Fluide Intelligenz steigern über das "Dual-N-Back-Verfahren"
Guten Tag,ich habe von einem sogenannten "Dual-N-Back"-Verfahren gehört. Dieses soll, laut einigen Studien, angeblich das Arbeitsgedächnis und somit die fluide Intelligenz verbessern. Also der Bereich, der für Aufgaben zuständig ist, die neuartig nicht mit Hilfe von Vorwissen gelöst werden ( z.B. Aufgaben, die eine gewisse Abstraktionsfähigkeit voraussetzen).
Hat einer hier schon Erfahrung mit diesem "Lernverfahren" gemacht und/oder kann mir sagen, ob dies wirklich zutrifft?
Grüße,
1 Antwort
Hallo!
Ich wollte fragen, wie es gegenwärtig mit der Intelligenzforschung aussieht? Gibt es schon neuere Erkenntnisse seit der Studie von der UniBern aus dem Jahr 2008? Hat sich das N-back Training schon im Alltag z.B. bei jungen Erwachsenen im Studium bemerkbar gemacht? Bis auf eine Studie der University of Technology in Hangzhou aus dem Jahr 2010, welche die Studie der UniBern bestätigt hat, ist es ziemlich ruhig geworden, um das Thema "Fluide Intelligenz"!
Ich bin ja schon mal froh, dass man allmählich von diesem Determinismus wegkommt, fluide Intelligenz sei eine zu 100% angeborene Eigenschaft! Bis in die späten 90er Jahre des vorigen Jahrhunderts glaubte man ja auch, dass ab der Geburt keine neuen Nervenzellen (und schon gar nicht bei Erwachsengehirnen!) nachwachsen! Übrigens: " 2011 ist es einem Internationalen Forscherteam erstmals gelungen die Funktion eines einzelnen Neurons zu bestimmen!" Ich glaube, dass uns in den nächsten Jahren und Jahrzehnten noch große Erkenntnisse in der Forschung "Lernen-Gedächtnis& Intelligenz" bevorstehen!
Ich hoffe, dass es einmal möglich sein wird auch durchschnittlich intelligente Gehirne Neuronal effizienter zumachen, um sich in Alltags-Lern und Berufssituationen leichter zurecht zufinden! In unserem gegenwärtigen Wirtschaftssystem würde dieser Zuwachs aber wahrscheinlich ausschließlich für "Produktivitätszuwächse" und "Profitmaximierung" genutzt werden.
Freue mich schon auf konstruktive Rückmeldungen Eurerseits
MfG