Finanziere meinen Freund, er ist aber nicht dankbar?
Hallo, ich wollte mal die Meinung von einer dritten Person haben.
ich W(21) bin schon seit über 3 Jahren mit meinem Freund (23) zusammen.
Wie man es so kennt, war jeder Anfang schön und unbeschreiblich nach gut 1 1/2 Jahren Beziehung fing ich an ihn finanziell zu unterstützen, da er sich ein neues Auto geholt hat (Leasing), und er mit seinen 1300€ Gehalt nicht klar kommt. (Hat Fixkosten, Wohnung, Versorgung, etc..) Anfangs waren es 100-200€ pro Monat mittlerweile sind es 400-500€ pro Monat. Ein danke habe ich nie bekommen. Was das ärgerliche an dem ganzen ist, er fährt 1-2x im Monat in seinem Heimat, um seine Freunde zu sehen ( Ausrede immer „Ich gehe meine Eltern besuchen!“) ja jedoch verbringt er mehr Zeit in Lokalen als zuhause.
Mich störte es anfangs auch nicht das ich bis auf 1 Geburtstag nie etwas geschenkt bekommen habe, ich wollte die Beziehung nie auf materielle Sachen schrauben, jedoch fühle ich mich mittlerweile gekränkt da es immer heißt ja ich hatte kein Geld. Aber für seine Eltern und für die ganzen Ausgeben fürs Fort fahren hat er Geld.
ich spare jetzt auf eine gemeinsame Zukunft, ich gebe von meinem Gehalt 500€ auf die Seite, neben dem Geld was ich ihm gebe und neben meinen Fixkosten bleibt mir kaum was übrig um mir was richtig zu gönnen. & immer wenn ich ihm darauf anspreche, warum er nichts spart wieso ich immer der vollidiot bin sagt er mir ja er hat auch so kein Geld für sich. Ebenso sobald ich das Thema Geld anspreche welches ich ihm gebe, geht er mich total an wieso ich so falsch bin ihm als erstes helfe und dann den Streit anfange bezüglich des Geldes.
wir planen in 5 Monaten zusammen zu ziehen, ich habe Angst das ich das später bereuen werde, wenn wir jetzt schon am streiten sind wegen Geld, wie kann es dann nur in der Zukunft werden.
Was meint ihr?
lg
12 Antworten
Ich denke, er nutzt dich aus und du solltest die Beziehung beenden. Es ist überhaupt nicht vertretbar, wenn jemand so über sein Limit lebt und dann noch von dem Partner ständig Geld braucht und dann noch nicht mal dankbar ist. Wenn er so wenig verdient, kann er sich halt nix kaufen oder muss sich einen besseren Job suchen. Es ist richtig, den Partner zu unterstützen, aber nur mit ende in sicht und zum Überleben, nicht für Luxus.
Das klingt als würde der Kerl dich ausnutzen da er ja offensichtlich genug Geld hat um allein Ausflüge in seiner Heimat mit allem drum und dran zu machen (der gibt sich ja nichtmal Mühe für eine gute Ausrede...)
Das dir materielles nicht wichtig ist ist gut aber mal ehrlich: der hätte dir wenigstens immer mal was kleines von Herzen zum Geburtstag schenken können.
Also ein danke ist doch das mindeste nach dem du ihn so unterstützt, du solltest mal mit ihm über Anstand und die Reduzierung von seinen Ausgaben reden - das kann doch nicht immer so weiter gehen das der dir so auf der Tasche liegt und dich kaum wertschätzt
er nutzt dich gnadenlos aus...sorry, das würde ich mir nicht antun.
Du lässt dich ausnutzen. Es ist nicht verkehrt seinem Partner finanziell unter die Arme zu greifen. Das tust du aber nicht. Die ermöglichst seinen Überkonsum. Ersteinmal sollte dein Partner alles versuchen was er kann, um selber aus der scheiße raus zukommen. Falls das nicht klappt ist es okmzi helfen. Es ist auch OK wenn der eine mehr Geld hat als der andere spendabel zu sein. Das sollte aber aus dem eigenen Wollen kommen und nicht die eigenen Finanzen komplett sabotieren.
Hör auf ihm Geld zu überweisen und zwar ab jetzt, mach ihm klar dass er das Auto zurück geben soll, falls nicht, soll er mehr arbeiten gehen. Wenn er dich wirklich liebt dann wird er sich ändern.
Sollte er Schluss machen verlangt die Kohle zurück. Wird er wahrscheinlich nicht zahlen, kann aber Sinn machen sich einmal mit einem Anwalt zusammenzusetzen und zu diskutieren ob da noch was zu holen ist.
Geld ist wichtig. Du hast einen vernünftigen Umgang damit. Wenn du dir Partner suchst bei denen das anders ist, führt das immer zu Problemen und wird dein gesamtes Leben sabotieren.
als erstes; wenn er sich das Auto nicht leisten kann (und danach sieht es aus) muss er es zurückgeben.
das wäre auch das erste was du fordern solltest.
dann erstmal die Unterstützung Herunterschrauben bzw. einstellen.
das würde nach dem zusammenziehen noch mehr werden, das du am Ende nur noch für ihn arbeiten gehst.
das zusammenziehen solltest du gründlichst überdenken. erst dann wieder, wenn er seine Finanz. Lage im Griff hat und vor allem DANKBARKEIT zeigt.
Ich habe schon öfter versucht einen Schlussstrich zu ziehen, jedoch hat das nie geklappt. Habe mich nie über diesen einen Punkt getraut, zu 100% den Kontakt abzubrechen. Ich habe ein Gefühl in mir, dass ich nicht wieder glücklich werden kann, das mich keiner mit meinen Ecken und Kanten nehmen würde. Mich schockt der Punkt das wir in 2 Monaten standesamtlich heiraten, und ich Angst habe das alles stehen zu lassen, jeder weiß davon aus unserer Familie, ich schäme mich irgendwie auch Vorallem gegenüber seiner Familie. Ich weiß es nicht mehr weiter..
danke aber für deine Antwort