Dürfen Lehrer das Handy einsammeln, wenn man über dieses Alarmierung für die Feuerwehr erhält?
Wie im Titel beschrieben. Im Sinne des Datenschutz usw.
VG
Bist du in der Berufsfeuerwehr?
Nein in der Freiwilligen bis dato.
12 Antworten
Natürlich dürfen sie. Und die Schulpflicht wird auch durch eine Alarmierung nicht aufgehoben, du musst den Kollegen bekannt geben, wann du in der Schule unabkömmlich bist. Feuer löschen kann lernen nicht ersetzen.
Dies ist mir ebenfalls bewusst da es sich um die Berufsschule handelt ist allerdings alles mit den Lehrern abgesprochen.
Ich werde für größere Einsätze freigestellt.
Du hast nicht zu beurteilen was an der Schule wichtig ist.
Mhh also ich darf in meiner Schule zum Einsatz da Gabs auch keine Diskussion 😂 wenn der Melder geht ist das was anderes als wenn man am Handy daddelt im Ernstfall könnten Menschen sterben und das ist definitiv wichtiger als Schule
Wer sich nicht an die Hausordnung hält, muss mit den Konsequenzen leben. Datenschutztechnisch sehe ich da kein Problem, auch bezüglich der Einsatzdaten. Den Lehrer wird das nicht interessieren, was da jetzt genau los ist, der will nur seinen Job machen, ohne dass die Schüler ständig auf ihren mobilen Endgeräten herumdaddeln.
Einfach in der Schule die Alarmapp stummschalten oder auf diskrete Alarmierung stellen, Problem gelöst.
Allgemein sehe ich das sowieso kritisch, Schüler während der Schulzeit mit in den Einsatz zu nehmen. Aber das ist eine andere Sache.
In kleineren Kommunen wie bei mir ist so die Tagesbereitschaft viel besser abgedeckt. Aufgrund dessen macht dies schon ziemlich viel sinn. Zumale man dann mittlerweile in einem alter ist bzw Klassenstufe (10-13) da ist man organisatorisch schon viel besser aufgestellt und kann die versäumisse einfach nachholen. Klar sollte man immer abwägen ob es jetzt sinnvoll ist zum Einsatz zu fahren oder nicht.
Warum sollte es ein Problem mit dem Datenschutz geben?
Enthält die Alarmierung vertrauliche Informationen? Bei uns enthält sie nur den Satz "Alarm für die Feuerwehr XY Abt. XY" bzw. "Einsatz für die Feuerwehr XY Abt. XY."
Der Datenschutz soll die Daten, hauptsächlich natürlicher Personen, schützen.
In dieser Alarmierungsmitteilung sind keine persönlichen Daten irgendwelcher Personen enthalten. Es gibt also nichts Schützenswertes.
Sollten bei der Alarmierung auf eine Handy-App tatsächlich inhaltliche Infos übertragen werden, dann hat die Leitstelle eher das Problem mit dem Datenschutz.
Bei und gibts ein Stichwort, kurze Lagebeschreibung und Einsatzort, also das was auch sonst über Funk mitgeteilt wird.
Stichwort und Lagebeschreibung kann ich noch akzeptieren, aber der genaue Einsatzort halte ich für fragwürdig, denn das gehört zu den schützenswerten Daten.
Wenn die App nur die Alarmierung als Push-Mitteilung ausgibt und die genauen Daten erst nach Verifikation per PIN oder Fingerabdruck/Gesichtserkennung, dann sehe ich auch keine Problem.
Haut die App die Daten aber einfach so auf den Bildschirm, dann sehe ich doch ein Problem. Aber nicht bei dem Feuerwehrmann der die App verwendet, sondern bei der Leitstelle die dieses Verfahren unterstützt.
bei alamos z.b. kannst du die alarmierung so einstellen, dass sie trotz stummschaltung losgeht, also akustisch.
der infobildschirm kann auch unterdrückt werden, denn im falle des alarms musst du erstmal ans gerätehaus, da interessiert die einsatzadresse oder andere details nicht. deshalb ist deine alarmierung gesichert wenn du das händy in der tasche lagerst.
sollte dir der lehrer das handy abnehmen, wird er bei richtiger einstellung auch keine daten sehen. also kein problem.
Ja, natürlich darf der Lehrer das. Für die Handyalarmierung reicht es, wenn dein Handy im Rucksack bleibt und du es den ganzen Tag nicht in die Hand nimmst. Du hast wegen der Alarmierung keinerlei Sonderrechte für die Handynutzung in der Schule!
Datenschutzrechtlich sehe ich absolut kein Problem. Kein Mensch, der ein Bisschen auf den Datenschutz achtet, stellt sein Handy so ein dass man auf dem Sperrbildschirm irgendwas sieht. Und den Entsperrcode wirst du dem Lehrer ja wohl kaum geben.
Ich habe es bewusst so eingestellt das ein Blick reicht. Handy ist gesperrt allerdings überschreibt das Pop up die Einstellung und legt sich drüber.
Dann habe ich jetzt den Eindruck, dass das Thema Datenschutz für dich nur vorgeschoben ist, weil du nicht akzeptieren willst dass du dein Handy abgeben musst.
Wie internem anderen Kommentar erwähnt ist nicht situationsbezogen! Ist allgemein gefragt
Also ist es wichtiger 2 Stunden Religion zu haben als leben retten zu können macht Sinn