Findet ihr es auch beunruhigend, dass man jedes Jahr unbewusst seinen Todestag feiert?

Das Ergebnis basiert auf 23 Abstimmungen

Nein ist mir egal 78%
Ja schon irgendwie 13%
Keine Ahnung, unsicher 9%
Flandyboy1312  26.04.2023, 23:40

In wiefern?

Delusion748 
Fragesteller
 26.04.2023, 23:41

An irgend einem Tag im Jahr muss man ja sterben, und den Tag erlebst du ja dementsprechend jedes Jahr

Flandyboy1312  26.04.2023, 23:43

Und wie soll man etwas unbewusst feiern?

Delusion748 
Fragesteller
 26.04.2023, 23:44

Du weißt ja nicht wann dein Todestag ist, also erlebst du diesen Tag jedes Jahr unbewusst

Flandyboy1312  26.04.2023, 23:45

Und wie soll man etwas unbewusst feiern?

Delusion748 
Fragesteller
 26.04.2023, 23:46

Da verstehst du mich falsch, mit feiern meine ich nur das man den Tag erlebt, nicht das man ihn wortwörtlich "feiert"

14 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Da verstehst du mich falsch, mir feiern meine ich nur das man den Tag erlebt, nicht das man ihn wortwörtlich "feiert"

Dann finde ich es nicht beunruhigend. Ich mein dein Todestag wird einer der 365 Tage im Jahr der nächsten Jahrzehnte sein. Das liegt in der Natur des Kalenderjahres. Beunruhigend wäre wenn dein Todestag außerhalb dieses Rahmens stattfinden würde.

Nein ist mir egal

Unbewusst feiern geht gar nicht.

Feiern ist etwas, was man sich vornimmt, was meistens mit frohen oder erhabenen Gefühlen verbunden ist, manchmal auch mit Trauer (siehe "Trauerfeier"). Zu diesem Anlass werden besondere Rituale durchgeführt, man versammelt sich mit mehreren Leuten oder man nimmt besondere Speisen zu sich.

Es ist logisch, dass jedes Jahr einmal der Kalendertag abläuft, der später als Todestag auf dem Grabstein stehen wird. Aber in den allermeisten Fällen weiß man nicht im voraus, wann einem Tag und Stunde schlagen werden.

Nein ist mir egal

Ich feiere keine Todestage. Ich feiere Geburtstage. Wenn ich Menschen feiere, dann für ihr Leben und nicht für ihren Tod.

Mein eigener Todestag ist mir egal. Solange ich lebe, betrifft mich mein Tod nicht und sobald mein Tod mich betrifft, lebe ich nicht mehr. Warum also darüber den Kopf zerbrechen?

Anstatt das Leben zu betrachten als: "Ich sterbe jeden Tag, jeden Tag nähere ich mich meinem Tod." sollte man es betrachten als: "Yay! Noch ein Tag an dem ich am Leben sein darf!"

Delusion748 
Fragesteller
 26.04.2023, 23:44

Feiern meine ich in dem Sinne umgangssprachlich, also wie wenn jemand sagt: "Ich feiere meinen Geburtstag am 6. Juli". Also mit "feiern" meine ich das der Tag and dem Datum einfach stattfindet

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Andrastor  26.04.2023, 23:51
@Delusion748

Warum feierst du, dass der 6. Juli am 6. Juli stattfindet? Das tut er jedes Jahr... 😜

Mein Kommentar oben war auf das feiern, bzw. "begehen" von Todestagen an sich bezogen. Schon klar, dass niemand feiert, dass jemand gestorben ist, ansonsten wäre vermutlich Hitlers Todestag ein staatlicher Feiertag.

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Keine Ahnung, unsicher

Also ich sehe es nicht so, dass ich meinen Todestag feiere, nur weil ich ein x-beliebiges Datum erlebe. Ich feiere dadurch doch eher das Leben. Des Endtag zu feiern würde meines Erachtens zumindest voraussetzen, zu wissen an welchem Datum ich dem Sensenmann in der Zukunft begegne.

Delusion748 
Fragesteller
 27.04.2023, 00:06

Ja genau, deswegen sage ich ja auch unbewusst

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Nein ist mir egal

Es ist der Tag an dem ich geboren bin.

Meinen Todestag erlebe ich logischerweise erst dann wenn ich dabei bin zu sterben.

Ich feiere also jedes Jahr, das ich überlebt habe.