Erklärung der Mendelschen Regeln.?

1 Antwort

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hey,

Also in der Parentalgeneration siehst du ja die 1. Mendelsche Regel. Der Opa und die Oma sind jeweils reinerbig/homozygot, weshalb alle möglichen Kinder der beiden phänotypisch und genotypisch uniform bzw. gleich sind. Alle Kinder der beiden sind also Bb und Rot, weil das B ja dominant ist und sich dem b/blau gegenüber durchsetzt.

In der F1 und F2 Generation siehst du dann die 2. Mendelsche Regel. Hier werden in der F1 Generation zwei heterozygote also Bb gekreuzt. Deren Nachkommen sind nicht mehr gleich/uniform sondern haben verschiedene Merkmalsformen mit dem Zahlenverhältnis 1:2:1. Es gibt also sozusagen 4 mögliche Ausgänge einmal BB, zweimal Bb und dann noch einmal bb.

Wenn du Mutter jetzt also nicht mehr Rot/Blau und Bb ist, sondern BB oder bb ist, hat man in der F2 Generation dann ein Zahlenverhältnis von 2:2.

Wenn der Vater Bb und die Mutter BB ist, sind die möglichen Ausgänge BB,BB,Bb,Bb.

Das gleiche passiert dann auch, wenn Vater Bb und Mutter bb vorliegt. Die möglichen Ausgänge sind Bb,Bb,bb,bb.

Die 3. Mendelsche Regel gilt gier übrigens nicht, weil es hier ja nur um ein Merkmal geht, blau oder rot. Hätte man jetzt aber zum Beispiel Opa Rot/lockige Haare und Oma Blau/glatte Haare, besagt die Regel, dass die beiden Merkmale sich komplett unabhängig von einander weitervererben. Das heisst es könnten Kinder aufkommen, die Rot sind und lockige Haare habe oder Blau und lockige Haare haben.

Hoffe die Antwort hat dir ein bisschen weiter geholfen:)

ToastiMosti 
Fragesteller
 22.04.2023, 23:38

Super! PERFEKT. Hab es mittlerweile selbstrausgefunde mit dem intermediär Erbgang. Doch trotzdem bin ich sehr dankbar. Hat alles auf den Punkt gebracht.

0