Mit welcher der beiden Lohnsteuerklasse wird er für den Juni abgerechnet?
Die Antwort auf die Frage hast du dir doch quasi selbst gegeben.
Wenn ab Juli Stkl. I gilt (Wechsel zum 01.07.), dann ist der Juni noch mit Stkl. II abgerechnet worden.
Mit welcher der beiden Lohnsteuerklasse wird er für den Juni abgerechnet?
Die Antwort auf die Frage hast du dir doch quasi selbst gegeben.
Wenn ab Juli Stkl. I gilt (Wechsel zum 01.07.), dann ist der Juni noch mit Stkl. II abgerechnet worden.
Kann man direkt Belege hinzufügen bei der Steuererklärung in Elster ohne aufgefordert zu werden?
Ja, kann man.
Zwar gilt nach wie vor die sogn. "Belegvorhaltepflicht", nach der Belege nur dann einzureichen sind, wenn sie angefordert werden.
Wenn man aber schon von vornherein weiß, dass "die Wahrscheinlichkeit wohl ziemlich hoch ist, dass diese für eine Sache X angefordert werden", dann ist es natürlich i.O., die von vornherein zu schicken. So spart man sich denn Schritt des Anfragens seitens des FA und die Veranlagung kann dann ggf. schneller erfolgen.
Muss ich nachzahlen oder kriege ich das Geld erstattet?
Steht doch da ("Erstattung") - Sprich das bekommst du ausgezahlt (Wenn das Finanzamt nicht anderweitig von deinen erklärten Angaben abweicht).
Auf App steht 1.813 Erstattung und auf Steuerbescheid steht -1813 und 1 Euro Guthaben
Ein Minusbetrag auf dem Steuerbescheid bedeutet immer ein Guthaben für dich ("weniger Geld für den Staat" kann man sagen). Umgekehrt wäre ein Betrag ohne das negative Vorzeichen ein "Mehrbetrag für den Staat" (Zahllast für dich).
Von den aufgeführten Sachen generell Arztbesuche.
Zahle ich dann Gewerbesteuer an beiden Orten?
Ja, die Gewerbesteuer wird dann zerlegt, weil beide Gemeinden hebeberechtigt sind.
Selbst wenn der Umsatz in Stadt B stattfindet?
Maßgeblich ist grds. das Verhältnis der Arbeitslöhne (siehe § 29 GewStG).
Ausnahme: bei Betrieben, die ausschließlich Anlagen zur Erzeugung von Strom und anderen Energieträgern sowie Wärme aus Windenergie und solarer Strahlungsenergie betreiben (aber auch hier kommt es nicht auf den Umsatz an).
Wie sieht es mit der Körperschaftssteuer aus?
Da richtet sich die Zuständigkeit des Finanzamts nach dem Ort der Geschäftsleitung. Wenn A also der Ort der Geschäftsleitung sein soll, dann wirst du beim Finanzamt in A zur Körperschaftsteuer geführt.
Die KSt steht Bund und Länder gleichermaßen zu.
Wenn die Körperschaftsteuer mind. 500.000€ beträgt und mehrere Betriebsstätten (in verschiedene Bundesländer) betrieben werden, dann wird diese ebenfalls zerlegt.
Sie hat ihren Bescheid bereits bekommen, ich jedoch noch nicht - das machte mich stutzig...
Naja, verschiedene Finanzämter können auch verschieden lange Bearbeitungszeiten haben.
Und was soll ich jetzt machen?
Einspruch einlegen und damit begründen, dass du den Wechsel der Veranlagungsart (auf Einzelveranlagung) wünscht (So wie du das in deiner Frage bereits geschildert hast).
Den Einspruch musst du innerhalb der einmonatigen Einspruchsfrist (Datum des Steuerbescheids + 3 Tage zzgl. 1 Monat später) einlegen (Mache das am besten über Elster.de).
Denn wenn der Steuerbescheid erstmal unanfechtbar (Einspruchsfrist abgelaufen) ist, geht dieser Wechsel nur unter gewissen Umständen noch (Darauf gehe ich hier aber nicht ein, weil das schon etwas komplizierter auszuführen ist und es sich bei dir auch einfacher lösen lässt mit dem Einspruch).
Nun habe ich Angst vor rechtlichen Konsequenzen
Die brauchst du nicht.
Davon ausgehend, dass die Steuerbefreiung (§ 5 Nr. 9 KStG) für die Gemeinnützigkeit greift (ohne großartigen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb daneben), ist grds. nur Folgendes verlangt auszufüllen:
Betragen die Einnahmen aus steuerpflichtigen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieben mehr als 45.000 €/Jahr und der Gewinn hieraus mehr als 5.000 €/Jahr, muss zusätzlich
• die Anlage GK (den Gewinn, der da einzutragen ist, muss man separat entweder mittels EÜR oder Bilanz ermitteln!)
• die Anlage ZVE
abgegeben werden.
Zusätzlich zur Körperschaftsteuererklärung ist in dem Fall dann außerdem noch eine Gewerbesteuererklärung abzugeben.
Wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb = Selbständige und nachhaltige Tätigkeit, durch die Einnahmen oder andere wirtschaftliche Vorteile erzielt werden und die über den Rahmen einer reinen Vermögensverwaltung hinausgeht.
Ausprobieren kannst du das natürlich. ADHS muss nicht immer das Ausschlusskriterium ohnehin sein (Es gibt auch andere, die damit trotzdem das schaffen).
Was ich aber nicht beurteilen kann und will ist, ob bei dir nicht auch andere Gründe dazu beigetragen haben, dass es mit dem mD nicht funktioniert hat.
Bedenke aber: Im dualen Studium hast du das mit viel mehr Stoff (Du hast 21 Monate Theorie!) zu tun, der teils (nicht immer, aber oftmals) auch komplexer ist. Deshalb ist das auch deutlich schwieriger zu bewältigen als die Laufbahn im mittleren Dienst.
Wenn du also schon zur Zwischenprüfung merkst, dass es eng wird, dann solltest du vllt. überlegen, dir was anderes zu suchen.
Nein.
Ist das wirklich so?
Das Finanzamt hat grds. 6 Monate Zeit, um derartige Steuererklärungen zu bearbeiten. Dann kann ein ein sogn. Untätigkeitseinspruch eingelegt werden, wenn nach wie vor nichts kommt.
Darüber hinaus werden die Steuererklärungen auch nach Eingangsdatum bearbeitet (Wenn andere schon vor ihm eingereicht haben, sind deren Steuererklärungen erstmal dran).
Finde die lange Zeit sehr verwunderlich bei solch einfachen Sachen.
Nicht jeder Fall ist "einfach". Kommt auch noch drauf ab, was sonst noch in einem Fall drinsteckt (auch im Hinblick auf die restlichen Steuererklärungen - Denn i.d.R. erfolgt eine Gesamtfallbearbeitung)
Sollte es hingegen eine Umsatzsteuervoranmeldung sein, sind 3 Monate schon ziemlich lang (Diese werden meistens schon nach 1, max. 2 Tage nach Eingang bearbeitet - Außer da ist was anderes Aufwendigeres drin).
SIND. Ich verstehe nicht genau, was der Unterschied zwischen dem Betriebsvermögensvergleich und der EÜR ist.
Das sind zwei verschiedene Art und Weisen, den Gewinn zu ermitteln.
Letztere Methode ist in der Regel für größere Unternehmen erforderlich, die nach bestimmten Gesetzen und Normen eine detaillierte Buchhaltung führen müssen, z.B. nach § 238 HGB oder §§ 140, 141 AO. Die Bilanz vermittelt ein genaues Bild der finanziellen Gesundheit und ist daher komplexer und zeitaufwändiger als die EÜR.
Bei der EÜR steht, dass Einkünfte aus selbständiger Arbeit der Regelfall sind, aber das steht irgendwie auch beim Betriebsvermögensvergleich, wenn ihr euch das Bild anschaut.
Es ist auch der Regelfall. Diejenigen mit Einkünften aus selbstständiger Arbeit sind nicht gesetzlich dazu verpflichtet, Bücher zu führen und den Betriebsvermögensvergleich anzuwenden.
Sie sind keine Kaufmänner im Sinne des § 1 ff. HGB (= keine Buchführungspflicht nach § 238 HGB). Auch ist im §§ 140,141 HGB nichts davon zu finden, dass diese dazu verpflichtet sind Bücher zu führen (Dort ist nur von Gewerbebetrieben/Land- und Forstwirten mit bestimmten Umsatz-/Gewinngrenzen die Rede).
Sie können aber natürlich freiwillig den Betriebsvermögensvergleich anwenden
Totaler Schwachsinn
Da meinte der andere, dass das teuer werden kann und wenn man die Steuer zahlt, kriegt man ja ne Art Dienstleistung.
Ähm nein, du kriegst im Gegenzug keine Dienstleistung.
Die Hundesteuer verfolgt in erster Linie ordnungspolitische Ziele. Sie soll dazu beitragen, dass die Zahl der Hunde nicht zu stark ansteigt.
Steuern sind nie zweckgebunden (Die zahlst du, ohne eine direkte Gegenleistung dafür zu erhalten).
Man muss laut ihm dann nicht mehr die Hundekaka wegmachen, da das dann die Stadt automatisch macht und die Steuer als Finanzierung nutzt.
Das ist Blödsinn. Die Kothaufen musst du selbst entfernen.
Macht schon Sinn, weil ansonsten hätte die Steuer keinen Grund zu existieren, der richtet ja keinen Schaden an, ist ja nur bei uns zuhause oder beim spazieren ?
Darauf kommt es hier nur bedingt an.
Du schaffst dir da einen "Luxus" an. Ähnlich verhält es sich bspw. auch bei Autos: Je "größer" (nicht nur von der Größe, auch von der Leistung etc.) das Auto, desto höher die KFZ-Steuer...
Die Gemeinden brauchen auch Einnahmen, mit denen sie wiederum Ausgaben finanzieren können.
der hat jetzt seit 3 Monaten nen Hund, aber unangemeldet und zahlt deswegen keine Hundesteuer.
Wenn ihm die Aufwendungen aufgrund einer Steuerhinterziehung lieber sind, dann sei es so (Bei einer Steuerhinterziehung kommst du deutlich teurer raus!).
32 Minuten ist schon etwas lange... Ich würde in dem Fall die folgenden Punkte aufnehmen (ein paar davon hast du damit sicherlich schon so inbegriffen):
Ich hab die Punkte jetzt nur als Auflistung (Details würden hier jetzt den Rahmen sprengen). Wenn du die Punkte inhaltlich weitestgehend mit Leben fühlst, dann gehen die 32 Minuten auf jeden Fall um
Am Bodensee.
Und an den Alpen auch.
Ja, kann man.
Als Kapitalgesellschaften (z.B. GmbH's) oder Personengesellschaften (GbR, OHG, KG...) bspw.
Okay und jetzt wartest du darauf, dass wir dich beneiden?!
Meines Wissens nach muss man wenn man auf eBay ein Produkt für 100€ verkauft, der Käufer also 100€ bezahlt, eBay 5€ Gebühren behält und man selber nur 95€ aufs Konto überwiesen bekommt, eine Einahme von 100€ dokumentieren und eine Ausgabe von 5€ an eBay. Also nicht einfach nur eine 95€ Einahme sonder separat als Einahme und Ausgabe in der Buchhaltung.
Naja, du könntest theoretisch auch direkt nur die 95 € angeben.
Es ist aber sauberer, wenn du das aufschlüsselst (100€ Betriebseinnahme, 5 € Betriebsausgabe).
Außerdem muss man ja bei Ausgaben an Unternehmen die in einem anderen EU-Land sind (wie es bei eBay der Fall ist) das reverse charge Verfahren anwenden. Das heißt wenn ich von eBay eine Dienstleistung in Anspruch nehme, schicken die mir eine Netto Rechnung von z.B. 5€ und ich muss dann die USt davon selber ans Finanzamt bezahlen durch eine USt-Voranmeldung ganz normal. Also müsste ich eBay 5€ bezahlen und dann nochmal 95 Cent ans Finanzamt.
Genauso ist es (weil du Unternehmer bist).
Auch für Kleinunternehmer gilt das. Mit dem Hacken, dass du dir die Umsatzsteuer auf die Gebühren nicht als Vorsteuer erstatten lassen kannst.
wieso versucht ihr es dann nicht euer eigenes Unternehmen zu gründen?
Weil dadurch nicht automatisch jeder zum Multimillionär/Multimilliardär werden kann.
Auch hat nicht jeder den Anspruch drauf, sowas zu werden oder gar ein Unternehmen zu gründen.
Ab und an.