Findet ihr es eher gut oder schlecht das ich im Dorf so viel mache? Oder ist es Zeitverschwendung?
Frage oben 🔝
Also ich war Jahrelang Messdiener gewesen, bin im Förderverein der verschiedene Projekte wie den Erhalt von Gemeinde Gebäude organisiert, Musikverein, Junggesellen Verein umd bin generell bei allem im Dorf dabei wenn es was gibt. Bin jetzt 18.
Also was denkt ihr?
9 Stimmen
6 Antworten
Mein Lebenslauf war ähnlich, es war eine übersichtliche Vorstadt. So was ist okay, kann viel Spaß machen und richtig klasse sein, vermittelt auch in jungen Jahren viele soziale Kompetenzen ... aber Sinn macht es nur, wenn man Dank und Anerkennung erfährt und nicht ausgenutzt wird. Deswegen habe ich auch aufgehört. Ich war am Ende nur noch der Trottel, da habe ich dann mit ca. 27 Jahren auf den Tisch gehauen und kandidierte auch nicht mehr für den Gemeinderat.
Das Schönste, was ich gemacht habe, war das Altenwerk zusammen mit meinem Großonkel. Die alten Leute haben sich immer gefreut, waren dankbar, herzlich und sympathisch. Das selbstverwaltete Jugendhaus war auch in Ordnung, da war ich im Leitungsteam - alles andere erzeugt bis heute gemischte Gefühle.
Eine Gesellschaft (oder auch nur ein Dorf) wird nicht davon besser, dass alle rummeckern und auf "die da oben" schimpfen, sondern in dem sich jeder mit einbringt und versucht etwas zu gestalten, zu verbessern, für andere da zu sein. Das nennt sich "Zivilgesellschaft".
Von daher finde ich super was Du machst!
Ich finde es richtig prima, wie interessiert und engagiert du bist.
Also wenn du in deiner Freizeit etwas aktiv machst was dir Spaß macht ist auf jeden Fall gut was das ist ist völlig egal hauptsache du sitzt nicht zu Hause und wartest bis du stirbst.
Finde es super. Würde gerne auch mehr in meiner Stadt mithelfen. Wo findet man denn solche Projekte?
In einem Dorf kennt man halt immer jemanden, der mit sowas was zu tun hat. In einer Stadt gibt es sowas halt sehr selten, da weiß man auch eh nie was.