Freundin ist ungepflegt?
Es geht um eine sehr gute Freundin, ich würde ihr gern helfen weiß aber nicht wie..
Sie hat sich mir anvertraut das sie ein Problem damit hat sich regelmäßig zu pflegen.. Heißt, Duschen gehen usw.
Sie sagt sie findet einfach keinen Antrieb das jeden Tag zu tun.. Und das sie oftmals selbst ihre Unterwäsche drei Tage anlässt..
Mir ist nie wirklich aufgefallen das sie komisch riechen würde.. Ja sie sieht manchmal etwas zerzaust auf dem Kopf aber ok.. Jeder hat man einen bad hair day 😋
Sie würde es gerne ändern, aber nach ein paar Tagen verfällt sie wieder in das alte Muster..
Sie hat auch einen Freund.. Der hat wohl noch nie was deswegen gesagt.. Sagt die zumindest..
Kann ich ihr Tipps geben?
11 Antworten
Uff.. also sowas zu lesen ist echt was neues. w.w
Naja was man dazu sagen ist eigentlich nur, dass sie sich anstrengen muss nicht wieder ins alte Muster zu verfallen. Wenn sie es wirklich möchte, dann schafft sie es auch. Nur wenn sie nicht dahinter steht, dann möchte sie es auch nicht wirklich tun. Da kann man ihr sonst noch helfen. Es bringt einfach nichts. Ansonsten kann ich dir nur raten ihr zu helfen. Sprich wenn sie es wirklich möchte, hygienischer zu werden, dass du ihr mal sagst , hopp spring mal unter die Dusche oder jeden Tag ihr sagst oder schreibst, hast du deine Unterwäsche gewechselt? Sowas in der Art.. Auch wenns mies klingt. xD Ansonsten sollte sie sich feste Duschzeiten oder Hygienezeiten legen. Oder etwas finden was sie gerne tut, wie Masken ins Gesicht machen.. ansonsten bin selbst ich ratlos bei sowas. Wie gesagt sie muss es wollen. Ansonsten bleibt sie so.. q.q
Es ist schön, jeden Tag zu duschen. Aber es ist noch nicht lange her, da war ein Badezimmer in der Wohnung die große Ausnahme, das Wasser hat man sich eimerweise vom Brunnen geholt. Da war das Baden sehr aufwändig und war allgemein einmal in der Woche üblich. Zwischendurch hat man sich partiell gewaschen. Und das Wechseln der Unterwäsche war auch nicht täglich möglich. Es gab ja auch keine Waschmaschinen, musste alles von Hand gewaschen werden. Selbst Seife und Waschpulver war anfangs knapp. Ich will die Lebensbedingungen dieser Zeit (die 50ger Jahre) nicht hochloben und es hat sicher Leute gegeben, die nicht einmal diese Möglichkeiten hatten. Ich kann mich aber nicht erinnern, dass damals alle gestunken hätten. Wie ich schon anfangs schrieb, es ist eine feine Sache, sich wie heute auf komfortable Weise duschen zu können, aber eine so zwingende Notwendigkeit ist es nicht, dass, wie hier empfohlen, man deswegen jemanden von der Gesellschaft ausschließen müsste.
Ich würde ihr lediglich raten, sich Grenzen zu setzten, die sie einhalten kann und auch selbst als notwendiges Maß für ausreichend hält.
Hilf ihr eine Motivation zu finden es zu tun zbw wegen ihren freund (oder so )
aber du kannst ihr nur helfen indem du ihr hilfst diese Motivation aufrecht zu erhalten
Hi.
Also mir liest sich das so an, als hätte die Dame depressive Anteile. Was dagegen helfen kann sind Rituale. So macht man einfach, bevor man denkt, und dann ist man schon mittendrin, wenn man eigentlich den Ärsch nicht hochbekäme.
Sie soll sich ne fixe Tageszeit suchen, zu der sie duscht. Beispielsweise morgens, nach dem Aufwachen oder abends, nach dem essen. Und das dann einfach immer so machen. Wenn sie es mal nicht macht, kein Weltuntergang, aber wie beim Sturz vom Fahrrad: nächstes Mal besser machen!
nee, dann hätte sie die Quasizwänge ja bereits. Und höchstwahrscheinlich keinen Freund, das ist bei Autisten selten. Bei ihr schätze ich eher auf depressive Anteile.
Auch Autisten können Beziehungen eingehen...es geht ja nur um Züge von Autismus nicht das volle Programm aber egal...ist mir auch egal jetzt. Dann halt Depressiv
Du kannst schon recht haben. Ich halte es halt für klug, vom Wahrscheinlichsten auszugehen...
Gibt ihr den Tipp nicht so faul zu sein!
Wozu braucht man Antrieb, um seine Unterhose zu wechseln?
Wenn dann Autistisch, wenn es um Rituale im Tagesablauf geht...:)