Erfahrungen mit Ahnenforschungsdatenbanken?
Da ich ganz gerne eine Gegenkontrolle zu dem hätte, was familysearch.org erarbeitet hat, würde es mich interessieren, wer Erfahrungen mit Ahnenforschungsdatenbanken gesammelt hat.
Leider kann ich für die Forschung kein Geld ausgeben.
Wer kennt eine zuverlässige Ahnenforschungsdatenbank, die kostenlos agiert?
4 Antworten
davon würde ich abraten, ich würde so etwas persönliches wie meine Gene nicht irgendeinem Unternehmen zur Verfügung stellen. Oder geht es dir darum, Verwandte wie Vater oder Mutter zu finden?
https://www.mdr.de/wissen/podcast/challenge/ahnenforschung-vorfahren-gentest100.html
Du, das war heute früh wieder einmal so eine Weihnachtsphase. Momentan bin ich schon wieder bei der Arbeit.
Soweit ich das sehe gründen MyHeritage, Ancesty und Familyserach auf zumindest ähnlichen, wenn nicht so gar gleichen gescannten Kirchenbüchern.
My Heritage kenne ich nicht so. Aber der Vorteil von Ancestry gegenüber von FamilySearch ist, dass Du Deinen eigenen Stammbaum hast, den nur Du im Griff hast. Ein weiterr Vorteil ist, dass Du die eingegebenen Daten auch runterladen kannst und in lokalen Programmen verarbeiten kannst.
Das geht bei FamilySearch so ohne weiteres nicht. Da gibt es allerdings auch Programme, die auf FamilySearch-Datenbanken zugreifen können.
Die kosten aber auch Geld.
Als Gegenkontrolle könntest Du nach einem lokalen Ahnenforscher suchen. Da gibt es immer welche die z.B. Ortsfamilienbücher erstellt haben und ähnliches.
wenn du kein geld ausgeben kannst, dann würde ich dir die kostenpflichtigen angebote wie myheritage sowieso nicht empfehlen, weil die zwar interessante sachen haben, aber die suchfunktion total schrecklich ist - entweder kriegt man 100tausende treffer oder keine. das geld ist dort wenig lohnend investiert, auch wenn die teils datenbanken haben, die familysearch nicht hat (hab gerade gesehen, dass nur ancestry.com eine heirat hat, die ich suche, aber das geld geb ich nicht aus).
ich habe schon viel über findagrave.com gefunden - da sind ab und an mal eltern, geschwister, partner und kinder als link bei einer grabstelle zu finden. für amerikanische gräber findet man dort teils auch aufschlussreiche nachrufe.
dann benutze ich noch https://data.matricula-online.eu/de/bestande/ - die kirchenbücher, die ich benutzt habe, gab es nicht bei familysearch.
für auswanderungen gibt es noch die
bremer passagierbücher http://www.passagierlisten.de/
und das arolsen archiv https://arolsen-archives.org/suchen-erkunden/suche-online-archiv/
jein.
die dateneingaben beim indizieren werden kontrolliert, es gibt aber trotzdem fehler, das fällt mir immer wieder auf.
und das andere sind die stammbäume, die unkontrolliert jeder eingeben kann - ich habe massenhaft daten eingegeben - ohne kontrolle. dabei bin ich zwar sorgfältig, aber ich muss gestehen, dass ich vereinzelt auch beziehungen eingebe, für dich ich nur indirekte belege habe. ich habe auch bei anderen usern schon nachgefragt zu ihren belegen, wenn mir etwas seltsam vorkam - da kam bisher nicht viel zurück - unerfahrene user nehmen oft die personen in den stammbaum, die ihnen vorgeschlagen werden, ohne zu prüfen, ob das wirklich passt - teils passt es halt nur dem namen nach. aber es gibt auch erfahrene user wie einen entfernten cousin von mir, den ich über familysearch getroffen habe, die sehr intensiv und genau am stammbaum arbeiten. es kann aber auch sein, dass die daten unschärfen aufweisen z.b. geburtsdatum unterscheidet sich auf der geburtsurkunde und dem eheschein.
zusammengefasst, ich denke, dass genealogie ein komplexes gebiet ist, wo man sich nur auf andere und ihre arbeit verlassen kann, weil man alleine das gebiet nicht überblicken kann, und dass man immer mal wieder an einen punkt kommen wird, wo man auf einen fehler stößt.
und familysearch gefällt mir gut. ich pflege dort meinen stammbaum auch aus anderen quellen.
Die Namen und Konstellationen aber stimmen so weit? Oder können ganz falsche Personen angegeben sein?
da können auch mal ganz falsche personen angegeben werden. ich hatte ja vorher die heirat erwähnt - davon hängt jetzt ein detaillierter zweig meines stammbaums ab - ich hatte die heirat aus einem stammbaum bei myheritage, den ich für zuverlässig hielt. jetzt finde ich bei familysearch genau die personen, namen, daten, orte in übereinstimmung - und irgendein typ, der sich nicht meldet, beansprucht den ehemann für sich. jetzt hat der ehemann 4 eltern (facepalm).
Da geht es um einen direkten Vorfahren. Karl Behaghel von Adlerkron heiratet eine Rachel Elisabeth De Bassompierre.
Mein Problem: Ich habe ein Dokument gefunden, in dem die Mutter Jakobea Magareta von Flammerdinghe nicht wie angegeben Franz von Flammerdinghe und Marie de Barry heissen, sondern Isaak von Flammerdinghe und Jakobea Magareta Meisteringh. Dies habe ich aus OpenDokument in den Niederlanden. Und ist wahrscheinlich zu verässig.
Und jetzt weiss ich nicht, ob ich den Rest glauben kann?
Wenn man die Geschichte der Familie kennt alles nicht so unglaubwürdig:
ich weiß es auch nicht. da muss man nach den primären hinweisen/direkten belegen buddeln.
auf der rechten seite gibt es doch einen punkt "letzte änderungen" und auch die möglichkeit, sich alle änderungen anzeigen zu lassen - dort würde ich die personen, die daten eingetragen haben, konkaktieren und fragen, woher ihre info ist.
ich würde vermuten, dass sich da generationen und familienzweige in die quere kommen z.b. dass die eine jakobea die mutter, die andere die tochter war und einen cousin geheiratet hat.
In der Familie wiederholen sich Namen laufend. Es gibt auch x Isaak. Also das kann ein einfacher Ausrutscher gewesen sein. Und wenn das der Ausrutscher war, nehme ich an, dass der Rest stimmt.
Hallo PastorH!
Ich setze mich mit der folgenden Ahnenforschungsdatenbank auseinander, die seriös ist:
Teufelsmoor, OFB – GenWiki (genealogy.net)
Welches Land suchst Du speziell?
Nachdem Du auch in christlichen Bereichen suchst: Was hälst Du von familysearch.org. Sind die zuverlässig?