Fragen zur Bücherverbrennung?

2 Antworten

a) Sinti und Roma als Autoren gab es wohl nicht. Homosexualität spielte keine Rolle.

d) Die meisten verfemten Dichter hatten Deutschland schon verlassen. Erich Kästner kam zufällig in Berlin vorbei und erlebte mit, wie auch seine Bücher ins Feuer geworfen wurden. Er berichtet, dass er erkannt worden sei, eine Frau habe gerufen: "Da steht der Kästner!" Es erfolgte aber kein Angriff auf ihn und er entfernte sich.

Es gab Suizide unter deutschen Autoren, aber nicht direkt nach dem 10. Mai 1933, sondern als klar wurde, dass das NS-Regime länger dauern würde bzw. möglicherweise den Krieg gewinnen würde: Kurt Tucholsky 1935, Ernst Toller 1939, Walter Hasenclever 1940, Walter Benjamin 1940, Stefan Zweig 1942.

e) Privater Besitz der Bücher war nicht verboten.