Ein Partner will auswandern, was können wir nur tun?

6 Antworten

Ich merke sofort so stark ist eure Liebe nicht, das hat dein Mann schon richtig erkannt! Ich kenne Frauen die genau wegen der Liebe auswandern.

Er will weg und du nicht da bleibt nur eine Trennung. Fernbeziehung? "Immer nur Gerede und kein Sex"

Irgendwie hört sich das für mich so an als hättest du schon jemand anderes im Auge.

Wenn du jetzt mit mir als Mann Schluss machen würdest, dann hätte ich wenigstens was auf das ich mich konzentrieren kann, die Auswanderung, da würde ich erstmal Ablenkung finden. Eine Trennung ist für einen nie schön.

Deiner Erzählung nach ist meist er unzufrieden und unstet.
Du bist eher sesshaft.
Gegensätze ziehen sich an und gelegentlich auch aus. ;-)))

Die Umzüge und Veränderungen, die dein Mann anstrebt sind sehr anstrengend und aufwendig. Aber anscheinend passt es bei euch finanziell.

Mit was ist dein Mann nicht im Frieden und was will er eigentlich ganz genau? Um was ganz genau geht es ihm? Immerhin hat er es schon einige Male wo anders auch nicht gefunden. Könnte ja wieder so sein.
Zudem nimmt man sich selbst ja überall mit hin! Auch die eigene Unzufriedenheit, die ja nicht einzig am Umfeld oder bei anderen liegt, es ist ja seine Unzufriedenheit und Unruhe, nicht die anderer.

und langsam zweifelt er an meiner Liebe ihm gegenüber, weil ich nicht bereit bin mitzugehen.

Das liest sich bissl nach Erpressung. Das gefällt mir nicht.

Wenn du mich wirklich lieben würdest, würdest du alles erneut für mich aufgeben ..... wahre Liebe aber fordert nicht, sondern liebt, so wie es ist.

aber alles in mir schreit, dass ich hier nicht weg will.

Das ist ein ganz großer Punkt. Hier kann ich mir nur noch vorstellen, dass wenn du also so stark gegen dich selbst leben würdest, dass du unglücklich werden könntest, denn meiner Ansicht nach ist diese innere Stimme bzw. die Stimme des Herzens die richtige innere Führung für uns, der wir uns anvertrauen sollten.
Oder hast du einfach nur Ängste, die schreien?
Aber kann ich mir auch nicht so recht vorstellen, denn du hast doch für ihn schon gewechselt, aufgegeben, geändert .... oder verstand ich das falsch?

Und er blieb für dich. Findet aber keinen Frieden, weder hier noch dort. Weil es nicht am Außen liegt, sondern an ihm selbst, in ihm selbst.
Da bräuchte es halt mehr Bewusstheit dafür, damit man seine Unzufriedenheit mal hinterfragen und verstehen könnte. Wenn er dies jedoch nicht will, dann bleibt es beim Unfrieden. Also ob diese Aufklärung dein Job sein soll, finde ich eher nicht. Vielleicht braucht er weitere Erfahrungen und Erlebnisse, um selbst drauf zu kommen.
Vielleicht so ganz nach den Geschichten / Romanen wie etwa:
Oh wie schön ist Panama
oder
Der Alchimist.
In diesen Büchern geht es u.a. darum, dass wir natürlich alle Suchende sind, und meist im Außen suchen. Oft genug vergeblich, weil wir vieles von dem, was wir suchen, in uns selbst haben und gar nicht in die Ferne schweifen müssten. Also nur als Anregung. Du entscheidest natürlich ..... aber ich fand dies auch interessant mit hinzu zu nehmen.

Mit Kindern aber könntest du vermutlich auch nicht mehr weiter arbeiten, oder? Oder willst du welche zum Weggeben?
Und auch in einer Familie dann würde es sicherlich reichlich Konflikte zwischen euch allen geben, auch eine Trennung ist nicht auszuschließen.
Also nur, dass du daran auch denkst, auch wenn man nicht wirklich davon hören will, aber realistisch ist es.
Also eine Trennung kann so oder so kommen. Egal aus welchem Grund.

Es heißt immer, Reisende soll man nicht aufhalten. Ist vielleicht ja auch gar nicht möglich. Aber ich gebe dir recht, wenn du auch auf dich und deine Stimme hörst. Es ist so schwierig das zu kombinieren.

Mann, Ausland, Kinder, Mann ist Alleinversorger, klassische Rollenaufteilung
Allein, Arbeit, Irgendwann anderer Mann
Allein, Arbeit, warten auf Ehemann und Zeit der Trennung akzeptieren, schönes Leben bis dahin machen.
Noch vor seiner Abreise von ihm schwängern lassen und akzeptieren, dass du die Kinder allein erziehst und vorab alles mit Arbeit, wohnen .... regeln, damit du dich auf die Mutterschaft stressfrei einlassen kannst.

Ja, ich zählte mal so auf .... vielleicht fällt dir ja ne tolle Kombi ein ..... wer weiß ....

Egal wie du dich entscheidest, du wirst immer angenehme und dir unangenehme Seiten finden. Daher ist es am besten, man entscheidet sich für den Weg des eigenen Herzens.

Da ihr gegensätzlich seid, wir immer einer nach geben müssen.
Kompriss ist halt oftmals das, wo es beiden schlecht geht.

Ihm liegt wohl sehr wenig daran, Kinder zu bekommen und sesshaft zu werden. Von dem her solltest du nicht davon ausgehen, dass du damit dann glücklich wirst, außer du sagt, würde ich auch ohne ihn durchziehen.

Prüfe aber auch gerne, wann und wo immer du selbst gerne beweglicher, freier, luftiger, wilder, bzw so wie er wärst. Denn Gegensätze ziehen sich an, weil der eine was vom anderen bräuchte.
Gegensätze sollte man eigentlich verbinden, was jedoch nicht immer einzig im Außen geschehen muss. Vielleicht kommst du ja innerlich auf was für dich.

aber es wird schlimmer und langsam zweifelt er an meiner Liebe ihm gegenüber, weil ich nicht bereit bin mitzugehen.

Ich liebe dich so sehr, dass ich dich erneut gehen und dich ausprobieren lasse.

So, das waren jetzt mal einige Ideen, vielleicht regen sie dich zu weiteren an. Alles Gute für dich!

Wohin will er denn? In Aus war er doch schon, hat nicht so geklappt. Füg mich klingt es so nach:“auf der anderen Seitr des Zaunes sind die Äpfer immer größer“. Hat er denn konkrete Pläne, ein Ziel und einen Plan, wovon er dort dauerhaft leben will. hat er nennenswerte Rücklagen für die Anfangszeit, bis er dort Einnahmen hat? Kannst du dir vorstellen, dort einen Job zu finden, der dir zusagt? Nicht so a la „ irgendwas mit Gastronomie“

Wenn er wegwill, lass ihn ziehen. Und du bleib hier, wenn dir dein Leben zusagt.

Auch wenn es vielleicht schade ist um deine bisherigen Pläne. Aber besser als alles aufzugeben und als Auswanderer ohne Ziel und Plan irgendwo bei Null anzufangen.

Bisher sind ja scheinbar alle seine Pläne gescheitert und er ist wieder zurückgekrochen. Seine Erwarteten korrelieren nicht mit den Tatsachen des Lebens.

Ich würde auch bleiben. Du bist schon ziemlich viel wegen ihm hin und her. So oft umziehen und er ist nie zufrieden. Ich glaube es liegt daran, dass ihm der Beruf grundlegend nicht gefällt...

Dein Mann verlangt viel von Dir! Aber warum sollst immer Du zurückstecken? Du hast Dich ja bereits etliche Jahre nach ihm gerichtet. Ich sehe es so, daß er sein Ding macht und Du bist immer nur der Mitläufer. Das muss man wollen. Du hast jedoch mittlerweile (endlich) Dein eigenes Ding gefunden, nämlich einen tollen Job und ein gutes Umfeld. Wenn Du jetzt alles für ihn aufgibst und im Ausland entwickeln sich die Dinge nicht so, wie Ihr Euch das vorstellt (wäre übrigens nicht ungewöhnlich), dann stehst Du wieder da und bist unglücklich. Er hat ja offenbar auch nicht die gleichen Ambitionen in Richtung Familie wie Du. Vielleicht seid Ihr auch einfach zu unterschiedlich. Er liebt seine Freiheit, möchte öfters Neues erleben und hat keine Scheu, dies auch in die Tat umzusetzen. Du jedoch möchtest irgendwann mal ankommen, was mit zunehmendem Alter umso verständlicher ist.

Hier wird Euch niemand eine Entscheidung abnehmen können. Wenn Dir jedoch absolut nicht wohl ist bei dem Gedanken, auszuwandern, dann liegt die Lösung ja eigentlich auf der Hand. Dann muss nur noch er sich entscheiden- ob er geht oder bei Dir bleibt. Alles Gute!