Verkäufer gibt digitalen Artikel (Account) nicht?
Hallo, ich habe bei eBay einen Account gekauft und diesen per PayPal F&F gezahlt, da der Verkäufer es so wollte. Nun erhalte ich den Account vom Verkäufer nicht. Was kann ich tun? Durch die PayPal-Adressen habe ich vielleicht die echten Namen.
2 Antworten
Schreib doch bitte nicht eBay, wenn Du Kleinanzeigen meinst.
Das sind zwei völlig verschiedene Plattformen, die nichts, aber auch gar nichts miteinander zu tun haben.
Klicken: Die Unterschiede zwischen eBay und Kleinanzeigen
Aber wie auch immer:
Durch Deine Zahlung per PayPal Family & Friends hast Du im Sinne von PayPal ja ein Geldgeschenk gemacht, das nur für ein Familienmitglied oder einen Freund gedacht ist und damit ganz bewusst auf Deinen Käuferschutz verzichtet; und außerdem hast Du PayPal um die normalerweise fälligen Gebühren gebracht.
PayPal wird Dir wegen Deines Verstoßes gegen deren Nutzungsbedingungen deshalb auch in keinster Weise helfen, die können Dich deswegen sogar rausschmeißen.
Und Kleinanzeigen hilft Dir ebenfalls nicht, weil die außer einer Wegwerf-Mailadresse keinerlei weitere Daten ihrer Nutzer haben.
Du kannst natürlich Anzeige erstatten, aber selbst wenn der Täter ermittelt werden sollte, was extrem unwahrscheinlich ist, dann hast Du noch längst nicht Dein Geld zurück:
Das darfst Du nämlich anschließend zivilrechtlich einfordern oder einklagen, Kostenrisiko bei Dir.
https://www.online-mahnantrag.de/
Alternativ könntest Du auch das > Adhäsionsverfahren anwenden.
Und fürs nächste Mal:
Klicken: Kleinanzeigen | Tipps für Deine Sicherheit
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aber auch gar nichts miteinander zu tun haben.
Da wurde ich kürzlich auch eines Besseren belehrt. Kleinanzeigen gehören zu einem norwegischen Konzern, an dem ebay wiederum zu 33% beteiligt ist.
Man kann doch gar nicht mehr an ebay vorbeibezahlen, oder? Die wickeln doch inzwischen den kompletten Zahlungsverkehr ab.
Dann war das vermutlich doch Kleinanzeigen. 🤔
Klar kann man, wenn einem der Verkäufer seine Kontonummer oder seine PP-Mailadresse nach dem Kauf mitteilt.
Kann dann natürlich zur endgültigen eBay-Sperre führen.
Bist du dir sicher? Dann müsste das bei ebay doch aber als "geplatzter" Verkauf gelten, weil ja, aus Sicht von ebay, keine Zahlung erfolgte.
Bist du dir sicher?
Zu 100%.
Dann müsste das bei ebay doch aber als "geplatzter" Verkauf gelten, weil ja, aus Sicht von ebay, keine Zahlung erfolgte.
Nein, der Verkauf hat ja nachvollziehbar stattgefunden, nur die Zahlung über eBay nicht, das sind 2 getrennte Dinge.
Und das kann zur dauerhaften Sperrung von Verkäufer und Käufer führen.
Wie gesagt - nach meinem Wissensstand ist es so, dass der komplette Zahlungsverkehr inzwischen über ebay abgewickelt wird.
Früher war das mal anders. Inzwischen hat man keine Wahl mehr, soweit ich das weiß.
Völlig richtig, das betreitet ja auch niemand.
Klicken: Die neue Zahlungsabwicklung bei eBay
Klicken: Nutzungsbedingungen für die Zahlungsabwicklung bei eBay
Klicken: Grundsatz zu Zahlungsmethoden
Trotzdem kann man das umgehen, indem man nach dem Kauf Mailadressen austauscht und die Bezahlung an eBay vorbei durchführt, was aber früher oder später zu Konsequenzen seitens eBay führt.
Es als Lehrgeld verbuchen. Du hast eine Straftat begangen.
Durch die Zahlung per Familie und Freunde hast du gemeinsam mit dem Verkäufer einen strafbaren gemeinschaftlichen Betrug an PayPal begangen (§ 263 StGB). Durch das Vortäuschen ihr wärt Freunde und Familie habt ihr gemeinsam PayPals Vermögen geschädigt, da ihr PayPal um deren Gebühren geprellt habt.
Ohnehin dürften die meisten AGB jegliche Transaktionen von Accounts verbieten.
Ich an deiner Stelle würde da keine Pferde scheu machen und wegen der selbst begangenen Straftat eine Anzeige riskieren.
Ich meinte eBay selber und nicht Kleinanzeigen.