Füchtlinge im mittelmeer?
Da muss man ja schreckliche Angst haben bei diesen riesigen Wellen und noch dazu in einem Schlauchboot. Meine frage ist, würdet ihr lieber in einem Land in Angst leben und jeden Tag damit rechnen müssen dass ihr stirbt auf Grund Bombenanschläge oder kein Geld für Nahrung für euch und eure Kinder habt (Syrien, Afghanistan) oder es riskieren oder über das Meer und dann nach Europa um ein besseres Leben zu ermöglichen ?
8 Antworten
Diese Frage kann niemand ernsthaft und seriös beantworten. Weil dies alles nur graue Theorie ist.
Du kannst Dir ein Szenario noch so gut vorstellen und überlegen, wie Du dann handeln würdest. Aber wenn man in der Situation erst Mal real drin steckt, handelt man meistens anders.
Angst vor Bombenanschlägen? Die Israelis leben schon seit Jahrzehnten mit der permanenten Gefahr von Bombenanschlägen. Die flüchten auch nicht aus ihrem Land.
Was ich damit sagen will ist: Das was für uns schrecklich ist, ist für viele Alltag und hat somit auch nicht mehr so den Schrecken, wie es für uns hat.
Ich glaube, dass sich manche, die sich auf den Weg machen, des Ausmaßes der Gefahren auf der Flucht, ebenso wie des Ausmaßes der Fremdenfeindlichkeit in Europa gar nicht bewusst sind. In solchen Kontexten, wie du es beschreibst, lebt auch nur ein Teil der geflüchteten Menschen, die bei uns ankommen (unmittelbare Bedrohung durch Krieg und Gewalt). Es gibt auch viele, die in "relativem" Frieden leben und ihr Auskommen haben, allerdings unter nicht besonders guten Bedingungen. Man hat seinen kleinen Job, der einen leidlich ernährt, von dem man aber wenig bis nichts sparen kann. Immer mehr Leute aus dem eigenen Umfeld wandern ab, für viele Aufgaben gibt es keine Fachkräfte, es gibt keine besonders gute medizinische Versorgung, kaum Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten, man wohnt dicht, mit vielen Leuten auf wenig Fläche, die hygienischen Bedingungen sind vielleicht nicht die besten... und es besteht wenig Aussicht, dass sich das ändert. Das Ausmaß von häuslicher Gewalt sowie von Stadtteilgewalt ist meist hoch. Viele Menschen, die sich nach Europa auf den Weg machen, leben unter solchen Bedingungen. Denn solch eine Tristesse bei gleichzeitigem über Medien vermitteltem Wissen, dass es anderswo anders ist, das weckt doch Sehnsüchte.
Man könnte sich jetzt fragen: Haben die ein Recht, sich auf den Weg nach Europa zu machen? Wo sie doch nicht unmittelbar von Krieg und Hunger bedroht sind? Viele würden das verneinen. Ich bin da vorsichtiger. Ich habe das unverdiente Privileg, in Europa geboren zu sein und viele Entwicklungschancen gehabt zu haben - das unterscheidet mich von den eben erwähnten Menschen, daher fände ich es schwierig, darüber zu urteilen.
Bin selber aus einem Kriegsgebiet und ja ich lebe lieber in Deutschland als dort gebombt zu werden
und wir sind erst aus dem Land raus als uns versehentlich eine Bombe ins Haus geworfen wurde und alles weggebrannt ist
mir egal was jz die anderen dazu schreiben ich würde niemals wieder dahin ziehen und lebe echt gern in Deutschland was auch so bleiben wird ;)
die Menschen die sowas noch nie erlebt haben sollen sich bitte garnicht darüber äußern
danke und tschüss
Da muss man ja schreckliche Angst haben bei diesen riesigen Wellen
Die Schlauchboote fahren nicht weit raus.. sie werden in Küstennähe von "Ngo's" aufgesammelt und nach Europa gefahren. Siehe hier ->
https://www.youtube.com/watch?v=TbIc1LZqIAw
Selbst wenn dort keine Bomben einschlügen, oder der Hunger droht.. ich würde mir eine Geschichte ausdenken, meine Identität ändern (und die Dokumente "vergessen" bzw. "verlieren") und in das Land reisen, welches die besten Sozialleistungen bietet.
Denn schon der H4-Bezug stellt wesentlich bessere Lebensbedingungen dar, als ich mit Arbeit im eigenen Land je erwirtschaften könnte. Wenn es Ausnahmewillige Länder gibt, die so naiv sind, dann wäre ich geneigt dies auszunutzen. Natürlich würde ich alleine "fliehen".. würde es Bomben hageln, würde ich selbstverständlich meine Frau(en) + Kind(er) mitnehmen.
Du vergisst hierbei eine Sache. Hältst du es für gerecht, dass Europäer für fliehende zusätzlich mit arbeiten müssen um sie mit zu versorgen? Wirklich gerecht ist das ebenfalls nicht.
Weil wenn du meinst, dass illegale Migranten welche weder schreiben, noch lesen können irgendwelche Arbeiten verrichten können welche ein gewisses Knowhow benötigen machst du dich lächerlich. Das Motto: "Leave no one behind!" Führt früher oder später zu schlimmen Chaos in Europa.
Probleme in anderen Ländern lassen sich nicht in Europa lösen. Wer so denkt macht es sich einfach und will Probleme nicht direkt angehen. Oder meinst du Europa hat Platz für zusätzliche 500 Millionen Menschen? Nein das haben wir nicht!
Wieso kommen dann fast nur junge Männer? Im Übrigen hat mich keiner gefragt ob ich dafür aufkommen möchte. Ich habe selbst genug Probleme im Leben und kann nicht noch zusätzlich von meinem wenigen Gehalt einen Menschen finanzieren welchen ich nicht kenne. Das ich andere Länder in Europa mit finanzieren soll in denen man abschlagsfrei früher in Rente gehen kann halte ich eh für unfair. Das Rentenalter sollte EU-Weit gleich sein.
Dann raus hier? Wenn’s dir nicht gefällt das hier ALLE mit anpacken müssen hast du Pech gehabt
wir sind alle Menschen und leben auf einer Welt und es gilt nicht „dass mein Nachbarland gebombt wird geht mich nichts an ich muss ja nur von 1.5 leben im Monat“
dein Einkommen juckt kein Mensch es gibt Leute die hungern und sterben
werd erwachsen
Aber man zahlt ja genauso die Steuern für einkommensschwache Europäer. Oder nicht? Meiner Meinung nach sind Frauen und unschuldige Kinder die wahren Opfer in solchen Ländern, manchmal hat man einfach wirklich nichts nur die Wahl auf Tod oder besseres leben.