Fühle mich bei Witze in der Klasse unwohl. Bin ich zu sensibel?
Also meine Klasse macht halt manchmal Witze ve denen ich mich etwas unwohl fühle. Gerade eben z.b wir haben über Abschluss T-Shirts geredet und dann kam man iwie auf bunte T-Shirts und jemand hat halt sowas von Lgbt gesagt, auf Nachfrage meinte er es sei Spaß und er würde lieber ne N*zi Uniform tragen als die Pride Farben. Auf meiner Nachfrage,. meinte er es war nur ein Spaß.
Ich finde das etwas komisch, ihr auch? Aufjedenfall weil immer solche Wörter wie Sch*uchtel fallen und ich will nicht die frustrierte Lesbe sein, also sage ich nie was.
Sollte ich was sagen, da solche "Witze" des öfteren fallen?
26 Stimmen
13 Antworten
Witze sind ja ehr Subjektiv. Im Prinzip finde ich alle witze okay solange der Kontext stimmt und niemand wirklich verletzt oder beleidigt wird. Also falls du dich von den "Witzen" angegriffen fühlst, solltest du etwas sagen.
Hört sich nach Idioten an, kenne ich auch, diese Menschen gibt es immer.
Wenn du dich danach fühlst, dann kannst du etwas dagegen sagen.
Werd nicht albern und aufgesetzt politisch korrekt, wenn Du es nicht bist.
Aber vertrete Deinen Standpunkt. Sei unbedingt Du selbst. Auch, wenn Du in der Minderheit bist. Oder sogar alleine.
Es gibt Scherze, die keine sind. Aber ich finde immer, dass man durchaus den Zusammenhang sehen muss.
Ich glaube nicht, dass sagen was bringt, ausser deinen totalen Ausschluss. Die Mehrheit der jugendlichen und Erwachsenen in solchen schulischen Orten (auch Uni und bis runter zum Kindergarten, quer zum Krankenhaus etc.) sind einfach heterosexistisch. Du wirst als Lesbe selten ja nicht mal im Supermarkt die Mehrheit ausmachen. Entsprechend, sind Lesben überall Diskriminierungen "Witzen" usw. ausgesetzt.
Sagen hilft nicht fiel. Ich habe in meiner Schulzeit immer geschwiegen und nur etwas mit anderen Losermädchen gequasselt, weil ganz allein stehen dort ist gefährlich.
Mein jetziges Problem ist, dass ich durch Hartz4 wieder in heterosexistische Plätze gedrängt werden kann. Sei es zu Therapeuten (Psychiatern) oder Maßnahmen wo sich mehrere Teilnehmerinnen und Teilnehmer befinden die auch vermittelt werden. Also die Schule bereitet wirklich aufs Leben vor - nur leicht anders als gedacht.
Naja, es sind Kids. Die gehen als Unbetroffene damit halt anders um. Wird sich im Laufe der Jahre bei denen auch noch ändern.
Natürlich kannst Du was sagen und dann als Spaßbremse dastehen.