Fehlstunden mit Attest in der Oberstufe, können diese dennoch mein Abitur gefährden?

2 Antworten

Deine Sorgen sind berechtigt! Oberhalb eines Anteils von 25% Fehlstunden tun Lehrer sich schwer, eine (mündliche) Leistung festzustellen – i.d.R. wird "nicht feststellbar" mit "ungenügend" (= 0 Punkte) gleichgesetzt. Wenn die schriftlichen Leistungen vorliegen, kann man dieses Problem aber (im vertrauensvollen Gespräch mit den Fachlehrern) lösen.

Schwieriger ist aber die Zulassungsentscheidung zur Abi-Prüfung bzw. beim Übergang von der E-Phase (ehemals Klasse 11) zu Q-Phase (Klasse 12/13). Es handelt sich hierbei nämlich nicht um eine Versetzung (wie von Klasse 5 nach Klasse 6) sondern um eine Zulassung.

Zu große Fehlzeiten führen ggf. trotz nachgewiesender Leistungsfähigkeit (mindestens ausreichende schriftliche / mündliche Noten) und trotz entschuldigter Abwesenheit dennoch zu einer Verweigerung der Zulassung (aus formalen Gründen).

Oberhalb von 33% Fehlzeiten wirst Du wohl keine Chance auf eine Zulassung erhalten.

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
DpB121  21.03.2022, 17:58

Einspruch: Nicht feststellbar darf keine 6 geben, wenn es entschuldigt war. Es ist dann eben nicht feststellbar. Bereits durch eine unentschuldigte Stunde, an der man theoretisch hätte seine Leistungskontrollrn nachholen können, kann das aber dann tatsächlich zur 6 werden.

Det Rest kommt hin, vor allem der Teil über Zulassungsvoraussetzungen, die dann eben (bei n.f.) einfach nicht da sind.

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Wenn es zu viele Fehlstunden sind, kann es sein, dass Du nicht bewertbar bist und damit musst Du das Schuljahr wiederholen, wenn der Lehrer nett ist, gibt es nur eine Feststellungsprüfung.