Freundin wohnt in einem großen Neubau und verlangt zu viel Miete, was tun?
Meine Freundin ist zweifache Mutter (3 und 6 Jahre alt) und ist NOCH verheiratet aber will sich bald vom Ehemann scheiden lassen (einvernehmlich). Ihr NOCH Ehemann ist Firmeninhaber und finanziert (Sie hilft ein wenig mit) den Unterhalt der Kinder und das NOCH gemeinsame Haus (250qm Neubau).
Ich arbeite als Fachwirt und verdiene bei weitem nicht so gut wie ihr Noch Ehemann.
Sie will unbedingt in dem Haus bleiben, weil sie sagt, dass es besser für die Kinder ist in einem großen Haus mit viel Platz aufzuwachsen.
Ich Miete aktuell noch eine Wohnung und zahle dort 550€ kalt. Habe ihr gesagt, dass ich persönlich nicht in einem so großen Haus leben muss und die Kosten mein Budget eindeutig übersteigen. Sie sagte, dass du nicht die Miete „deiner Bum*Bude zahlst und die Vorzüge eines großen möblierten Hauses genießen kannst. Habe ihr dann gesagt, dass sie aber diejenige ist, die hier leben will und ich auch gut mit ihr und den Kindern in etwas kleineres und günstigeres ziehen kann, wenn es nach mir ginge.
Ich spiele jetzt mit den Gedanken mich zu trennen, weil ich mir nicht so einen Klotz ans Bein binden will.
Ist meine Überlegung, die sonst recht harmonische und gute Beziehung zu beenden? Man kann nicht außer Acht lassen, dass sie den Luxus gewohnt ist und schon ihr Vater als Vorstandsmitglied bei einem Unternehmen, sehr gut verdiente und ihr vieles ermöglichte.
Wie viel Miete würde sie denn vom Haus verlangen wenn du nachziehst?
ca. 1.200€- 1.500€.
12 Antworten
Sie wird dir gegenüber immer solche überborderten Forderungen und Vorstellungen haben.Zudem, wenn du den Kredit mitfinazieren sollst, dann frag sie mal, ob sie dich dann auch mit 50% ins Grundbuch aufnehmen wird.
Macht sie garantiert nicht.
Sorry, trenn dich von ihr, sie hat gedanklich finanziell eine andere Liga und ihr werdet wegen Geld immer aneinander geraten.
Und 250 qm sind viel zu viel.
Hallo zusammen, hier schreibt die besagte Freundin. Wie schön, das hier alles zu lesen, vor allem, dass mein Freund überlegt sich zu trennen. Gut zu wissen!
Ursprünglich hatten wir vereinbart solche Dinge intern zu klären und nicht mit Gott und der Welt zu teilen, aber Versprechen zählen in seiner Welt offensichtlich nicht.
Zudem hat der junge Mann vergessen zu erwähnen, dass er seit über einem halben Jahr in meinem Luxushäuschen, wie es einige hier nennen, lebt und.sich bisher nicht mit 1 Cent an irgendwelchen Kosten beteiligt hat. Also, dass es mir nur ums Geld geht, sollte hiermit widerlegt sein. Und dass ich 4000 EUR monatlich nicht alleine stemmen und ihm ein tolles Zuhause finanzieren kann, sollte selbst denen klar sein, die empfehlen, sich zu trennen. Da finde ich, dass es durchaus legitim ist, sich auf einen angemessenen Betrag zu einigen, mit dem er mich/uns unterstützen kann. Ich zahle ja schon mehr als das Doppelte.Und von 1200-1500 EUR, wie er es darstellt, war nie die Rede. Er wollte aber lediglich nur seine 550 EUR zahlen und wahrscheinlich den Rest sparen, während ich nicht mal mehr was zum leben hätte.
@Moesmaeus:"Eine Frau die wirklich liebt handelt anders." Um Dinge von der anderen Seite mal zu betrachten, fehlt Dir wahrscheinlich einfach nur der Intellekt. Anderen zu empfehlen sich zu trennen, ist ja auch sehr viel einfacher, als sich wirklich die Mühe zu machen, alle Faktoren zu betrachten.
Ich finde eher, ein Mann der liebt, denkt nicht über Trennung wegen einem Gespräch über Miete nach!
Wo ist denn dein Problem? Wenn du mal so an die Sache heran gehst, wie das Jobcenter oder das Jugendamt (ich weiß, ich weiß, das ist nicht deine Liga, aber hör mal trotzdem zu), dann teilt ihr die Kosten der Unterkunft durch die Köpfe der Bewohner.
Ihr seid 4 Personen, egal wie viel Platz jemand im Haus benötigt, teilt ihr Miete und Nebenkosten durch vier, du zahlst also ein Viertel. Und nicht, wie du vielleicht befürchtet hast, die Hälfte. Warum auch, es sind ja (vor allem wirtschaftlich) nicht deine Kinder.
Die Kosten der Kinder kommen auf den getrennt lebenden Vater als Unterhalt, die Kosten der Erwachsenen gehen durch zwei.
Damit kommst du mit 550 wahrscheinlich hin, vielleicht sind es 750 aber dann bleibt ja immer noch der Vorteil des besseren Wohnens. Man kann das sicher netter sagen als deine Freundin aber in dem Punkt hat sie ja auch ein bisschen Recht, solange es im Rahmen bleibt.
Fazit: Wenn ihr ne Lösung sucht, werdet ihr eine finden.
es kommt nicht drauf an was sie belächelt, sondern was dein gerechter Anteil ist - wenn du oben die Miete auf 1600 berechnet hast, wäre dein Anteil 400. Wenn sie mit den 1600 die Hälfte gemeint hat, die von den Erwachsenen zu tragen ist, bleibt der Anteil maximal 800. Dass dein Viertel 1.500 wert sein soll, würde ja Mietkosten von 6.000 ergeben und das kostet ein Haus nicht mal in München
Sie möchte ja, dass wir beide den offenen Teil des Kredits stemmen. Der Kredit beträgt mal locker über 3.000€ monatlich. Davon soll ich rund die Hälfte stemmen. Mein Kumpel hat eine kleine Doppelhaushälfte gekauft und zahlt weniger für den Kredit, als meine 50% Miete und am Ende gehört mir das Haus nicht mal, da es eher Miete ist und keine Tilgung.
Und ihre Kinder zahlen nix für das wohnen, erben aber später? Das ist nicht gerecht. Die Kosten von 3.000 sind ok, wenn du sie durch vier teilst. Die 1.500 sind für zwei Kinder die angemessene Unterhaltshöhe, wenn die ihren bisherigen Standards entsprochen hat. Dafür muss der Papa einstehen, nicht du. Die Mama übernimmt dann die Care-Arbeit. Und du dein Viertel das du anteilig zu tragen hast.
Sie sagte, dass du nicht die Miete „deiner Bum*Bude zahlst und die Vorzüge eines großen möblierten Hauses genießen kannst.
Mal abgesehen, dass der Begriff "Bum*bude" reichlich dispektierlich ist, wenn es um deine aktuelle Wohneigenschaften geht, bringt sie hier ein Argument, welches keines ist, um dich zum Umziehen oder das Finanzieren einer höheren Miete zu bewegen. Sie mag zwar recht damit haben, dass ein grösseres Haus mit viel Platz und reichlich Vorzügen teurer ist - aber sie ignoriert damit, dass du diese Vorzüge so gar nicht brauchst und auch nicht danach verlangst. Sie argumentiert also mit Bedürfnissen, die du gar nicht abgedeckt haben möchtest. Würdest du sagen: "Ich will diese Vorzüge, möchte sie aber nicht finanzieren!", dann wäre das was anderes - tust du aber nicht.
Viel eher habe ich das Gefühl, dass dieses Haus nach der vollzogenen Trennung von ihrem Mann dann einfach nicht mehr so von ihm finanziert wird und sie es sich auf Dauer nicht leisten kann. Auch, wenn er weiterhin finanzieren MUSS: Dass es sich dabei für eine Mutter mit zwei Kindern um einen 250gm-grossen Neubau zu handeln hat, das dürfte ihr nicht mal ein Scheidungsrichter zusprechen.
Ergo liegt da der Verdacht nahe, dass ihr das jetzt bereits bewusst ist und sie jemanden sucht, der in etwa DIE Summe künftig beisteuert, welche ihr nebst den Alimenten und Finanzierungen des Bald-Ex zur Finanzierung ihres aktuell recht hohen Lebensstandart fehlen wird. Und da würde ich es mir auch ganz gewaltig überlegen, ob ich mit diesem Hintergrund bereit wäre, den dummen Hans zu spielen...
Das ist korrekt. Er will das Haus verständlicherweise nicht mehr finanzieren und möchte alles getrennt haben. Ihr gehören ja auch 50% des Unternehmens aber das Unternehmen wurde ja auch auf Pump gekauft und da ist der Kredit erst in 3 Jahren abbezahlt, sonst könnte sie dort ebenfalls verlangen, ausbezahlt zu werden.
Ich würde mir bei den aktuellen Krisen und steigenden Zinsen etc. gar keine Immobilie kaufen wollen, zumal das Gehalt eines einzelnen nicht ausreicht, wenn er nicht gerade erfolgreicher Unternehmer, Arzt, Chirurg oder Anwalt ist.
Ich brauche den Platz im Haus beim besten Willen nicht und die einzigen, die es benötigen sind die Kinder, wie sie sagt. So gern ich die Kinder auch habe aber meine sind es nicht und ich bin nicht für deren Lebensstandard verantwortlich. Ich passe auf die kleinen auf, Verhalte mich denen gegenüber fair und vorbildlich, unterstütze meine Freundin bei allem aber finanziell will ich mich nicht so weit aus dem Fenster lehnen.
Ich verstehe nicht. Ihr seid jetzt zusammen, wollt zusammen ziehen und sie verlangt Miete von dir?
Ist ja Legit. Aber übernimmt sie auch einen Teil oder wie ist das?
Sie will Ihren NOCH Ehemann ausbezahlen und den Rest des Hauses weiter finanzieren. Erben werden es dann irgendwann ihre beiden Kinder.
Ich fragte Sie bereits und sagte Ihr, dass sie mir sagen soll, wie viel ich infested bezahlen muss, damit sie es stemmen kann, da sagte sie nur, dass es nicht um das stemmen geht, da sie es vielleicht auch alleine schafft, ich aber mehr als meine aktuelle Miete in meiner NOCH Wohnung zahle, die ich kündigen würde.
Also ihr seid zusammen, ist ja in Ordnung wenn du ihr dabei hilfst das Haus abzubezahlen Oder dass du etwas dazu beiträgst. Aber Miete an sich bei ihr zu bezahlen ist schon sehr unpersönlich. Man lebt zusammen man zahlt zusammen.
Sie hat meine Summe Belächelt. Ich hatte ihr sogar gesagt, dass ich auch 700€ berappen könnte und selbst das, hat sie belächelt.