Findet ihr in der Schule wird zu viel unnützes Wissen gelehrt?

Das Ergebnis basiert auf 14 Abstimmungen

jop 57%
36%
geht so 7%

8 Antworten

Unnützes Wissen gibt es nicht, nur schlecht vermitteltes.

Als ich zur Schule gegangen bin habe ich zum Beispiel den Geschichtsunterricht gehasst, weil es mich nicht interessiert hat ob die 333 Issos (oder wie man den schreibt) Keilerei jetzt im Jahre 333 stattgefunden hat oder im Jahr 334. Aber das sind halt Aufgaben die ein Lehrer leicht abfragen kann, er macht es sich damit leicht.

Erst nach der Schule habe ich festgestellt wie spannend Geschichte sein kann und seitdem ist es ein Hobby von mir. Man kann sehr viel daraus lernen und manches ist einfach nur unglaublich faszinierend. (Man nehme die Gründung von Spanien die es so nie gegeben hätte wenn Prinzessin Isabella, anstelle des alten Sacks von König in Protugal nicht ihre Liebe geheiratet hätte)

Schlechtes/Unnützes Wissen gibt es nicht, nur schlechte Lehrer

Das deutsche Schulsystem vermittelt eine ALLGEMEINE Schulbildung, die ALLE Schüler vorbereiten soll auf Berufsausbildung und/oder Studium.

Ist ja klar, dass z.B. für zukünftige Ingenieure andere Sachen wichtig sind als für zukünftige Schriftsteller.
Aber die meisten Schüler wissen ja in ihrer Schulzeit noch nicht sicher, in welche berufliche Richtung sie mal gehen werden.

Alle lernen also viel allgemeines Wissen.
Und wenn sie dann mal eine Berufsrichtung eingeschlagen haben, dann wird sich für jeden Einzelnen vieles, das für ganz andere Berufsrichtungen wichtig wäre, als unnötig herausstellen.

Das ist aber unvermeidbar, wenn man den Schülern eine allgemeine Schulbildung vermitteln will, die ihnen alle Möglichkeiten eröffnet.

jop

Ja! Eigentlich müsste man das gar nicht begründen, weil die Frage schon so oft gestellt wurde und bereits vor Jahren ein Post in den sozialen Netzwerken rumging, dass man jetzt Gedichte in mehreren Sprachen analysieren kann, aber dafür nicht weiß wie man eine Steuererklärung erstellt. Und das ist leider nicht der einzige Punkt.

Weil ich so viel Kritik im Schulsystem sehe, habe ich bei #wirfürschule mitgemacht:

https://wirfuerschule.de/

Das war eine Aktionswoche, die auch schon 2020 stattfand, bei dem jeder seine Ideen miteinbringen konnte.

Schon vor dieser Aktionswoche hat ein "Zukunftsrat" eine erste Vision für ein Zielbild erstellt, auf das man dann Feedback geben konnte.

Im September werden dann die Ergebnisse in der Kultusministerkonferenz vorgestellt und diskutiert.

geht so

zum Teil. Bin 40 und warte immer noch, wann sin, cos und andere Geometrie nützlich werden. Mathe ab 7. Klasse ist gute Gehirnübung, man braucht das vielleicht bei Studium, aber nicht im Alltag.

Kunst, Zeichnen brauchte auch nie.

Grundkenntnisse in Physik, Chemie, Biologie, Mathe, Geschichte und Litheratur sind nützlich.

jop

Zu der Abstimmung können wir erstmal eine Funktion aufstellen und die Nullstellen berechnen, danach können wir diese in unserer Gedichtanalyse auf Französisch einbringen und noch zwischen homo- und poikilothermen Lebewesen unterscheiden.

Insgesamt: JA