Einen Monat Mönch zu Hause?

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Möglich ist es. Es gibt aber auch eine gute Kurzgeschichte zu diesem Thema. Den genauen Inhalt kenne ich leider nicht mehr.

Letztendlich geht es darauf hinaus, dass man Gott nicht in einem mönchischen Leben findet, sondern im gelebten Alltag.

Ich lese gerne christliche Biografien. Da erlebe ich immer wieder Personen die durch ihre soziale Arbeit oder ihr sonstiges Leben Gott näher kamen als es Mönche wahrscheinlich je können.

Beispiele: "Wo die Welt schreit" von Andrea Wegener (sie arbeitete in einem Flüchtlingslager in Griechenland)

"Kein Herz aus Stahl" von Michael Stahl (er hatte einen brutalen Vater und wurde als Kinder gemobbt. Michael Stahl lernte Gott auf eine tolle Art kennen. Der Ausgangspunkt war die Zeit in einem Kloster - die Erlebnisse kamen jedoch danach.)

"Ich habe Gott gesehen" von Klaus-Dieter John (er hat natürlich Gott nicht Auge in Auge gesehen. Es waren die Wunder, die er beim Bau eines modernen Spitals in den Anden Perus, mit Gott erlebt hat.)

Hallo Salamanderia

Auf jedenfall :)

Weißt du, ein Leben als Mönch also vollkommen gottergeben, hat keine Dogmen mehr - sein Alltag erfüllt all dies... Es wird nicht mehr als dogma wahrgenommen sondern als die reine, unabhängige und bedingungslose Liebe von und zu Gott.. Die vollkommene ergebenheit setzt das 100%ige Vertrauen in Gott vorraus.

Medien, darunter das Internet im allgemeinen, sind die größte Hirnwäsche die es auf diesem Planeten gibt - alles ist auf marketing ausgelegt und wenn du glaubst du könntest seriös googlen, bist du erstrecht auf dem Holzweg - denn Google würde nur so beliebt weil es jedem das zeigt, was er sehen WILL nicht das wonach er sucht - bzw auch, natürlich was die Konzerne wollen das du siehst

All diese weltliche Dinge sind Ablenkungen.. Eigentlich überhaupt nicht nötig ganz im Gegenteil - du bekommst nichts verpacktes gekauft das nicht dazu beiträgt dich zu und alles andere leben auf Erden zu töten.. Medien, allem vorran die ganzen soziale Netzwerke wie Facebook, insta, tiktok oder was es sonst noch alles gibt (ich bin seit W-K-W schon nicht mehr auf dem aktuellsten Stand..), ebenso wie der TV, zielen massiv darauf aus deine gier nach bedeutungslosen Dingen so weit zu steigern, daß du gerne Ausnahmen machst das für diese Produktion ein Kind gestorben ist und diesmal ja nur drei Dörfer verdunstet mal abgesehen von der Umweltbelastung der Chemieabfälle für die nächsten 10.000 Jahre - das wird liebend gerne ignoriert für bspw ein Döschen billigste Creme die sich ein Influenza (heißt das so? War das nicht mal eine Krankheit?) ins Gesicht geschmiert hat.. Oder ein Dritter Regenschirm nur weil dieser ein bestimmtes Motiv darauf hat - früher haben wir den Regenschirm lieber selbst bemalt...

Für gemischten joghurt - anstatt ein Löffel Marmelade im Natur joghurt frisch vom Bauern unterzurühren.. Manche verstehen nichtmal das es überhaupt möglich ist joghurt einen Fruchtig süßen Geschmack zu verleihen ohne ihm fertig zu kaufen 🤦🏻‍♀️ die glauben, alles was man kaufen kann, kann man sich nicht selber machen.. Furchtbar wie tief die Welt schläft...

Abstand zu gewinnen kann sehr gut tun - aber eine Woche wird da nicht viel bringen... Du wirst wohl eine Woche benötigen um zu verstehen was du da tust.. Schalte auch dein Handy aus - es sollten keinerlei Störfaktoren da sein.. Bau den TV ab und Pack ihm im den Keller für die Zeit.. Alle technische Ablenkungen - weg!

Suche dir Hilfe für die erste Woche - einen Freund bzw Glaubensbruder - vllt macht ihr es auch zu zweit.. Haltet eure Gespräche themengerecht und schweigt ansonsten also entweder sprichst du über Gott oder gar nicht.. Warum Hilfe? Wir sind süchtig ohne es zu merken.. Die erste Woche ist ein Entzug mit unter Umständen stark psychische Entzugssymptome.. Nachdem du das schlimmste nach 3-5 Tage überstanden hast und dich in den folgenden 3-4 Tage dich daran gewöhnt, wirst du auch ganz alleine problemlos weiter machen können... Ich empfehle mindestens 30 Tage inkl intervall trockenfasten von mindestens 18h. Bedenke ein sehr sachte Einstieg bei der Nahrung und Wasseraufnahme - nichts zu kaltes beim fastenbruch und ganz wichtig - auf keinen Fall viel oder schnell trinken.. Ein oder zwei schlucke Wasser auf Raumtemperatur, ein wenig frisches Obst und dann deine Mahlzeit - danach kannst du das ganze Glas trinken. Halte dich auch von wasserquellen fern wie Händewaschen, duschen, Zähne putzen, mundspühlung usw in der Fastenzeit

Warum Trockenfasten?

Viele haben den Irrglaube im Kopf, der Mensch müsse täglich soundso viel Liter Wasser trinken um zu überleben... Dem ist jedoch nicht so - wir müssen das, weil uns das lang genug eingeredet wurde und wir es uns deshalb angewöhnt haben.. Das ist jedoch nicht unser biologischer Rhythmus des Körpers.. Wir sind Tiere - unsere Körper sind darauf ausgelegt, unregelmäßige Nahrung zu erhalten, mal zu hungern, selten etwas zu finden zum essen und trinken.. Unser Körper ist ein Meister der unerlebenskunst wenn wir ihn nur lassen würden und nicht mit angeblich "bester" Ernährung und maßlos trinken sowie massig Medikamente daran hindern sein volles Potential zu entfalten.. Darunter gehört auch das immunsystem welches sich durch unsere Medizin zurück entwickelt hat - wie gesagt, wir sind Tiere und nicht dafür geschaffen in Häuser zu leben der Mensch kann in der Wildnis leben ohne Ärzte sein Körper packt das wenn man ihn nur lassen würde...

Angst vorm verdunsten? Sicher hat dir jeder Arzt und jeder Lehrer und jeder Mensch in deiner Umgebung gesagt das wenn du nicht täglich zwei Liter Wasser trinkst, stirbst du mit der Zeit.. (ich überlebte acht Jahre mit weniger als 0,5L Wasser täglich) doch hat dir irgendwer von denen, bspw zumindest der Arzt, gesagt das unser Körper Wasser selbst synthetisiert kann? Und zwar verdammt gut! Denn aus einem Kilo Fett, kann unser Körper bis zu 1,2 Kilo/Liter Wasser herstellen und das tut der auch sobald er auf vollkommenen Wasserentzug gesetzt wird um am Leben zu bleiben..

Der Stoffwechsel wird also angeregt, der Blutdruck fällt, der puls steigt und ein leichter Schwindel kann aufkommen - völlig normal.. Altes Fett wird verbrannt und die toxine die darin gespeichert waren werden gelöst. Zellen werden sich erneuern durch den angeregten Stoffwechsel und eine Art Jungbrunneneffekt wird sich einstellen - der Körper verjüngert durch Erneuerung - natürlich nicht in einem solch massiven Ausmaß das man das sehen könnte... Eher die Gesundheit jeder Zelle "verjüngert" sich

Befreie Körper uns Geist durch trockenfasten - doch sei vorsichtig! Wie gesagt, wir sind uns gewöhnt das der Körper sein Gesundheitssystem lam legen kann weil wir uns ja synthetischen mist von außen zuführen und dann wegen nem Hustenvirus aus den latschen kippen - wir sind uns also nicht gewöhnt nicht zu trinken.. Wenn es dir zu schlecht geht, befeuchtet deine Haut vllt auch einen nassen Lappen auf die Stirn - wenn das nichts bringt, spüle deinen Mund aus und schluck das was zurück blieb - das machst du ein paar mal.. Lasse dir eine Stunde Zeit bis du richtig trinkst und Steiger dich nach und nach - breche den Wasserentzug an dem Tag lieber ab als das Bewusstsein zu verlieren!

Sei seelenruhig! Keine Anstrengung! Habe genug zu essen im Haus damit du nirgendwo hin musst.. Ernähre dich von Rohkost in der Zeit damit du nichts kochen musst.. Sei die Ruhe selbst - je weniger du dich bewegst, desto weniger braucht dein Körper und desto leichter wird es, stärker als der innewohmende Schweinehund zu sein und dadurch, daran zu wachsen

Du wirst jedoch merken wie Du nach dieser Fastenzeit recht schnell wieder in den Alltag trott kommst - nutze die Zeit auch dafür, etwas bleibendes zu erhalten :)

Und nicht vergessen: natürlich ist unregelmäßig - nicht gar nichts ^^ Hunger und durste dich nicht zu Tode!

Viel Erfolg auf deinem Weg!

Lg,

Lacrimis

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – 15 Jahre Studium meiner Seele

In dem Sinn das du dich vom schlechten der Welt fern hälst, ja.

Das heißt komplett nicht das Haus verlassen und auf Medien ebenso komplett verzichten. Genauso niemanden treffen.

ist ja wie eine art fasten. es stärkt den glauben und man kann sich auf die dinge besinnen die einen wirklich wichtig sind. keine ablenkung und zerstreuung erfahren

Nein, das ist so sinnlos wie ein tatsächliches Klosterleben.

Masochistische Selbstkasteiungen, unsinniger Verzicht bringen Dich keinem einzigen der vielen tausend "Gott" - heiten die der Mensch erfand näher.