Finanzbeamter in Hamburg?

2 Antworten

was mich in meinem Vorstellungsgespräch erwarten wird.

Also unabhängig vom Bundesland: So genau weiß nie jemand, was einem da im Detail erwartet (Personaler sind auch unterschiedlich und nicht zwangsläufig immer die selben Personen).

Es gibt so Klassiker, wie gewisse Fragen zum Ausbildungsberuf (Welche Bereiche gibt es im Finanzamt? Welche Steuerarten kennen Sie? Was ist die Lohnsteuer? Welches Gehalt erhalten Sie während der Ausbildung/dualen Studiums? Wie viele Finanzämter hat Hamburg?...), wo es hilft, sich vorab ein wenig zu informieren.

Andere Klassiker: Fragen zu den Stärken/Schwächen... Oder bspw. die Frage, wie Freunde dich in 3 Worten beschreiben würden...

Oder dir wird eine bestimmte Situation (so wie sie im Alltag im Büro auftauchen kann) vorgestellt und du musst sagen, wie du dich da verhalten würdest...

Es geht also von... bis.

Was sind so eure Aufgaben

Kommt drauf an, wo du eingesetzt bist. Und auch auf die Laufbahn (mittlerer/gehobener Dienst) - Ein gehobener Dienst hat bspw. durchaus auch andere Sachen zu erledigen als ein mittlerer Dienst (Wenn ich jetzt u.a. mal an die Komplexität von zu bearbeitenden Fällen denke...)

Sitzt du in der Veranlagung (egal, ob Einkommensteuer, Feststellung, Körperschaftsteuer - In vielen Bundesländern sind die Dienstellen auch ein zusammengefasster Bereich aus diesen erwähnten Bereichen), bearbeitest du vorwiegend Steuererklärungen. Natürlich fällt da auch mal das ein oder andere rein, z.B. Postbearbeitung, Telefonate mit Steuerpflichtigen/Berater, Erstbearbeitung von Einsprüchen, Anregung von Betriebsprüfungen...

Sitzt du in der Rechtsbehelfsstelle, bist du für die Bearbeitung von Einsprüchen zuständig...

Daneben gibt es auch andere Bereiche (z.B. Vollstreckungsstellen, Umsatzsteuervoranmeldungsstellen, Betriebsprüfungsstellen...). Aber da hilft es, wenn du dich im Internet einmal dazu informierst (Das würde hier den Rahmen sprengen, alles detailliert zu erklären).

und was spricht für sowie nicht für die Ausbildung.

Für das "Für" und "Gegen" denkt jeder anders. Was eine Person X gut findet, muss eine Person Y nicht zwangsläufig auch so gut finden.

Das "Für" ist aus meiner Sicht, dass du einen sicheren Job hast, der auch gerne mal abwechslungsreich ist (Jeder Steuerfall ist anders).

Und auch so Spezialbereiche, wie z.B. die Seeschifffahrt, beschränkte Steuerpflicht etc. sind spannend zu sehen und darin zu arbeiten (sehe ich wahrscheinlich aber auch deswegen so, weil es sich von anderen, gewöhnlichen Tätigkeitsfelder wie Einkommensteuer z.B., auch gerne mal abhebt und mal etwas anderes ist)

Für das "Gegen" fällt mir jetzt so nichts ein.

Am Rande erwähnt: Es ist aber eben auch nicht jedermanns Sache. Man muss es mögen, mehrere Stunden im Büro zu sitzen (Das können nicht alle Menschen) und auch ein gewisses Interesse an so rechtlichen Problematiken haben (Sonst wird es schwierig).

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Abgeschl. Studium zur Dipl. Finanzwirtin und berufl. tätig

Erstmal steht das schon im Einladungsschreiben

Dann geht es, wie so ziemlich in jedem Vorstellungsgespräch, um das Übliche:
Wer bist du, wo kommst du her und warum willst du zum Finanzamt.

Bereits dich drauf vor wie die Ausbildung abläuft und wo diese stattfindet.

Dazu nutze am Besten Google

Das wo ist einfach: Im Amt und in der Hochschule (in HH ist das die Norddeutschen Akademie für Finanzen und Steuerrecht Hamburg)

Zu den Lerninhalten, sowie Aufgaben eines (Diplom)Finanzwirtes etc pp steht auf der Internetpräsenz der Steuerverwaltung HH ne ganze Menge.

Warum du diese Ausbildung machen willst musst du schon selbst beantworten, diese Frage kann dir keiner abnehmen!

Dann lernst du noch welche Steuerarten (nicht alle, nur die die jeder kennen sollte) es gibt und natürlich wann/worauf diese fällig werden.
Und dann musst du nur noch überzeugen