...wie es immer so ist.

Für Mathe bekommst du hoffentlich noch gute Tipps.

Dir viel Erfolg!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Baui22 
Fragesteller
 28.10.2019, 19:33

Vielen Dank für deine Antwort! Ich hab mich an das Uni-Leben noch nicht wirklich gewöhnt und hatte Angst, dass es in der Uni zeitlich und durch die große Stoffmenge gar nicht ausgeht, etwas zusammenzufassen :D aber dann werde ich an meiner altbewährten Lernmethode grob festhalten :) deine Antwort hat mir dabei wirklich geholfen, Dankeschön!

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Ich fange etwa einen Monat vorher an, schriftlich lernzettel zu machen. Ich schreibe eh schon Zusammenfassungen zu den Veranstaltungen auch per Hand und dann schreibe ich halt das wichtigste da raus, was ich mir so nicht merken kann. Außerdem schreibe ich mögliche Aufgaben/ fragen auf, manchmal geben die Dozenten aber auch von sich aus Fragen vor, die man beantworten können sollte.

Die ersten beiden Wochen lerne ich alle 2-3 Tage, dann je nachdem, wie gut ich es schon kann, etwa 1-2 mal am Tag. Die letzten Tage kurz vor der Prüfung versuche ich mich nicht verrückt zu machen, gucke also nicht mehr so oft drauf.

Während ich übe, mache ich mein Handy aus. So wird man gar nicht abgelenkt.

Meistens ist es dann so, dass ich etwa 75% der lernzettel auswendig kann und der Rest kommt dann im Zusammenhang auch noch zurück. Am Tag der Prüfung lerne ich dann gar nicht mehr und ich spreche auch mit niemanden mehr darüber. So bekommt man nicht mit, dass man etwas übersehen haben könnte. Da ist es eh zu spät und unnötig verrückt machen muss man sich ja auch nicht.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium der Philosophie und Erziehungswissenschaft.
Baui22 
Fragesteller
 28.10.2019, 21:54

Danke! :)

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Ich mache das so, dass ich erst einmal alle Vorlesungen und Übungen und meine dazugehörigen Notizen durchgehe und in Word geordnet alles wichtige grob herausschreibe (ggf. auch erstmal nur ein Verweis auf eine Folie, um Schreibarbeit zu sparen), um mir einen Überblick zu verschaffen. Anschließend gehe ich das alles nochmal durch, kürze es und schreibe es ordentlich als Zusammenfassung auf (per Hand). In einigen Modulen dürfen wir Zettel in die Klausur nehmen, da kürze ich dann alles nochmal auf das allerwichtigste runter, sodass es auf die Anzahl Zettel passt, die wir reinnehmen dürfen.

Beim Lernen gehe ich dann meistens die Übungsblätter nochmal durch und bearbeite die Aufgaben nochmal, sofern es sich anbietet (z.B. bei Rechenaufgaben), bearbeite Altklausuren und ansonsten lerne ich natürlich meine Lernzettel auswendig. Wenn ich dabei dann ggf. merke, dass ich etwas noch nicht richtig verstanden habe, schaue ich mir dazu z.B. Youtubevideos an oder frage Freunde (die das gleiche Modul).

Anfangen mit dem ganzen tue ich je nach Modul meistens so 1-3 Wochen (eher 2-3) vor der Klausur. Während des Semesters gehe ich aber zu den Tutorien und bearbeite (meistens) die Aufgaben dort.

Baui22 
Fragesteller
 28.10.2019, 20:21

Danke für die ausführliche Antwort :)

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