Finde keinen Anschluss an gleichaltrige, liegt es an meiner Gegend?
Ich wohne im schönen Taunus, bei Frankfurt, so wie immer gesprochen wird. Es tut mir leid, wenn hier ein bisschen mein Frust rauskommt, aber das muss sein. Hier wohnen überwiegend nur reiche Leute, wir sind nicht reich, und wohnen schon lange hier, weil die Mieten vor einigen Jahren hier noch bezahlbar waren. Ich erlebe immer wieder Jugendliche die einen BMW und was weiß ich hinterher geworfen bekommen, gerade in meinen Job als Aushilfe, werde ich häufig angrefeindet von Kunden, die sich für was besseres halten. Ich war in einer Hauptschule, habe den Realschulabschluss nachgemacht und mache nun das Fachabitur, ich kannte mein ganzes Leben nur asoziale also richtig unfreundliche Drogen nehmende Arschlöcher, oder reiche, wo man mit ihren Lebenstyl nicht mithalten kann. Ich habe garkeine Freunde und keinen Anschluss an Jugendliche, außer meine Freundin, die aber leider in der Nähe von Köln an der Eifel wohnt. Da sind die Leute freundlicher, wirklich netter. Da verstehe ich mich auch mit Leuten aus meinem Alter. Wieso hier nicht? Kommt jemand aus der Gegend? Selbst in meiner Berufsschule nur reicher, ich zitiere meine Eltern wollten mich nach Australien schicken, mein Vater hat eine Firma, ja meine Eltern haben mir hier ein Caprio gekauft, und nein ich bin nicht neidisch, ich finde es einfach nur unsympathisch.
Ich bin ein wirklich freundlicher, höflicher junger Mann, und ich verstehe nicht was in dieser Gegend falsch ist. Ich bin 19 Jahre alt, meine Freundin ist 18, leider wohnt sie weiter weg.
4 Antworten
Ich kenne zwar die spezielle Gegend nicht, kann mir aber sehr gut vorstellen, was Du meinst, da ich anderswo ähnliche Erfahrungen gemacht habe. Da gibt es nur eine Lösung: wegziehen!
Möglichst in eine Stadt mit gesunder Durchmischung. Essen ist toll. Oder Bochum. Hauptsache, es gibt dort mehrheitlich normale Leute und keine Reichen-Ghettos.
Ja, Du wohnst im Speckgürtel von Frankfurt. Ich glaube, da leben die meisten charakterlosen Geldsäcke.
Ich komme auch von dort und bin irgendwann dann geflohen. In anderen Bundesländern sind die Menschen viel freundlicher. Meistens zumindest.
Man sucht sich seine Kontakte sowohl im Leben, als ebenfalls auch im Netz ausschließlich immer selber herraus!
Ich bin jetzt auch die absolut einzige in der gesamten Straße, mit nur einen einzigen KFZ. Das hat jedoch keinerlei Einfluss auf die nachbarschaftlichen Kontakte per se. Wüsste jetzt auch niemanden, der danach urteilt. Viel wichtiger scheint mir der allgemeine Bildung, der Werdegang, und der daraus folgende Umgang. Die Wohnlage lässt sich leider kaum verändern. Zuerst müsste da ja alles mal verkauft werden. Wozu auch frage ich mich zudem? Freunde finden sich an allen Orten, nur eben nicht gerade da, wo man sowieso eh nichts verloren hat. Fernbeziehungen sind heutzutage auch nicht gerade selten anzutreffen.
such dir doch einen Sportverein oder so in Sossenheim oder Rödelheim. Ist nicht weit weg vom Taunus und da sind die Leute auch gemischt bzw. geben nicht so mit ihrem Geld an.
Also Frankfurt ist doch beim besten Willen nicht asozial. Nach diesen Maßstäben musst Du wohl bei den Snobs im Taunus bleiben.
Ich weiß was du meinst, ja aber Frankfurt ist prinzipiell asozial, wirklich unangenehm.
das sind jetzt wieder die Vorurteile der Taunuskinder. Frankfurt ist nicht prinzipiell asozial! Heulst hier erst rum, bist aber anscheinend auch nicht besser!
ja natürlich, aber da sind auch Leute von überall her. Zudem ist das Bahnhofsviertel wohl nicht repräsentativ für die komplette Stadt.
Kennst du Kalbach, Bornheim, Bockenheim, Schwanheim, Goldstein, Niederrad, Eckenheim, Dornbusch, Sachsenhausen?
Eher nicht, ich war eher im Taunus Bereich gewesen.
eben. dann halte dich doch bitte mit solchen Äußerungen zurück, dass Frankfurt prinzipiell asozial sei. Im Bahnhofsviertel wohnen auch nicht so viele Familien mit Kindern / Jugendliche zu denen du den Kontakt ja suchst. Über Sportvereine findet man leicht Kontakte.
Wie war Ihre Erfahrung gewesen?