Dürfen auch gekochte Abfälle auf den Komposthaufen?

10 Antworten

Neben dem Rattenanziehungspunkt möchte ich noch etwas anderes erwähnen:

Die Geruchsbelästigung, die entstehen kann, wenn man tierische Abfälle und zuviel Gekochtes auf den Kompost wirft.

Fleischliches verwest, und das riecht nicht gut. Wenn der nächste Nachbar weit weg ist, nun gut. Sonst ist Stress vorprogrammiert.

Und wenn sich durch zuviel Gekochtes der Inhalt so zusammenbatzt, daß kein Sauerstoff mehr durchlüften kann, dann ergibt das anstelle von Kompostierung Fäulnis, weil die zersetzenden Organismen schlicht absterben oder nicht mehr arbeiten können. Auch das riecht nicht gut.

Rasenschnitt ist im Übrigen nur in kleinen Mengen zur Kompostierung geeignet- auch da: Luftabschluss und Schimmel und Fäulnis.

Wir schmeißen fast alles drauf, auch Gekochtes! Fast heißt, dass man besser rohe tierische Abfälle anders entsorgen sollte (Biotonne), sonst hat man bald ungeliebte Mitbewohner (RATTEN) im Garten !

Um keine Ratten anzulocken solltest du nur Ungekochtes zum Kompost geben. Z.B. Grünabfälle jeder Art (aber keine Schalen von Zitrusfrüchten) Kaffeefilter, Eierschalen.

Im Komposter sollten keine Koch/Essensreste entsorgt werden. Gemüse kann sowohl roh als auch gekocht kompostiert werden, sofern das gekochte nicht mit Fleischbrühe verfeinert wurde. Tierische Abfälle (vor allem Fleisch) zieht Ratten an und gibt Schmeißfliegen Brutstätten. Federn und Tierhaare könnten drauf, Knochen nicht, weil sie nicht verrotten.

Gekochte Essensreste sind zu salzig für den Kompost oder die Biotonne. Ratten fressen zur Not auch andere Bioabfälle, die sind nicht sehr wählerisch.