Ein Buch schreiben, rechtliche Grundlage?

4 Antworten

Wenn es falsche Namen (Fakten) sind und und die "echte Person" nicht eindeutig zu identifizieren ist, dann kannst du schreiben was du willst.

Was du nicht schreiben solltest wäre sowas wie "die erste Bundeskanzlerin Deutschlands 'Anette Irgenwas' macht ins Bett". Obwohl der Name geändert ist, kann man die Person einwandfrei identifizieren.

Solange durch den Text für Außenstehende keine Rückschlüsse auf die tatsächlichen Personen möglich sind, ist alles gut.

Wenn du Hans Müller und Max Maier jetzt Hugo Hachinger und Manuel Zeher nennst und du NICHTS in deine Geschichts bringst, was IRGENDWIE möglich machen würde, dass jemand deinen ehemaligen Freund identifiziert, dann bist du eigentlich sicher.

Ob du dieses Projekt letztlich schreiben willst ist natürlich immer deine Entscheidung... rechtlich sehe ich jetzt kein Problem. Ob es so schön ist das zu schreiben ist eine andere Frage.

Katini1922 
Fragesteller
 28.02.2024, 14:51

Ich darf natürlich anderen nicht erzählen, dass es DIESER eine Freund war oder? Dürfte ich dem ehemaligen Freund das Buch auch schicken irgendwann? Ohne zu erwähnen, dass es da um mich und ihn geht?

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BeviBaby  28.02.2024, 14:53
@Katini1922

Du DÜRFTEST schon... aber was möchtest du damit erreichen, ganz ehrlich? Wenn mir jemand eine Liste von allem was ich in der Freundschaft falsch gemacht habe und von all meinen Unzulänglichkeiten und Fehlern schicken würde, dann würde mich das WENN, dann eher verletzen.

Sorry aber das wirkt auf mich wenn, dann eher wie eine überzogene Racheaktion.

Ich bin zwar an sich der Meinung, dass man als Autor und auch Hobbyautor vollkommen frei ist und sein sollte und schreiben worüber man schreiben will... aber wenn es wirklich DIESEN Zweck hat und du das WIRKLICH so rausbringen möchtest, dann finde ich persönlich das sehr unangenehm.

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Die Verfälschung von Namen, Orten und anderen Daten ist schon ziemlich wichtig. Wenn Du jetzt noch unter Pseudonym veröffentlichst, sollte das gehen. Und natürlich spielt der ganze Stil der Geschichte eine Rolle. Erzählst Du alles in der 3. Person, also auch Deinen Part, dann wirkt das schon mal distanzierter. Und es ist die Frage, wie Du die Charaktere darstellst. Auch ein Mensch mit vielen Fehlern kann in einer Geschichte mit einer gewissen Wertschätzung dargestellt werden.

Katini1922 
Fragesteller
 28.02.2024, 14:52

Richtig! Wertschätzung soll es ja geben! Keine Diffamierung, aber ich möchte halt gerne alles schreiben, was passiert ist. Danke dir!

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