Frage kategorischer Imperativ und Utilitarismus?

1 Antwort

Der kategorische Imperativ ist eine "Zweck-an-sich" Formel, nämlich z.B. "Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werden." Dabei spielt es keine Rolle, ob die Anwendung des kategorischen Imperativs zum Nachteil von Mehrheiten führt, da man stets auf universellen, grundlegenden, unveränderlichen Prinzipien handeln muss.

Der Utilitarismus dagegen ist eine "maximales-Nutzen" oder "zweckorientierte" Formel, z.B.: "Handle so, dass das größte Glück der größten Anzahl erreicht wird". Das heißt, dass alles, was geschehen soll, den maximalen Nutzen für sich selbst oder die Gemeinschaft bedeuten soll (z.B. Glück), auch wenn Minderheiten (oder je nach Kontext auch Mehrheiten) dabei nicht gut wegkommen.