Elektrische Potenziale bestimmen?

Aufgabe - (Physik, Elektrotechnik)

3 Antworten

Ein Potential ist vorgegeben,  die anderen bekommst du durch Spannungsabfälle.

Phi 4 = 35V - 16V

usw... 

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ausbildung Elektronik/Nachrichtentechnik, Schaltungstechnik

Wähle zwei beliebige Punkte 1 und 2 innerhalb einer Schaltung. Es gilt:

Phi(1) - Phi(2) = U(1,2) 

Umstellen liefert damit:

Phi(2) = Phi(1) - U(1,2) 

Dabei bezeichnet:

- Phi(1) : Potential am Punkt 1

- Phi(2) : Potential am Punkt 2

- U(1,2) : Die Potentialdifferenz (Spannung) von Punkt 1 nach Punkt 2

Mithilfe dieser Gleichung bist du in der Lage alle Potentiale innerhalb der Schaltung zu berechnen. Die einzige weitere Gleichung die vielleicht noch hier erwähnenswert wäre, wäre das ohmsche Gesetz: 

U = R*I   , wobei der Spannungspfeil in Richtung der Stromflussrichtung zeigt.

Das Verständnis des elektrischen Potentials lässt sich gut über das Gravitationspotential erarbeiten, da beide in ihrer Wirkung durchaus große Ähnlichkeiten besitzen. Wichtige Stichworte wären hier:

- Arbeit/Energie

- Potentielle Energie

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium der Elektrotechnik (Energie, Automatisierung)

  Hier müsste mal etwas klar gestellt werden; die Quellspannung mit 20 V ist  vorgegeben. Sämtliche Widerstände sind auch bekannt; trotzdem gibt er die Lösung J = 1 A .

   Was das mit dem ( Phi3 ) = 35 V geben soll, weiß ich überhaupt nicht; nirgendwo hast du einen Primfaktor 7 . Eine Spannung = PotenzialDIFFERENZ wird auch stets gemessen zwischen ZWEI Punkten; worauf sind denn diese ganzen ( Phi ) 1;2;3 bezogen?

michiwien22  09.06.2017, 16:48

Potenziale müssen sich nicht auf etwas beziehen,  man kann einen Punkt willkürlich vorgeben, die anderen Punkte ergeben sich aus den Spannungen. 

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lks72  09.06.2017, 21:30

Eben, es kann durchaus sein, dass das Potential gegenüber Erde 35V beträgt, die anderen Potentiale ergeben sich dann als Differenzen aus den Spannungen.

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gilgamesch4711  10.06.2017, 17:36
@lks72

 Keine der Antworten bzw. Kommentare macht auch nur im Mindesten plausibel,  woher bei einer Kleemmenspannung von 20 V  ein Potenzial von 35 V > >  20 V kommen soll.

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michiwien22  10.06.2017, 19:00
@gilgamesch4711

Man kann zu jedem Potenzial einen beliebigen Wert dazuzählen, ohne dass sich physikalisch etwas ändert. Man könnte z.B. die Masse in der Schaltung willkürlich auf das Potenzial 1000V setzen. Alle anderen Potenziale wandern dann mit. Die Spannungen bleiben natürlich gleich und sind dadurch, wie du sagst,  auf die 20V der verfügbaren Klemmenspannung begrenzt. Wo ist das Problem?

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gilgamesch4711  10.06.2017, 19:10
@michiwien22

  Man kann sogar noch mehr machen; schon mal vom Viererpotenzial gehört und von Eichbosonen?

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gilgamesch4711  11.06.2017, 17:36
@michiwien22

  Jetzt bin ich mal genau so rechthaberisch wie du. Sei U = U ( r ; t )  . Zu dem Vektorpotenzial A kann ich addieren grad ( U ) , so dass ich, ausgehend von A = 0 ( wegen Gleichstrom ) auf einmal bei einem A ' = A ' ( r ; t ) lande. Genau so Potenzial Phi .

   Phi ' = Phi + ( d/dt )  U  

   Diese Potenziale ( Vektorbosonen ! ) sind eine reine Eichangelegenheit und physikalisch unbeobachtbar.

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