Erst einen Tag vor der Klassenarbeit lernen?
Ich mache im Unterricht meistens Quatsch bzw. höre nie zu, sodass ich anfangs meistens auch nur sehr wenig vom Stoff verstehe. 1 Tag vor der Klassenarbeit schaue ich mir den Stoff dann kurz an, mache paar Aufgaben und verstehe dann plötzlich alles, weswegen ich in den Klassenarbeiten 1en und 2en schreibe. Ich mache das aus Bequemheit, weil ich nicht einsehe, 3 Wochen Gas zu geben, wenn ich mir alles auch erst 1 Tag vor der Arbeit angucken kann, um gute Noten zu schreiben. Im Allgemeinen finde ich viele Dinge wie z.B stundenlang üben, Hausaufgaben etc. vollkommen unnötig, aber mache sie trotzdem. Ich verstehe nicht, warum man alles so in die Länge zieht und seine Zeit verschwendet, da man meiner Meinung nach so gut wie alles schneller und einfacher lernen kann. Mir reicht es, mir etwas einmal durchzulesen, da brauche ich den ganzen Hokuspokus nicht. Oftmals werde ich für meine Art angemeckert, obwohl ich für meinen Lernstil ja nichts kann und jeder es in meiner Situation vermutlich genauso machen würde. Wie würdet ihr das beurteilen? Ist meine Art zu lernen in Ordnung und würdet ihr das genauso machen wie ich?
9 Antworten
Was soll diese Frage?
Du bist doch angeblich der absolute Überflieger in Deiner Klasse, der sich alles nur einmal anzugucken braucht, um es zu lernen während die anderen natürlich alle doof sind und deshalb viel länger üben müssen - da wirst Du doch wohl auch selbststständig beurteilen können, ob Deine Art der Vorbereitung richtig ist. Fragen tust Du doch hier nur, um anzugeben, das ist schon sehr durchsichtig - Du solltest nicht alle Menschen für so begriffstutzig halten, dass sie das nicht merken.
Ne, dumm - vor allem sollte man nie mit Intelligenz angeben; ein wirklich intelligenter Mensch hat das nämlich nicht nötig
Kenne viele wirklich intelligente Menschen, die das machen
Du scheinst das Glück einer schnellen Auffassungsgabe für Fakten zu haben - dafür fehlt es dir offenbar an Einfühlungsvermögen und Disziplin. Durch dein Quatschmachen störst du diejenigen, die die Erklärungen der Lehrer benötigen. Dadurch benachteiligst du die, die sich Fakten nicht so leicht (und unkritisch?) in den Kopf kloppen können. Allerdings machst du das wohl nicht aus Bosheit, sondern simpel und einfach aus fehlender Empathie. Versuch, auch die Bedürfnisse und Fähigkeiten deiner Mitmenschen in deinem Handeln zu berücksichtigen. Nur einfach ohne großen Einsatz Einsen und Zweien schreiben ist kein Zeichen von besonderer Intelligenz.
Ich lasse immer alle Leute abschreiben, helfe ihnen, gebe ihnen meine Hausaufgaben, Zusammenfassungen etc.! In meiner Klasse passt kaum jemand auf und die meisten wollen zwar gute Noten, aber nichts dafür machen. Meine Klassenkameraden mögen mich mehr, seitdem ich Quatsch mache (habe mich früher immer gemeldet) Sie möchten nicht, dass ich mich oft melde, weil sie dann ihrer Meinung nach schlechter da stehen würden und mir auch nie zuhören. Wenn ich mich extra an die Klasse anpasse, Spickzettel für andere schreibe und die anderen infolgedessen genauso gute Noten bekommen wie ich, damit hausieren gehen, obwohl sie nichts dafür gemacht haben, dann habe ich doch wohl Empathie? Sie sind danach auch noch undankbar, meckern mich an, dass man meine Schrift nicht lesen kann etc. Willst du mir jetzt sagen, dass ich das Problem und Schuld an allem bin? Ich störe den Unterricht, um nicht als Streber zu gelten und cool zu sein, nicht damit die anderen nichts lernen.
Na, nun wollen wirs aber mal nicht übertreiben, junge Dame. Du hältst mich für ein bisschen blöde oder was, dass du mit diese "Charakteristik" deiner Person als realistisch unterschieben willst?
Nur weil ich gut lernen kann und das auch offen sage, bedeutet das nicht, dass ich kein Verständnis für Leute habe, die das nicht so gut können. Sich selbst toll zu finden impliziert nicht, andere Menschen zu hassen. Ich weiß, dass man für seine Intelligenz nichts kann und habe auch Verständnis dafür, dass man nicht gerne lernt, wenn es einem schwerfällt. Deshalb lasse ich auch jeden abschreiben und versuche diese Leute mitzuziehen, weil ich einfach Mitleid habe und meine Klassenkameraden trotzdem nett und lustig finde. Intelligenz ist ja nur eine Eigenschaft von vielen und ich kann ja trotzdem mit meinen Klassenkameraden rumalbern etc. Für mich ist meine Charakteristik für einen unsicheren Teenager normal, zudem Arroganz immer mit Unsicherheit einhergeht und vermeintlich arrogante Menschen deshalb ein widersprüchliches Verhalten an den Tag legen.
Du hast anscheinend das Glück, dass du eine schnelle Auffassungsgabe hast und dir das Lernen leicht fällt. Deshalb bekommst du gute Noten , obwohl du im Unterricht nicht aufpasst und dich auch nicht so intensiv auf eine Arbeit vorbereiten musst wie deine Mitschüler. Sei froh darüber. Diese Voraussetzungen werden es dir auch später in der Ausbildung oder im Studium leichter machen, erfolgreich zu sein und gute Noten zu bekommen. Wenn andere dich kritisieren, dann wahrscheinlich, weil sie neidisch darauf sind, dass dir alles so leicht fällt, obwohl du dir nicht viel Mühe gibst.
Wenn du das kannst, ist das schön für dich, andere können es nicht. Die müssen eben 3 Wochen gasgeben, um eine Arbeit überhaupt positiv abzuschließen. Aus denen spricht (verständlicherweise) der Neid (oder sie sind, ebenfalls verständlicherweise, genervt, wenn du es ihnen immer wieder vorhältst).
Für deine Mitarbeit im Unterrricht kannst du allerdings sehr wohl etwas und dafür wirst du schlussendlich auch die Rechnung in der Endnote bekommen.
Lies mal ihre vorangegangenen Fragen. Sie sucht sowohl in der Schule als auch hier nur Aufmerksamkeit und will sich wichtig machen! :-)
Solange du gute Noten hast, ist da nichts gegen einzuwenden.
Ist doch cool, wenn man angibt :D