Elektrogerät mit zu viel Spannung "gefüttert"?
Hallo Community, und zwar habe ich ein "kleines" Problem und wollte hier nochmal nachhaken. Und zwar habe ich den Telekom-Router meines alten Vertrags gefunden und wollte den zum aufbauen eines Heimnetzwerks wieder anschmeißen. Ich kenne mich mit Computern zwar sehr gut aus, jedoch ist Strom und so (noch) nicht meine Welt. Also habe ich ein Netzteil bei gesucht was passt und der Router ging zunächst. Nach ca. 10 Minuten ist er dann ausgegangen und ließ sich auch nicht wieder zum einschalten bewegen. Einige Tage später habe ich noch ein Netzteil gefunden was die gleiche Farbe wie der Router hat und auch passt. Also gehe ich stark davon aus, dass dieses Netzteil das richtige ist. Nun habe ich die Angaben auf beiden Netzteilen überprüft und auf dem echten steht "Output: 9V, 200mA". Auf dem was ich benutzt habe "12V, 1000mA". Ich bin mir ziemlich sicher dass die erhöhte Spannung und die mA der Tod für das Gerät waren, wollte aber nochmal nachhaken.
PS: Ich habe den Router auch mit dem "echten" getestet, ging auch nicht.
MfG Philipp
4 Antworten
EXITUS für deinen router. die 12v sind einfach zuviel gewesen auf dauer.
um das für die zukunft auszuschließen, mach es doch so wie ich.
jedes neue gerät welches ein netzteil dabei hat wird sofort nach dem auspacken beschriftet. bei mir sind das aufklebern mit zahlen drauf.
wird auf beide geräte( netzteil als auch gerät selber) geklebt. so kann man alles wunderbar zuordnen und es gibt keinen "strom/spannungschrash"
Oder du schaust einfach auf das Netzteil und unten auf den Router und schaust ob bei beiden die selbe Volt Zahl und Leistung steht ;)
also ich bin mir sicher, dass der telekom router eigendlich mit 12 volt gefüttert gehört. das war bei denen eigendlich schon ur lange so. jedenfalls seit ich sie kenne.
daher wäre ein blick auf das typenschild am router angebracht. da steht die spannung eindeutig drauf.
es kann genauso gut sein, dass das kleine netzteil, was du gefunden hast nicht ausreicht für den router, und das große einfach seinen Geist aufgegeben...
daher mein tipp:
wirf noch mal einen Blick auf das typenschild am router... da steht drauf, wie viel volt, wie viel mA und welche Polung.
das symbol für die Polung sieht ungefähr so aus:
(+)---o)---(-)
das heißt: plus innen, Minus außen.
die spannung muss stimmen, der strom der auf dem Netzteil angegeben ist muss MINDESTENS genauso groß sein, wie wie der der auf dem Router angegeben ist. ist der strom auf dem netzteil größer. macht das wenig bis nichts...
dein PC braucht ja auch nur 3 Ampere. während das "netzteil" in dem fall das Trafohäuschen bis zu 1000 Ampere und mehr liefert.
lg, Anna
PS: wie hast du denn den alten router an die netzwerkgeschichte angestrickt?
die DSL Buchse darfst du nicht benutzen!
kann sein dass er das netzteil überfordert hatte und es nun im eimer ist...
wie heißt denn der router ? und ist das 9 volt netzteil wirklich ein telekom netzteil... poste doch mal bitte eine genaue typenbezeichnung des routers.
lg, Anna
Das 9 Volt Netzteil scheint von der Telekom zu sein, weil sonst habe ich kein Gerät wozu das weiße Netzteil passen könnte. Außerdem hat es die richtige Größe für den Router, das andere war nämlich ein ganz schöner Brocken. Es ist übrigens ein Speedport W724V Typ A Modell.
Ja wenn du ihn schon getötet hast dann wirds auch nicht mehr mit dem richtigen Netzteil gehn ;) wenn du Glück hast gibt's eine kleine schmelzsicherung im Router, das sind so kleine Glas oder Keramik Röhrchen, das könntest du dann einfach tauschen und läuft wieder ;)
diese sicherungen lösen aus wenn der strom zu hoch wird...NICHT bei zu hoher spannung
Ok Mister schlau: bei höherer Spannung und gleich bleibenden innenwiderstand fließt zugleich ein höherer Strom. I = U: R
Da liegst Du vermutlich richtig. Eine Überspannung von 33% ist für die Geräte gewöhnlich tödlich.
Die Leute von der Telekom sind wieder sehr schlaue Leute, denn ein Typenschild am Router gibt's nicht, stattdessen ein Vermerk in der Bedienungsanleitung: "Versorgungsspannung: Siehe Netzteil-Typenschild". Und angestrickt war noch gar nichts, außer mein PC an der ersten gelben LAN-Buchse. Und wenn die Spannung wirklich zu gering gewesen sein sollte, warum lief er dann ein paar Minuten? Hätte er nicht eigentlich gar nicht angehen dürfen?