Ethik, Thema „Glück“?

4 Antworten

Erich Fromm unterscheidet in seinen Büchern den Haben-Mensch sowie den Sein-Mensch. Der Haben-Mensch strebt das Erreichen von Glück an, indem er

  • Job, Geld, Familie, Gesundheit, Besitz...., Partner/in, Familie haben will ==> oberste Ziele in der Vorstellung "wenn ich .... habe, dann werde ich glücklich sein." Also erst kommt das Haben, dann das Sein (Glücklich-Sein).

Der Sein-Mensch strebt Glück an, indem er sich mit oberster Priorität um ideelle Werte wie Frieden, Gerechtigkeit, Erkenntnisse von Zusammenhängen, Glauben bemüht.

Es ist nicht so, dass der SEIN-Mensch jeglichen Besitz ablehnt. Lediglich ist für ihn Besitz nicht der Weg zum Glück sondern ein Ziel, welches zu erreichen ok ist, aber keine hohe bzw. nicht die oberste Priorität besitzt.

Und ein Haben-Mensch lehnt z.B. Frieden nicht ab, im Gegenteil, aber er versucht eher den Frieden zu erreichen, indem er mit z.B. Geld, Macht... alle seine Probleme zu lösen versucht.

Sigmund Freud hat gesagt: "Der Mensch lebt nicht, um glücklich zu sein!"

Im Prinzip sagt Fromm etwas Entsprechendes. Schopenhauer sagt: "Besitz nimmt den Reiz!" => Das ist der Grund, warum auch sehr reiche Menschen nicht glücklicher seien können als der Durchschnittsverdiener. => der gesunde Arme ist eben glücklicher als der kranke König!

Geld macht nicht Glücklich. 🤷‍♂️

Glück kostet 0 Geld.

Seufz :-(

Was kann man daran nicht verstehen?

Der Kernsatz lautet, Glück ist für Geld nicht zu kaufen; es ist überhaupt nicht käuflich.

Erich Fromm meint, die Menschen denken, , dass Glück käuflich ist , oder?

0