erfahrungen mit tiergestützter pädagogik im kindergarten?

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hallo, ich habe seit jahren einen therapiehund und nehme ihn in die heilpädagogische schule mit.ein therapiehund ist ein toller begleiter in schule oder kindergarten. die kinder werden getröstet, entwickeln selbstbewusstsein usw. es stimmt nicht ganz, dass es unbedingt ein ausgebildeter therapiehund sein muss. ein therapiehund kann man nämlich nicht werden, der ist man. wir haben zwar die ausbildung gemacht und bekamen dafür auch einen fähigkeitsausweis, aber letztendlich wurde während der ausbildungszeit nur geprüft ob der hund tatsächlich bringt was er später braucht. ein kg-hund braucht aber eine sehr gute erziehung,muss nervenstark sein und menschen über alles lieben. im kindergarten muss der hund unbedingt seinen eigenen platz haben wo er nicht gestört wird, damit er sich zurückziehen kann. der hund sollte der kindergärtnerin gehören und die beiden müssen ein gutes team sein und zusammen erziehungskurse und eventuell eine therapiehundeausbildung gemacht haben.wenn der hund gut geführt wird und sich unter kindern wohl fühlt, dann ist er eine grosse bereicheung für die kinder.

Nicht direkt mit Hunden. Aber in Braunschweig, genauer in Melverode, läuft ein Projekt, mit Bauernhoftieren auf einem Abenteuerspielplatz. Die Kinder der Anwohner kommen regelmässig, versorgen die Tiere, bauen Ställe usw. Ich war stark beeindruckt. Ich denke, die Braunschweiger Stadtverwaltung könnte darüber mehr Auskunft geben und auch Ansprechpartner nennen. Das Ganze läuft super, obwohl es keine geregelten Futter- oder Stalldienste gibt... nachahmenswert.

Hallo,

ich habe mal einen Hund an eine tiergestützte Pädagogin vermittelt und sie hat mir etwas über ihre Arbeit erzählt. So wie ich das verstanden habe muss halt eine oder einer von Euch einen Hund haben der dafür ausgebildet ist, ihr könnt Euch nicht einfach einen Hund für den Kindergarten anschaffen. Ich halte das für eine super Idee, ich selber bin in Köln geboren und habe meine bedenken das ihr sowas in Köln durch bekommt. Da ihr doch mit Sicherheit auch Ausländische Kinder habt und je nach Herkunftsland die zum Teil von Hause aus Angst vor Hunden haben. Aber wenn Ihr das durchziehen möchtet, dann antwortet mir und dann kann ich ja mal Kontakt mit der Frau aufnehmen an die ich den Hund vermittelt habe und vielleicht weiß sie mehr!!!!

LG Kessy94

Inwieweit das Probleme mit der Versicherung und der Hygiene gibt, klärst Du am besten direkt bei Versicherung und beim Ordnungsamt.

Vom Hund aus gesehen sollte euch klar sein, daß der Hund dann ein reines Nutztier ist, ohne artgerechte Haltung (Gruppe / Sozialpartner) und ohne direkte Bezugsperson. Es sollte also in jedem Fall ein Hundetrainer einen Welpen so sozialisieren und ausbilden, daß er in Einzelhaltung Kinder erträgt, ohne langfristig überlastet zu werden. "Irgendein" Hund ist sicher nicht geeignet.

Pädagogisch sinnvoll finde ich solche Aktionen eher nicht, denn die Kinder lernen Tiere ja eben nicht in ihrem artgerechten Umfeld kennen, sondern lernen, daß Hunde (Katzen, Kaninchen etc) einzig als "Spielzeug für alle" da sind.

Erkundige Dich wo Therapiehunde ausgebildet werden.Ist glaub ich nicht ganz billig.(Ordnungsamt,VDH)Hygiene ist Quatsch Hunde werden auch in Altenpflegeheime eingesetzt.Natürlich muß der Hund durchgeimpft sein,Und frei von ansteckenden Krankheiten.Therapie mit Tieren sh.Delphine,Pferde,Hunde usw.sollen Kranken aus ihrer Isolation heraushelfen.Für gesunde Kinder hat sie auch erzieherischen Wert z.B.Verantwortung erlernen,die Achtung vor jedem Lebewesen usw.