Entsteht Anti/Sympathie nach wenigen Sekunden?
Eine Mitarbeiterin und ich hatten das Thema, das Menschen in wenigen Sekunden Sympathie oder Antisympathie empfinden.
Beispiel: Ich habe eine Klienten, die mir weder Hallo sagte, mich sonst irgendwie angeschaut oder verabschiedet hat. Es war nebenbei noch eine andere Kollegin anwesend.
Meistens würde sich an den ersten Eindruck auch nicht viel ändern. Stimmt ihr dem zu und womit hängt das zusammen?
12 Antworten
NEIN
Dies ist ganz sicher NICHT der Fall. Es ist zumindest bei mir absolut nicht so.
Bzw. es mag sein dass eine erste EInordnung entsteht aber diese kann sich sehr gründlich verändern, sogar ins Gegenteil.
Das kommt häufig vor. Das hängt unter anderem auch damit zusammen, dass man sagt: Den kann ich nicht riechen. Man ist einfach nicht kompatibel mit demjenigen.
Jeder hat in seinem Kopf Bilder von anderen Personen.
Dann kommt jemand, der gleich aussieht oder die gleiche Stimmlage hat und schon wird der Mensch eingeteilt.
Das berichten zum Beispiel auch Schauspieler, welche Bösewichte spielen und dann im Alltag auch so bewertet werden.
Erst nach längerem Kontakt kann sich das Bild des anderen Menschen ändern oder eben festigen.
es entscheidet sich weniger Sekunden.
EddiR
Du redest völligen Unsinn. Zeig mal ne Studie, seriös, peer reviewed und reproduziert!
Kannst du nicht? Dachte ich mir, die Bauernweisheit des Bauern mit den dicksten Kartoffeln...
Dein Unterbewustsein arbeitet nur teils "für" dich, teils "gegen" dich. Es gibt nur ein Gehirn, aber das hat verschiedene Ebenen.
Das ist auch nicht anders möglich, Instinkte und krude "Saügetier-reste" sage ich jetzt mal so, auch wenn der Mensch auch nur ein nackter Köter mit Mutantengehirn ist und sich gern der Illusion vom freien Willen hingibt. Nicht besser als ne Kakerlake, nur schlauer. Allerdings normalerweise nicht schlau genug, um seinen sehr begrenzten Einfluss auf Entscheidungen etc. einzusehen. Das Gehirn lässt einem nicht viel Spielraum man selbst zu sein, könnte man sagen. Erschreckend wenig um genau zu sein.
Manch seriöser Neurowissenschaftler würde sogar behaupten gar keinen. Ich denke er würde nicht sehr weit daneben liegen...