Erklärung?

3 Antworten

Der entscheidende Unterschied zum Verhältniswahlrecht ist, dass nur eine Person oder eine Partei gewinnen kann. Das ist zum Beispiel bei Bürgermeisterwahlen oder Präsidentschaftswahlen der Fall.

Wer die Mehrheit der Stimmen bekommt, gewinnt die Wahl. Bei Bürgermeisterwahlen reicht meist eine einfache Mehrheit im zweiten Wahlgang, wenn es im ersten Wahlgang keine absolute Mehrheit gab. Bei Präsidentschaftswahlen ist das unterschiedlich, in Frankreich gibt es dann eine Stichwahl zwischen den zwei stärksten Kandidaten im ersten Wahlgang.

Beispiel:

Kandidat 1 für die Bürgermeisterwahl hat im ersten Wahlgang 30%, Kandidat 2 hat 20%, Kandidat 3 10% und Kandidat 4 40%. Keiner hat die absolute Mehrheit erreicht. Beim zweiten Wahlgang hat Kandidat 1 30%, Kandidat 2 30%, Kandidat 3 15% und Kandidat 4 35%. Dann wird Kandidat 4 Bürgermeister, obwohl er nach wie vor keine absolute Mehrheit hat.

Bei einer Präsidentschaftswahl sind Kandidat 1 mit 30% und Kandidat 2 mit 24% die stärksten gewesen, die anderen Kandidaten scheiden für die Stichwahl aus. Bei der Stichwahl erreicht Kandidat 1 44%, Kandidat 2 56%. Kandidat 2 wird Präsident, weil er eine absolute Mehrheit erreicht hat. Dass Kandidat 1 im ersten Wahlgang mehr Stimmen hatte, spielt für die Stichwahl keine Rolle.

https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/das-junge-politik-lexikon/320777/mehrheitswahlrecht/

Woher ich das weiß:Hobby
Adf234  02.06.2022, 20:35

Hab das Verhältniswahkrecht vergessen, ups😂 Beim Verhältniswahlrecht gibt es keinen richtigen Gewinner, der dann allein die Wahl gewinnt wie beim Mehrheitswahlrecht. Das beste Beispiel sind Bundestags- und Landtagswahlen. Man wählt Parteien und ihrem Wahlergebnis entsprechend werden sie im jeweiligen Gremium aufgeteilt.

Beispiel:

Ein Parlament hat 100 Sitze.

Partei A hat 35%, Partei B 25%, Partei C 10% und Partei D 30%. Partei A bekommt entsprechend im Verhältnis zu den Ergebnissen 35 Sitze, Partei B 25, Partei C 10 und Partei D 30 Sitze. Partei A ist zwar stärkste Kraft, aber wenn Partei B und D miteinander koalieren würden, könnten sie die Regierung stellen, weil sie die absolute Mehrheit im Parlament haben und somit Gesetze verabschieden können.

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Mehrwalsrecht bezeichnet ein Wahlverfahren zur Auswahl eines Vorschlages aus einer Reihe vorgegebener Alternativen durch die Mehrheit einer Gruppe von Wählern und eine Verhältniswahl ist eine Wahl unter einem Wahlsystem, bei dem die Wahlvorschlagsträger Gruppen von Kandidaten aufstellen, zumeist als geordnete Wahllisten.

Beim Verhältniswahlrecht werden zunächst alle Wählerstimmen zusammengezählt und anschließend berechnet, wie viele Mandate die einzelnen Parteien erhalten.

Bei der (absoluten) Mehrweitswahl ist der Vorschlag gewählt, der mehr als die Hälfte der Stimmen erhält. Um in allen Fällen die erforderliche Mehrheit zu erreichen, wird oft eine Stichwahl durchgeführt, bei der nur die beiden besten Kandidaten des ersten Durchgangs zugelassen werden

Hoffe das hilft (:

Woher ich das weiß:Recherche
Dilo5555 
Fragesteller
 02.06.2022, 20:18

Vielen Dank :)

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Wenn du bist jetzt das nicht drauf hast, brauchst du dich jetzt auch nicht mehr anstrengen.

Dilo5555 
Fragesteller
 02.06.2022, 20:15

Hä, und wenn du eine wertlose Antwort gibst, dann war deine Anstrengung auch umsonst ? Ich weiß, was damit gemeint ist, ich kann mich leider nur schwer ausdrücken und auch nur in vollen langen Sätzen.

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baka2305  02.06.2022, 20:20
@Dilo5555

Soll heißen? Du hast schon anständig gelernt oder nicht? Wenn dem so wäre warum stellst du die Frage hier? Kapier ich nicht.

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