Erziehungshalsband für Hund - Erfahrungen?

11 Antworten

Was ist er denn für eine Rasse?Und wieso wusstet ihr vorher nicht das es ein Jagdhund ist?Und so ein Halsband gehört wirklich in Profihände weil man damit auch ziemlichen Schaden mit anrichten kann.Du musst dich interessanter machen für deinen Hund so das es für ihn besser ist bei dir zu bleiben als wegzurennen.Entweder durch ein Spielzeug oder Leckerchen.Oder versuche es mal durch Suchspiele nach Leckerchen(kann man auch zuhause erstmal ausprobieren)Halt irgendwas das er interessanter findet als seine Umwelt und das er was zu tun hat auf dem Spaziergang und was ihn trotzdem auslastet.

Die Teile gejören eig nicht in den Handel. Man kann mit denen soviel falsch machen

 Z.B. Fehlverknüpfung.

Stell dir vor dein Hund rennt los. Du drückst und gleichzeitig kommt ein Kind vorbei...es kann passieren das er den schreck mit dem Kind verbindet.

Mein Rüde läuft größtenteils auch nur an der Schleppleine. Dort hat er genug Bewegungsfreiheit.

Wenn er sich verheddert, pech irgebdwann entfesselt er sich schon wieder.

Ein Hund braucht nichz unbedingt leinen freien auslauf. Meine dürfen eh nicht weiter als 10m von mir weg. 

Ich würde versuchen sein Verhalten umzulenken durch fährten arbeit, Mantrailing etc.

Hi Ginny,

gern teile ich meine Erfahrung: Du weißt ja sicher, dass Erziehungshalsbänder eine negative Erfahrung für Hunde sind: Sprühen, Stromstöße, Pieken, das sind die Werkzeuge, die man so bei manch einem alten Schäferhundverein erzählt bekommt ;) Mittlerweile sind sich die meisten einig, dass Erziehung durch negative Verknüpfung (also z.B. Schläge oder Werkzeuge wie oben), funktionieren, aber das ändert leider auch nachteilig den Charakter des Hundes. Natürlich ist es einfacher. Der Hund wird aber auch immer Angst vor der nächsten Strafe haben, und das hat schon einige zum Beispiel zu "Angstbeissern" werden lassen.

Also, heute haben die meisten Hundetrainer mit aktueller Ausbildung die Erfahrung, dass positive Verknüpfung auch wirksam ist. Es braucht halt mehr Zeit. Aber vielleicht kann man das mit dem "hinkenden Vergleich" mit einem Kind sehen, dass man entweder für Fehlverhalten schlägt oder positives verstärkt.

Jagdtrieb sitzt tief, ich wünsche dir viieeeeel Ausdauer, Liebe und Geduld bei der Erziehung deines Menschen besten Freundes :)

Übrigens, hier habe ich noch einen süßen Comic für dich bei doggiedrawings.net gefunden!

Ich hoffe, das war für dich ein bisserl hilfreich, alles Gute für dich und deinen Hund!

(c) Lili Chin @ doggiedrawings.net - (Hund, Halsband)

Vergiss das Erziehunghalsband ganz schnell wieder. Lerne mit einer Schleppleine von 15 - 20 m um zu gehen. Bei einem Jagdhund kannst du nichts gegen seine über viele Generationen angezüchtete Jagdleidenschaft gegen an erziehen. Du muß auf ihn eingehen und ihn auslasten. Mit ihm durch Feld und Wald. Ich glaube das nennt man Crosslauf. Danach könnt ihr beide zufrieden einschlafen. Nach längerer Zeit wird es auch möglich sein ganz normal mit ihm spazieren zu gehen oder ihn am Fahrrad laufen zu lassen. Wenn er immer wieder mal richtig ausgelastet wird. Ihn ständig zu unterdrücken geht nicht ohne psychische Störungen.

Das man das nur 2-3 mal anwenden muß, halte ich für Unsinn. Und wenn ein Hund erst mal hetzt, stört den gar nix mehr.

Ih hab auch 2 Jagdhunde (Wie kann man es nicht wissen, wenn man sich einen Jagdhund anschafft, welchen Hund man hat?), ich würde niemals zu solchen Mitteln greifen.

Du mußt eben den Abruf gut üben, und immer vorausschauend sein. Den Hund abrufen, bevor er "was hört". Ihn nicht aus dem Kontroll/Einflußbereich rauslassen, sondern immer vorher abrufen.