Falschen Beruf gewählt
Ich hab dieses Jahr mein Ausbildung zur Erzieherin abgeschlossen. War in der Schule irgendwann schon genervt vom vielen pädagogischen Geschwätz und im Anerkennungsjahr merkte ich auch, dass ich nicht die Nerven dafür habe. Meine Einrichtung ist Super, deshalb kann es nur an mir liegen, ich mache meinen Job zwar auch gut und komme super mit meinen Kollegen zurecht, doch die Kinder machen mich fertig. Ich finde einfach keinen Spaß an der Arbeit, entweder gelangweilt oder gestreßt durch den Lärm und den ganzen Routinen. Mich würde es interessieren, ob es Leute gibt die Erfahrung oder Tipps mit Branchenwechsel haben. Ich interessiere mich sehr für Kunst und Gestaltung, habe überlegt in diese Richtung zu studieren (keine Kunstpädagogik). Wie kann man das umsetzten, bin 22 und hab meine eigene Wohnung, wie kann ich mich in der Zeit finanzieren ?
4 Antworten
Wenn dir Geduld und Freude an der Arbeit mit Kindern fehlt, solltest du die Branche wechseln. Sonst kannst du den Beruf langfristig nicht gut machen. Finanzieren kannst du dein Studium mit Bafög & jobben. Vielleicht musst du dir ein WG-Zimmer suchen, wenn deine Wohnung zu teuer ist. Finanziell wirds eine zeitlang enger, aber wenn du es wirklich willst, schaffst du das.
Du mußt Dich entscheiden ob Du nur die Branche wechseln oder studieren willst. Für ein Studium könntest Du Bafög beantragen. Vorher solltest Du Dich aber beim Arbeitsamt beraten lassen.Auch wäre es hilfreich, Berufseignungstests im Intenet zu machen.Vom Alter her ist es kein Problem , etwas neues anzufangen.
Also, wenn du dich mit Kunst auseinandersetzen willst musst du argumentieren wie ein Löwe. Ich weiß nicht was schlimmer ist, sich mit Kunden über Gestaltung zu unterhalten oder deine Kinder.
Die örtliche Arbeitsagentur kann dir bestimmt zwecks Umschulungsmaßnahmen helfen. Mich interessiert allerdings, warum jemand Erzieher wird, wenn er/sie nicht mit Kindern klar kommt?
Weil keiner, der diesen Beruf von außen sieht, sich vorstellen kann, wie er nach einem halben Jahr aussieht. Deshalb meinen auch viele Menschen, mitreden zu können, die lieber die Klappe halten sollten (sorry, ich meine nicht dich, aber die Klugscheißerei vieler Menschen die meinen zu wissen, wie es Erzieherinnen und Lehrern im Alltag geht, nervt einfach)
Mit Kindern komme ich schon klar, sind ja auch soweit alle zufrieden mit meiner Arbeit. Dieser Job erfüllt mich bloß in keinster Weiße